-1160 |
Kaiser Tsching-Wang verschenkt einen "Fse-nan" = Andeuter des Südens" - eine frei schwimmende Magnetnadel |
-585 |
Anziehung leichter Körper durch geriebenen Bernstein und von Eisenspänen durch einen in Magnesia in Lydien gefundenen Eisenstein: Thales von Milet, wie von Aristoteles berichtet |
-580 |
Thales erkennt die anziehende Kraftwirkung des Bernsteins und des Magnetsteines |
-450 |
Leukip lehrte, es existiert das Leere in dem sich Atome bewegen |
-420 |
Demokrit begründet die Atomlehre |
-400 |
um -400 Sokrates kennt lt. Platon den Magnetismus |
-350 |
Theophrastus erwähnt das Wort „Elektron“ im Zusammenhang mit Bernstein |
-340 |
Aristoteles meint, es gibt keinen leeren Raum und bezeichnet Wirklichkeit als „Energeia“ |
-330 |
um -330 Theophrastos aus Eresos auf Lesbos beobachtet die Anziehungskraft des Turmalins |
-300 |
Epikur nimmt an, dass Vakuum existiert |
315 |
Elektr. Eigenschaften des Bernsteins den Chinesen bekannt |
530 |
Damaskios berichtet, dass Kaiser Lucius Septimius Severus beim Reiben seines Pferdes mit der Hand elektr. Funken erzeugte |
1190 |
A. Neckam beschreibt in England die Kompass-Magnetnadel |
1195 |
Magnetisieren von Stahl in Europa |
1205 |
um 1205 Guiot aus Provins erwähnt das Magnetisieren von im Gedicht "La bible" |
1224 |
Kardinal Jacques de Vitry beschreibt den aus Indien stammenden "Adamas", der Eisen anzieht und den die Chinesen "Tsu Tschi" = Liebender Stein nennen |
1269 |
Peregrinus spricht in Italien vom „Magnet-Pol“ |
1269 |
Pierre de Maricourt (Petrus Peregrinus von M.) schreibt "Epistola de magneta", hinsichtlich Magnetismus erst 1558 veröffentlichte Abschrift ergänzt |
1269 |
Pierre de Maricourt projektiert ein Perpetuum mobile |
1277 |
vor 1277 Roger Bacon schreibt über Magnete |
1439 |
Nicolaus Cusanus versucht in "De staticis experimentìs" die Stärke eines Magneten zu wägen |
1440 |
N. von Kues meint, dass nur „reine“ Stoffe bei Erwärmung Licht aussenden |
1451 |
Ältester erhaltener Kompass im Ferdinandeum in Innsbruck |
1492 |
Ch. Kolumbus entdeckt bei seiner ersten Amerikareise die magnetische Deklination |
1531 |
Agrippa spricht in Deutschland vom „Magnetismus“ |
1544 |
Magnetisierung eines Eisenstabes durch Erdmagnetismus sowie Ungleichnamigkeit von Magnetpolen von Georg Hartmann, Nürnberg dem Herzog Albrecht von Preußen mitgeteilt |
1590 |
G. Della Porta erkennt in Italien, dass durch Hitze Magnetkraft verloren geht |
1600 |
W. Gilbert entdeckt in London den Erdmagnetismus und führt „Elektrizität“ in die Physik ein |
1600 |
W. Gilbert spricht in "De magnete" vom Erdmagnetismus, prägt den Begriff "vis electrica" und mißt mittels Elektroskop die Anziehungskraft des Bernsteins. Er vermutet, dass Sonne, Mond und Planeten magnetische Kräfte haben |
1602 |
Bologneser Leuchtsteine, wahrscheinlich fluoreszierend, "Lichtmagnete" genannt des Schuhmachers V. Casciorolo ? |
1617 |
F. Strada kommt in Italien auf die Idee der drahtlosen magnetischen Nachrichtenübertragung |
1620 |
F. Bacon ist in England gegen die Existenz der Atome und des absolut leeren Raumes |
1620 |
Gesetz der Strahlenbrechung: W. Snell von Rojen (Snellius) |
1629 |
Elektr. Abstoßung in "Philosophia magnetica" des N. Cabeo in Ferrara |
1629 |
N. Cabeo publiziert in Italien erste Abbildung der magnetischen Linien |
1635 |
H. Gellibrand entdeckt in England die zeitliche Änderung der magnetischen Deklination |
1639 |
N. Cabeo entdeckt elektrische Abstoßung |
1640 |
R. Descartes führt in Frankreich Äther in die Naturwissenschaft ein |
1641 |
Begriff "Elektromagnetismus" in "Magnes" von A. Kircher |
1642 |
P. Gassendi schreibt in Italien Materie, Licht, Wärme und Magnetismus eine Teilchenstruktur zu |
1643 |
E. Torricelli macht in Italien erste Vakuumversuche |
1644 |
R. Descartes bestreitet die Existenz des Vakuums |
1650 |
O. von Guericke baut leistungsstarke Vakuumpumpe und einfache Elektrisiermaschine |
1662 |
Accadenia del cimento führt in Florenz elektrische und magnetische Vakuumexperimente durch |
1665 |
J. Glanvil spricht in England über „magnetische Energie“ |
1667 |
J.J. Becher entwarf erste Theorie vom Wärmestoff „Phlogiston“ |
1668 |
V. Leotaud entwickelt in Frankreich auf Elementarmagneten begründete Theorie des Magnetismus |
1669 |
Gesetz von der Erhaltung der Kraft: Chr. Huyghens |
1671 |
Leibniz entdeckt elektr. Funken an einer an Guericke geschickten Schwefelkugel |
1672 |
O. von Gericke bezeichnet Licht als eine Wirkkraft |
1675 |
J. Picard entdeckt in Paris das elektrische Leuchten des Quecksilberbarometers |
1678 |
Ch. Huygens entwickelt in Holland die Wellentheorie des Lichts |
1679 |
Grundgesetz der Elastizitätstheorie: |
1686 |
Bewegungs- und Kraftgesetze: J. Newton |
1686 |
I. Newton entdeckt in London das Gravitationsgesetz |
1690 |
Wellentheorie des Lichtes: Chr. Huyghens |
1691 |
E. Halley entwickelt in England Hypothese von zwei rotierenden Magneten im Erdinnern |
1695 |
G. W. Leibniz unterscheidet „tote“ und „lebendige“ Kraft - potenzielle und kinetische Energie |
1696 |
A. de Vallemont publiziert in Frankreich erstes vollständige Magnetfeld der Erde |
1703 |
G. Stahl betrachtet Wärme als Stoff, „Phlogiston“ |
1704 |
"Über die Optik": I. Newton |
1704 |
I. Newton entwickelt Teilchentheorie des Lichts und führt „Spektrum“ in die Physik ein |
1705 |
F. Hauksbee demonstriert in London vakuumelektrische Experimente mit Glaskugel |
1715 |
um 1715 Leuchtsteine durch Verkohlen von Alaun mit Zucker: Homberg_sche|Homberg'sche]] Pyrophore: W. Homberg |
1729 |
J. Th. Desagulier findet in England den Unterschied zwischen Leitern und Nichtleitern |
1729 |
Leiter und Nichtleiter unterschieden, magnet. Influenz: St. Gray (vgl. 1740) |
1730 |
S. Savery baut in England erste künstliche Magnete |
1733 |
C. Dufay entdeckt in Paris positive und negative Elektrizität |
1733 |
Positive und negative Elektrizität (Glasel.): Ch. F. de Cisternay du Fay |
1740 |
Bezeichnungen "Leiter" und "Isolator": J. Th. Désaguiliers (vgl. 1729) |
1741 |
A. Celsius beobachtet in Schweden Bewegung der Magnetnadel beim Nordlicht |
1743 |
G. L. Le Sage entwickelt in der Schweiz eine Teilchentheorie der Gravitation |
1744 |
Ch. G. Kratzenstein verfasst erste Schrift über die Anwendung der Elektrizität in der Medizin |
1744 |
Erde als Rückleitung: J. H. Winkler, dann vergessen, siehe 1838 |
1745 |
Ch. F. Ludolff erklärt das Leuchten des Quecksilberbarometers |
1745 |
P. Musschenbroek erfindet in Holland den Energiespeicher „Leydener Flasche“ |
1746 |
A. Nollet beweist in Frankreich am Spatzen, dass Elektrizität töten kann |
1747 |
B. Franklin erkennt in USA in Blitzen elektrische Erscheinungen. |
1748 |
J. Jallabert beweist in der Schweiz, dass Elektrizität heilen kann |
1749 |
B. Franklin schreibt von „feinsten Teilchen der elektrischen Materie“ |
1750 |
um 1750 Hufeisenmagnet: J. Dietrich in Basel |
1753 |
B. Franklin beweist in Frankreich die Existenz der atmosphärischen Elektrizität |
1755 |
M. Planta erfindet in der Schweiz Elektrisiermaschine mit Glasscheiben |
1756 |
F.U. Aepinus entdeckt bei Turmalin die Pyroelektrizität |
1758 |
F. U. Aepinus spricht in Russland von Ähnlichkeit der elektrischen und magnetischen Kraft |
1759 |
R. Symmer begründet in England dualistische Theorie der Elektrizität |
1760 |
T. Cavallo führt in Italien den Begriff „Kollektor“ in die Elektrophysik ein |
1762 |
J. K. Wilke erfindet in Schweden „Elektrophor“, ein Gerät zur Verstärkung der statischen Elektrizität |
1767 |
J. Pristley entdeckt in England das qualitative Strom-Wärme-Gesetz ; später von Joule bestätigt |
1769 |
G. B. Beccaria erkennt in Italien, dass Leiter gegenüber dem Strom einen Widerstand ausweisen |
1769 |
L. Euler spricht von magnetischen Materie, die noch feiner als Äther ist |
1770 |
A. Volta führt in Italien „Kondensator“ in die Elektrophysik ein |
1775 |
J. G. Sulzer beobachtet als Vorläufer Galvanis elektrochemische Effekte |
1778 |
L. Galvani beginnt seine Froschschenkelversuche, 1791 erstmals in "De viribus electricitatis in motu musculari commentarius" veröffentlicht |
1779 |
A. Bennet erfindet in England das Goldblatt-Elektroskop. |
1780 |
J. G. Tralles entdeckt ich der Schweiz Elektrizität der Wasserfälle |
1782 |
Ansätze zur Potentialtheorie: P. S. Laplace |
1782 |
R. J. Hauy entdeckt am Doppelspat, daß durch Druck die Oberflächen verschiedener Kristalle elektrisch werden. Drücken = piezein: Piezoelektrizität: Hauy völlig in Vergessenheit geraten (vgl. 1880) |
1783 |
A. Volta führt in Italien „Halbleiter“ in die Elektrophysik ein |
1784 |
H. B. de Saussure erkennt Schwankungen der atmosphärischen Elektrizität |
1784 |
H. B. de Saussure schreibt in der Schweiz vom „elektrischen Strom“ |
1785 |
Ch. Coulomb entdeckt in Frankreich das Kraftgesetz für die elektrischen Ladungen |
1785 |
Coulombsches Gesetz und Drehwaage: Ch. A. de Coulomb |
1789 |
A. Lavoisier beweist durch chemische Experimente in Frankreich, dass kein Wärmestoff existiert |
1790 |
A. Galvani entdeckt in Italien die elektrochemische Elektrizität |
1790 |
B. Rumford beweist in München durch mechanische Experimente, dass Wärme kein Stoff ist |
1798 |
Entdeckung des Leitungswiderstandes: A. F. de Fourcroy, L. N. Vauquelin, L. J. de Thénard und J. N. P. Hachette |
1799 |
A. Volta führt in Italien „Galvanismus“ ein. H. B. de Saussure erfindet den Magnetometer |
1800 |
A. Volta erfindet in Italien elektrochemische Energiequelle, die Batterie |
1800 |
F. W. Herschel entdeckt Infrarotstrahlung |
1800 |
Sir A. Carlisle und W. Nicholson zersetzen Wasser durch Elektrizität (Galvanolyse) |
1801 |
7.11 1801 Spannungsreihe von Volta in Paris veröffentlicht |
1801 |
Identität von "Galvanismus" und "Elektrizität":W. H. Wollaston |
1801 |
Versuche zur Erzeugung eines Kohlelichtbogens: H. Davy und J. W. Ritter |
1802 |
P. L. Maréchaux erfindet in Deutschland Galvanometer und P. Ermann die „Unipolarität“ |
1802 |
Potentialdifferenzen an Voltascher Säule mittels Elektroskop gemessen: P. Erman |
1803 |
Leitfähigkeit der Erde: Basse in Hameln |
1804 |
P. L. Marechaux erfindet Mikro-Elektrometer |
1810 |
Davy erzeugt einen Lichtbogen von 4 Zoll Länge |
1810 |
J. Dalton begründet in England moderne Atomtheorie |
1811 |
G. Schübler beobachtet Elektrizität beim Hagel |
1811 |
S. D. Poisson führt „Potential“ in die Elektrophysik ein |
1811 |
Übertragung der zuerst für die Gravitation entwickelten Potentialtheorie auf die Elektrostatik: S. D. Poisson |
1813 |
Davy beobachtet die verschiedene Leitfähigkeit der Metalle und darum Änderung mit der Temperatur |
1819 |
Dez. 1819 Zusammenhang zwischen Magnetismus und Elektrizität durch Beobachtung der Ablenkung einer Magnetnadel: H. Chr. Oersted, veröffentlicht 21.7.1820 in Schweiggers Journal |
1820 |
Biot-Savart_sches|Savart'sches]] Gesetz: J. B. Biot und F.Savart |
1820 |
Ch. Oersted entdeckt in Dänemark „Elektromagnetismus“ |
1820 |
D. F. Arago beobachtet, dass Eisen durch Einwirkung von elektr. Strom magnetische Eigenschaften annimmt |
1820 |
Elektrodynam. Gesetze für die Wirkung des elektr. Stromes auf eine Magnetnadel, sog. Schwimmerregal: A. M. Ampère |
1820 |
F. Arago bemerkt in Frankreich, dass Strom magnetisiert Eisen |
1820 |
J. B. Biot und F. Savart entwickeln in Frankreich das „Biot-Savart“ Gesetz |
1820 |
Unterschied von Spannung und Stromstärke: Ampére |
1820 |
Verstärkte Stromeinwirkung auf eine Magnetnadel mittels "Multiplikator": J. S. Chr. Schweigger |
1821 |
A. M. Ampère begründet die „Elektrodynamik“ und Th. J. Seebeck entdeckt die Thermoelektrizität |
1821 |
Ablenkung des Lichtbogens durch einen Magneten: Davy |
1821 |
H. Davy entdeckt die Beeinflussung des Lichtbogens durch Magnetismus |
1822 |
A. M. Ampère sieht Ursache des Magnetismus in um Atomen kreisenden Strömen |
1822 |
J. B. Fourier entwickelt in Frankreich für seine Wärmetheorie die harmonische Analyse |
1822 |
Thermoelektrizität zwischen Wismut und Kupfer: Th. J. Seebeck |
1823 |
Thermoelektr. Spannungsreihe der Metalle: Th. J. Seebeck |
1825 |
W. Strugeon erfindet in England den Elektromagnet |
1825 |
W. Sturgeon beschreibt einen 30 cm langen, 2 cm dicken Hufeisenmagneten, in Seide gewickelt, mit 18 Windungen blanken Kupferdrahts |
1827 |
Ohm_sches|Ohm'sches]] Gesetz in "Die galvanische Kette" veröffentlicht: G. S. Ohm |
1828 |
G. S. Ohm entdeckt den Zusammenhang zwischen Strom, Spannung und Widerstand |
1828 |
Potentialfunktion in der mathemat. Theorie der Elektrizität und des Magnetismus: G. Green (vgl. 1839) |
1828 |
W. Ritchie spricht in England von „Atomen des elektrischen Fluidums“ |
1831 |
Induktion: M. Faraday, fast gleichzeitig J. Henry |
1831 |
M. Faraday entdeckt in England die elektromagnetische Induktion |
1831 |
M. Faraday entdeckt Prinzip der magneto-hydrodynamischen Energiegewinnung |
1832 |
Theorie des Erdmagnetismus: C. F. Gauß |
1833 |
1833-34 Elektrochemische Grundgesetze: Faraday |
1833 |
Faraday entdeckt den negativen Temperaturkoeffizienten von Silbersulfid |
1833 |
H. Lenz entdeckt in Russland den Zusammenhang zwischen Stromrichtung und Magnetfeld |
1834 |
Beobachtung der Selbstinduktion: A. Ph. Masson und Jenkins |
1834 |
Ch. Wheatstone ermittelt in England die Stromgeschwindigkeit zu 400 000 km/s |
1834 |
Gesetz der Richtung induzierter Ströme: Lenz_sche|Lenz'sche]] Regel: H. F. E. Lenz |
1834 |
J. Peltier entdeckt in Frankreich, dass bei bestimmten Bimetallen der Strom Kälte erzeugt |
1834 |
M. Faraday führt „Anode“, „Kathode“, „Elektrode“ und „Elektrolyse“ in die Elektrophysik ein |
1834 |
Nomenklatur von Faraday und W. Whevell: Elektrolyse, Elektrolyt, Anode, Katode, Anion, Kathion, Ionen |
1834 |
Peltier-Effekt: J. Ch. A. Peltier |
1836 |
A. de la Rive entwickelt in der Schweiz „Chemische Theorie der Voltasche Elektrizität“ |
1837 |
"Galvanische Musik" = Ultraschall: Ch. G. Page |
1838 |
Erde als Rückleitung: C. A. von Steinheil (vgl 1744) |
1839 |
A. E. Becquerel entdeckt in Frankreich bei Elektrolyse den photoelektrischen Effekt |
1839 |
Ch. F. Schönbein entdeckt in Basel bei Elektrolyse des Wassers Ozon |
1839 |
Dielektrizitätskonstanten von Glas, Luft, Schellack, Schwefel: Faraday |
1839 |
Potentialtheorie unabhängig von Green: Gauß (vgl. 1828) |
1840 |
J. P. Joule entdeckt in England das Strom-Wärmegesetz |
1841 |
Ch. Wheastone erfindet in England den Linearmotor |
1841 |
Gesetze der Wärmeentwicklung durch elektr. Ströme: J. P. Joule |
1841 |
W. Weber konstruiert ein Kraftmessinstrument „Dynamometer“. |
1842 |
R. Mayer entdeckt das Energieerhaltungsgesetz: „Die Erhaltung der Kraft“ |
1843 |
Ohm erkennt Töne als sinusförmige Schwingungen |
1845 |
Diamagnetismus entdeckt und erklärt: Faraday |
1845 |
R. Laming spricht in England über „Atome der Elektrizität“. G. R. Kirchhoff entwickelt Knotenpunktsatz |
1845 |
Sir J. F. W. Herschel und Sir D. Brewster entdecken die 1852 "Fluoreszenz" genannten Erscheinungen |
1846 |
W. Weber leitet Grundsätze für die Induktion ab: induzierter Strom ist von der Bewegung abhängig |
1847 |
F. E. Neumann bearbeitet mathematisch die elektromagnetische Induktion. |
1847 |
Gesetz von der Erhaltung der Energie auf elektr. Energie erweitert: Helmholtz |
1847 |
Gesetze über die Verteilung elektr. Ströme in Leitungsverzweigungen: G. R. Kirchhoff |
1847 |
H. von Helmholtz entdeckt das Energieerhaltungsgesetz für die Elektrizitätslehre |
1848 |
1848+1854 Absolute Temperatur: Sir William Thomson, Lord Kelvin ? |
1848 |
E. du Bois-Reymond entdeckt elektrische Ströme in Nerven |
1851 |
J. W. Hittorf findet negativen Temperaturkoeffizienten bei kristallinem Selen |
1851 |
M. Faraday spricht in England von „magnetische Kraftlinien“ und „Paramagnetismus“ |
1852 |
In Gas- oder Flüssigkeitsströmung rotierender Körper, wobei die Rotationsachse senkrecht zur Strömung verläuft, erfährt eine auf beiden Richtungen senkrechte Kraft: Magnus-Effekt: G. H. Magnus |
1853 |
G. Wiedemann, R. Franz entdecken die Gleichheit der Wärme- und Stromleitfähigkeit der Metalle |
1853 |
J. A. W. Roeber entwickel die Theorie des Elektrometers. |
1853 |
Schwingungsdauer der in Schwingungskreisen auftretenden Oszillationen: Sir W. Thomson, Lord Kelvin (?) |
1853 |
W. Thomson leitet in England eine Formel für elektrische Schwingkreise ab |
1854 |
G. G. Stokes führt in England „Fluoreszenz“ in die Physik ein |
1854 |
Permeabilität verschiedener Stoffe im magnetischen Feld: Faraday |
1855 |
J. B. L. Foucault entdeckt in Frankreich die wärmeerzeugende Wirbelströme |
1855 |
Wellenlängen der Emissionsspektren: A. J. Angström ? |
1856 |
Thomson-Effekt in der Thermoelektrizität: Sir W. Thomson, Lord Kelvin ? |
1857 |
R. Clausius bezeichnet Wärme als „eine Art der Bewegung“ |
1858 |
B. Riemann bearbeitet mathematisch Schwere, Elektrizität und Magnetismus |
1858 |
J. Plücker beobachtet erstmalig Kathodenstrahlen und ihre magnetische Ablenkbarkeit (vgl. 1869) |
1858 |
J. Plücker entdeckt in luftleeren Glasröhre aus der geheizten Kathode ausströmende Strahlen |
1858 |
Schwingungsdauer von Funkenentladung in der Leidener Flasche: B. W. Feddersen in Kiel |
1859 |
Elektro-Luminiszenz: J. Plücker |
1859 |
Spektralanalyse: Kirchhoff und Bunsen |
1859 |
Th. Gold führt „Magnetosphäre“ in die Physik ein |
1860 |
Erwärmung massiver Leiter durch induzierte Ströme: A. Foucault |
1860 |
G. Planté erfindet in Frankreich den Bleiakkumulator |
1864 |
Grundgleichungen der Elektrodynamik, math. Erfassung der Theorie elektrischer und magnetischer Felder: J. C. Maxwell |
1864 |
J. Maxwell führt in Schottland „elektromagnetisches Feld und Wellen“ in die Physik ein |
1865 |
Grundlagen der Theorie der Dielektrizität: J. C. Maxwell |
1865 |
R. Clausius erklärt: Die Energie der Welt ist konstant |
1867 |
W. Siemens und Ch. Wheatstone erfinden „Dynamoprinzip“; eine el. Maschine ohne Dauermagnet |
1869 |
Ablenkbarkeit der Kathodenstrahlen J. W. Hittorf (vgl. 1858) |
1869 |
G. Gore vermutet entdeck den pyromagnetischen Effekt - durch Wärme Strom zu erzeugen |
1871 |
C. F. Varley erkennt die negative Ladung der Kathoden strahlen, auch 1895: J. B. Perrin und 1897 W. Wien |
1871 |
W. Weber spricht von „Atomen der Elektrizität“ |
1873 |
1873-75 Selen lichtempfindlich, bessere Leitung des Stroms je heller beleuchtet: W. Smith mit C. May |
1873 |
Magnetische Wirkung eines bewegten elektr. geladenen Körpers: H. A. Rowland |
1873 |
Maxwell vollendet die seit 1861 entwickelte elektromagnet. Lichttheorie |
1875 |
Elektrooptischer Kerr-Effekt: J. Kerr |
1876 |
Begriff der Kathodenstrahlen: E. Goldstein |
1876 |
Magnetoptisicher Kerr-Effekt: J. Kerr |
1876 |
W. G. Adams entdeckt in England beim Selen den lichtelektrischen Effekt |
1879 |
Allgmeines Gesetz der Wärmestrahlung: J. Stefan (vgl. 1884) |
1879 |
Galvano-magnet. Hall-Effekt, Grundlagen-Effekt der Mikroelektronik: E. H. Hall (vgl. 1980) |
1879 |
Vortrag von Sir W. Crookes in der Royal Institution: "Strahlende Materie oder der vierte Aggregatzustand" |
1879 |
W. Crookes bezeichnet in England ionisierte Gase (Plasma) als „vierter Zustand der Materie“ |
1879 |
W. Siemens spricht von „Elektrotechnik“. E. Hall entdeckt in USA einen Strom-Magnetfeld Effekt |
1880 |
J. und P. Curie entdecken in Frankreich die Piezoelektrizität |
1880 |
Nachweis und Theorie der Hysteresis: E. Warburg |
1880 |
Piezoelektrizität: P. Curie (vgl. 1782) |
1881 |
"Faraday'scher Käfig": L. H. F. Melsens |
1881 |
E. Warburg entdeckt magnetische Kühlung |
1881 |
G. J. Lippmann sagt "in versen" piezoelektr. Effekt voraus |
1881 |
Rein elektromagnetische Masse bewegter Ladungen: Sir J. J. Thomson |
1881 |
Stromführende Schicht in hoher Atmosphäre vorausgeahnt: B. Stewart (vgl. 1902 und 1924) |
1882 |
J. A. Ewing führt in England den Begriff „Hysteresis“ ein. |
1882 |
J. Jamin entdeckt in Frankreich Gleichrichtungseffekt in Quecksilber-Kohle-Lichtbogen |
1883 |
T. A. Edison entdeckt in USA Elekronenemission im Vakuum aus glühenden Metallen |
1884 |
Elektronenemission eines glühenden Kohlefadens im Vakuum: Edison |
1884 |
J. H. Poynting erklärt in England wie die drahtgebunden elektrische Energie übertragen wird |
1884 |
Strahlungsgesetz theoretisch: L. E. Boltzmann |
1885 |
"Lenard-Fester" ? aus Alu bzw. Glimmer für Kathodenstrahlen: Ph. Lenard |
1885 |
Formel zur Berechnung der Frequenz von Spektrallinien: J. J. Balmer |
1885 |
G. Ferraris spricht in England vom magnetischem „Drehfeld“ |
1886 |
A. von Ettingshausen und W. H. Nernst entdecken den thermomagnetischen Effekt |
1886 |
Elektrolyt. Dissoziationstheorie: S. Arrhenius |
1886 |
H. Hertz bewies die Existenz der elektromagnetischen Wellen. |
1887 |
E. Thomson demonstriert in USA das magnetische Schweben |
1888 |
13.12.1888 Heinrich Hertz berichtet der Berliner Akademie der Wissenschaften über elektromagnetische Wellen und führt 50-cm-Wellen vor |
1888 |
Das bereits 1885 gefundene Drehfeldprinzip veröffentlicht: G. Ferraris |
1888 |
O. Smith beschreibt in USA magnetische Datenspeicherung |
1889 |
Umkehrbarkeit des piezoelektr. Effekts: P. Curie |
1890 |
J. Joubert führt in Frankreich den Begriff „Impedanz“ in die Elektrotechnik ein |
1891 |
G. Stoney führt „Elektron“ und S. P. Thomson „cosφ“ in die Elektrophysik ein. |
1892 |
H. A. Lorentz entwickelt in Holland Elektronentheorie |
1893 |
N. Tesla untersucht Wellenphänomene bei HF-Strahlen |
1893 |
Verschiebungsgesetz: W. Wien |
1894 |
Begriff "Elektron" geprägt: G. J. Stoney |
1894 |
Ch. P. Steinmetz führt in USA „Reaktanz“ und G. Kapp in England „Leistungsfaktor“ ein |
1895 |
8.11.1895 X-Strahlen: W. C. Röntgen |
1895 |
Elektronentheorie: H. A. Lorentz |
1895 |
H. A. Lorentz begründet in Holland die „Elektronentheorie“ und die „Lorentzkraft“ |
1896 |
2.1896 Eigenstrahlung des Urans, d.h. Radioaktivität: H. A. Becquerel |
1896 |
Aufspaltung der Spektrallinien im Magnetfeld: P. Zeeman |
1897 |
F. Braun erfindet die Bildschirmröhre |
1897 |
J. J. Thomson erkennt in England Teilchenstruktur der Kathodenstrahlen: es sind Elektronen |
1897 |
Townsend-Entladung (elektr. Erscheinung in Gasen): Sir J. S. E. Townsend |
1898 |
1898-99 Alpha- und Betastrahlen: E. Rutherford |
1898 |
Positive Ladung der Kanalstrahlen: W. Wien |
1898 |
Radium: M. und P. Curie |
1899 |
Hypothese, dass Radioaktivität ein Zerfallsprodukt der Elemente ist: J. Elster und H. F. Geitel |
1899 |
J. Elster und H. F. Geitel benutzen den Ausdruck „Atomenergie“ |
1899 |
Magnet. Ablenkung der Betastrahlen: E. Ritter von Schweidler und St. Meyer |
1899 |
Strahlungsdruck der elektromagnet. Wellen beobachtet, Beweis für den von Maxwell berechneten Lichtdruck: P. N. Lebedew |
1900 |
19.10.1900 Temperaturstrahlung des absolut schwarzen Körpers, Begründung der Quantentheorie: M. Planck |
1900 |
Gammastrahlen: P. U. Villard |
1900 |
M Planck führt „Energiequant“ ein. P. Drude entwickelt Elektronentheorie der Metalle |
1900 |
Nernst-Stift: Infrarotstrahlungsquelle: W. H. Nernst |
1901 |
P. N. Lebedew beweist in Russland den mechanischen Lichtdruck |
1902 |
Formel zur Berechnung der Hysteresisverluste: Ch. P. Steinmetz |
1902 |
Reflektierende, hochliegende ionisierte Schichten de Atmosphäre vermutet: A. E. Kennelly und O. Heaviside (vgl. 1881 u. 1924) |
1903 |
E. Rutherford und F. Soddy bestätigen die 1899 von Elster und Geitel aufgestellte Zerfallstheorie (Radioaktivität) |
1903 |
Elektronenemissionstheorie glühender Metalle: Sir O. Richardson und unabhängig: A. R. B. Wehnelt |
1903 |
Härtemesser für Röntgenstrahlen, Wehnelt-Skala: A. R. B. Wehnelt |
1903 |
Magnet. Ablenkung der Alphastrahlen: E. Rutherford und später, auch in 1903: H. A. Becquerel und Th. Des Coudres |
1903 |
Strahlungsdruck gemessen: E. F. Nichols in Hull |
1904 |
1904-06 Polarisation der Röntgenstrahlen: Ch. G. Barkla |
1904 |
beginnt Otto Hahn mit seinen Arbeiten zur Uranspaltung bei W. Ramsay in London |
1904 |
J. Stark führt „Elektronik“ in die Elektrotechnik ein |
1904 |
Strahlungsenergie aus Impulsen berechnet: F. Hasenöhrl |
1905 |
1905-06 Energiemessungen an Röntgenstrahlen, darauf Annäherungswert für ihre Wellenlänge: W. Wien |
1905 |
1905-09 K- und L-Strahlung der Elemente (Eigenstrahlung): Ch. G. Barkla |
1905 |
A. Einstein entdeckt in der Schweiz das Lichtquant - Photon |
1905 |
Äquivalenzgesetz "Spezielle Relativitätstheorie": A. Einstein |
1905 |
Doppler-Effekt an Kanalstrahlen: J. Stark |
1905 |
P. Langevin entwickelt in Frankreich Elektron-Theorie des Magnetismus |
1905 |
Schwankungen der Strahlungserscheinungen bei Alpha-, Beta- und Gammstrahlen: E. Ritter von Schweidler (vgl. 1899) |
1905 |
Theorie des Dia- und Paramagnetismus: P. Langevin |
1906 |
Licht aus Lichtquanten oder Photonen bestehend: A. Einstein |
1906 |
Nernst: Wärmetheorem, dritter Hauptsatz der Thermodynamik (vgl. 1911) |
1907 |
B. Rosing erfindet in Russland „Elektrische Teleskopie“ - Vorläufer der Videoüberwachung |
1907 |
H. J. Round entdeckt in USA, dass Karborundum bei Beleuchtung Strom erzeugt |
1908 |
G. H. Halle erkennt in USA Sonnenflecken als starke Magnetfelder |
1908 |
Kupferjodidversuche: Ausgangspunkt für Halbleiter: K. Baedeker |
1908 |
Verflüssigung von Helium, H. als Kühlmittel: H. Kamerlingh-Onnes |
1909 |
1909-11 Ionisation der höheren atmosphär. Schichten, Vertikalstrom zur Erde durch Ballonfahrt bis 4500 m Höhe fertiggestellt: A. Gockel |
1909 |
Alphateilchen = doppelt geladenes Helium: T. Royds |
1909 |
Bahnen der X-Teilchen fotografiert: C. T. R. Wilson 1909 pH-Wert eingeführt: S. P. L. Sörensen |
1910 |
Beziehung des Planckschen Wirkungsquantums zur elektr. Elementarladung: A. E. Haas |
1910 |
Elementarladung: R. A. Millikan |
1911 |
11.5.1911 C. T. R. Wilson berichtet der Royal Society über die Nebelkammer. Sichtbarmachung von Teilchenbahnen |
1911 |
Begriff "Halbleiter": J. G. Königsberqer und J. Weiss |
1911 |
H. K. Onnes entdeckt in Holland die Supraleitung |
1911 |
Planck erweitert Nernst's Wärmetheorien |
1911 |
Supraleitfähigkeit: H. Kamerlingh-Onnes (vgl. 1957) |
1911 |
Theorie des elektr. Feldes und Durchschlags, Grundlage der Technik der Hochspannungsisolierung: W. Petersen |
1912 |
8.6.1912 Interferenz der Röntgenstrahlen als Beweis ihrer Wellennatur, Gedanke von M. von Laue, experimentell: W. Friedrich und P. Knipping |
1913 |
Abhängigkeit der Eigenwellenlänge der Elemente ihrer Stellung im periodischen System: H. G.-J. Moseley |
1913 |
Atommodell von Niels Bohr |
1913 |
Atom-Nummer eines Elements entspricht seiner Kernladungszahl: H. Geiger |
1913 |
Bestimmung des Elementarquants: E. Regener und R. A. Millikan |
1913 |
Neufassung von Nernst's Wärmetheorien: H. A. Lorentz |
1913 |
Reflexion der Röntgenstrahlen an Kristallnetzebenen, Kristalgitterbestimmung: W. H. Bragg und W. L. Bragg |
1913 |
Stark-Effekt: J. Stark |
1913 |
Theorie der Umwandlung der radioaktiven Stoffe: K. Fajans |
1913 |
W. Gaede erfindet Diffusions-Vakuumpumpe. In die Elektrotechnik wird „Blindleistung“ eingeführt |
1914 |
Elektrodynam. Ultraschall-Sender: R. A. Fessenden. als Unterwasserschallsender 1914-18 von Neufeldt u. Kuhnke in Kiel entwickelt |
1915 |
"Allgemeine" Relativitätstheorie: A. Einstein |
1915 |
Einführung der Nebenquantenzahl in die Quantentheorie: A. Sommerfeld |
1917 |
Laserprinzip schon von Einstein erkannt |
1917 |
Ultraschall zur U-Boot-Ortung: "Quarz-Strahl-Triplet": P. Langevin |
1919 |
1919-21 Wellennatur des Elektrons: C. W. Ramsauer |
1919 |
Barkhausen-Effekt: H. Barkhausen |
1919 |
Dez. 1919 Analyse positiver Strahlen, Massenspektroskopie, Auffinden der Isotope: F. W. Aston |
1919 |
Juni 1919 Rutherford schlägt Wasserstoffkerne mittels Alphateilchen aus Stickstoffkernen heraus |
1919 |
W. H. Eccles führt in USA „Diode“ in die Elektronik ein |
1922 |
Compton-Effekt: Streuung von Lichtquanten an Elektronen: A. H. Compton |
1922 |
F. W. Aston erklärt den Wasserstoff als Energiequelle der Sonne |
1922 |
Massenspektrograph: F. W. Aston |
1923 |
A. G. Smekal sagt theoretisch den Smekal-Raman-Effekt voraus (vgl. 1928) |
1923 |
Steuerung von Rundfunksendern durch Piezoelektrizität: G. W. Pierce |
1924 |
E. Gerlach und Golsen bestätigen die theoretisch berechnete Größe des Lichtdrucks |
1924 |
E.V. Appleton entdeckt in England die Ionosphäre |
1924 |
Gedanke der Materiewellen: L. V. Prince de Broglie, von E. Schrödinger in seiner Wellenmechanik ausgebaut |
1924 |
L. de Broglie erkennt in Frankreich die Wellenstruktur Elektrons. |
1924 |
Prismatische Brechung der Röntgenstrahlen: K. M. G. Siegbahn |
1924 |
Reflektierende Schicht (F2-Schicht) 100 km über der Erdoberfläche: Sir E. V. Appleton und M. F. Barnett (vgl. 1881 und 1902) |
1925 |
29.7.1925 Heisenbergs Quantenmechanik veröffentlicht |
1925 |
G. E. Uhlenbeck und S. A. Goudsmit entdecken in Holland den Elektronen-Spin (Rotation) |
1926 |
"Abhandlung zur Wellenmechanik": E. Schrödinger |
1926 |
A. Eddington erklärt in England: Die Sonnenenergie ist gleich Atomenergie |
1926 |
c = 299796 + 1 km/s: A. A. Michelson |
1926 |
G. N. Lewis führt in USA Lichtquant als „Photon“ ein. |
1926 |
P. Debye entdeckt in Holland magnetische Kühlung |
1926 |
Quantenmechanik: M. Born, L. v. de Broglie und P. A. M. Dirac |
1927 |
I. Langmuir führt in USA „Plasma“ für ionisierte Gase ein. |
1927 |
J. Clay erkennt kosmische Strahlung als Partikelstrahlung |
1927 |
J. Slepian erfindet in USA „Betatron“, den Elektronen-Kreisbeschleuniger |
1927 |
O. W. Losew entdeckt in Russland die Fotoluminiszenz |
1927 |
Unschärferelation: W. K. Heisenberg |
1928 |
Dirac sagt Positron voraus |
1928 |
Heisenberg-Schrödinger'sche Theorie |
1928 |
Kernmodell von G. Gamow |
1928 |
Raman-Effekt: Sir Ch. V. Raman (vgl. 1923) |
1929 |
E. Lawrence erfindet in USA den Zyklotron - Teilchenbeschleuniger |
1929 |
Kohlhörster-Bothe_sches|Bothe'sches]] Messverfahren für kosmische Strahlen: W. Kohlhörster und W. Bothe |
1930 |
Sperrschicht-Fotozelle, d.h. Umwandlung von Sonnen- in elektr. Energie (Kupfer und Kupferoxidul): B. Lange und W. Schottky |
1931 |
W. Heisenberg führt in die Halbleiterphysik „Defektelektron“ ein |
1932 |
C. D. Anderson entdeckt in USA Positron, den Antielektron |
1932 |
Heisenberg und D. D. Iwanenko vermuten, dass Atomkerne = Wasserstoffkerne + Protonen + Neutronen |
1932 |
Isotopentrennung durch Diffusionskaskade: G. Hertz, auf ähnliche Weise 1938 durch K. Clusius |
1932 |
J. I. Frenkel führt in Russland den Begriff „Phonon“ in die Physik ein. |
1932 |
Positron von C. D. Anderson in kosmischer Strahlung entdeckt |
1933 |
Meißner-Ochsenfeld-Effekt der Supraleitfähigkeit: W. Meißner und R. Ochsenfeld |
1933 |
W. Meissner und R. Ochsenfeld entdecken magnetische Levitation bei Supraleitern |
1934 |
15.1.1934 M. Curie und J. F. Joliot-Curie berichten über künstliche Radioaktivität durch Bestrahlung von Aluminium mit Alphateilchen |
1934 |
H. Kemper meldet ein Patent für schwebende Aufhängung durch elektromagnetische Kraft |
1935 |
Phänomenologische Theorie der Supraleitfähigkeit: F. W. London (vgl. 1950) |
1936 |
B. Karlovitz erfindet in Ungarn einen magneto-hydrodynamischen Generator |
1936 |
G. Destriau entdeckt in Frankreich die Elektrolumineszenz |
1938 |
Mesotron (µ-Meson) bei Nebelkammeruntersuchungen der Kosmischen Strahlung: C. D. Anderson und S. H. Neddermayer in Pasadena |
1939 |
W. Elsasser entwickelt in USA Geodynamo-Theorie des Erdmagnetismus |
1940 |
A. L. Gorelik erfindet in Russland ein steuerbares Halbleiterelement Vorläufer des Transistors |
1940 |
R. S. Ohl entdeckt in USA beim Silizium den lichtelektrischen Effekt |
1943 |
Ultraschall zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung: Firma Sperry u.a., lt. Hermes schon 1935 S. Sokoloff |
1946 |
Erste elektronische Rechenmaschine wird in USA gebaut |
1946 |
Kernmagnetische Resonanz: F. Bloch und E. M. Purcell |
1948 |
Altersbestimmung durch Strahlungsmessung an 14C |
1948 |
H. Casimir beweist in Holland Existenz der Vakuumenergie |
1948 |
R. P. Feynman entwickelt in USA Quanten-Elektrodynamik |
1948 |
W. Shockley u.a. erfindet in USA den Transistor |
1950 |
Erweiterung der London-Theorie: Ginsburg-Landau Theorie: W. Ginsburg und L. D. Landau (vgl. 1935) |
1951 |
Einheitliche Feldtheorie: Einstein |
1952 |
A. Sacharow und I. Tamm erfinden in Russland „Tokamak“ bei der Entwicklung der Fusionsenergie |
1952 |
L. Spitzer beginnt in USA am „Stellarator“ mit der Entwicklung der Fusionsenergie |
1953 |
Ultraschall-Bohren, z.B. in Deutschland Dr.? W. Lehfeldt, Heppenheim |
1954 |
In Russland wird erster Kernkraftwerk in Betrieb gesetzt |
1955 |
Antiproton = negativ geladenes Proton: E. G. Segré |
1957 |
Quantenmechan. Deutung der Supraleitung (BCS-Theorie): L. N. Cooper, J. R. Schrieffer und J. Bardeen (vgl. 1911) |
1958 |
Van Allen-Gürtel, ab 1960 Magnetosphäre genannt: J. A. van Allen |
1961 |
Hochfeld-Supraleiter, bei hohen magnetischen Feldern verlustfreier Stromtransport: Kunzler |
1963 |
Erster supraleitender Magnet: Niobnitrid |
1963 |
M. Gell-Mann führt in USA „Quark“ als Atomteilchen in die Physik ein |
1972 |
Supraleitende Niob-Resonatoren für den GHz-Bereich |
1973 |
P. Ch. Lauterbur entwickelt in USA die bildgebende magnetische Kernspinresonanz |
1976 |
H. Shirakawa entwickelt leitende Polymere - Grundlage für organische Leuchtdioden |
1980 |
Quantisierter Hall-Widerstand: K. v. Klitzing (vgl. 1879) |
1998 |
M. S. Turner führt in USA den Begriff „Dunkle Energie“ in die Physik ein |