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Chronik der Elektrotechnik
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Jahr 1881
"Faraday'scher Käfig": L. H. F. Melsens
„Farad“ wird auf dem Internationalen Kongress in Paris als Masseinheit der Kapazität festgelegt.
1000 Edisonlampen, 103 V, 75 W, 225 Lumen, 600 Stunden Lebensdauer, auf Pariser Ausstellung
12.1.1881 Telefonnetz mit 48 Teilnehmern in Berlin, später in Frankfurt/Main mit 50 Teilnehmern
16.5.1881 Erste elektrische Straßenbahn der Welt ohne Oberleitung mit zwei stromführenden Schienen, 2,5 km Strecke, 30 km/Std. in Lichterfelde: Werner von Siemens
1881/1884/1892, Elektrotechnik (Lehre über Elektrizität) etablierte sich seit der Hälfte der 80-er Jahre des 19. Jahrhunderts an technischen Hochschulen in tschechischen Ländern (Prager tschechische Technik: Karel Václav Zenger, Karel Domalíp /seit 1884-85/ und deutsche: Adalbert Waltenhofen, Friedrich Niethammer /seit 1881/; Brünner tschechische Technik: Josef Sumec, Vladimír List /seit 1908/ und deutsche: Karl Zickler, Oskar Srnka; Tschechische Prager Universität: František Adam Petřina und deutsche: Ernst Mach). Im Jahre 1892 wurde an der Prager K. k. Tschechischen Technischen Hochschule ein selbstständiger Lehrstuhl für Elektrotechnik (K. Domalíp, Karel Novák, Ludvík Šimek) gegründet und im Jahre 1906 wurden im Hof des Gebäudes der tschechischen Technik auf dem Karlsplatz Institut für theoretische und experimentelle Elektrotechnik (L. Šimek) und Labors für Grundmessungen der elektrischen Größen errichtet. In der Konzeption des Unterrichts, aber auch in Anforderungen der elektrotechnischen Industrie, herrschte nach dem Jahr 1918 die Ausrichtung auf Starkstrom- und Maschinenbauanlagen vor. Der Kurs Elektrotechnik der Schwachströme wurde in den Unterricht in der zweiten Hälfte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts eingeführt. Im Rahmen der elektrotechnischen Studien entstanden in der Zeit 1918-1938 einige selbstständige Institute (Institut für elektrische Netze und Elektrizitätswerke, Institut für elektrische Maschinen, Institut für elektrische Antriebe und Bahnen, Institut für Maschinen, Anstalt für allgemeine Elektrotechnik, Anstalt für Produktion und Verteilung der elektrischen Energie, Anstalt für Hochfrequenzelektrotechnik, Anstalt für Elektrotechnik der Schwachströme, u.ä.). Ein deutliches Verdienst um die Ausbildung der Elektrotechniker hatten auch mittlere und niedrigere elektrotechnische Schulen, die meistens zu Fachmittelschulen für Maschinenbau zugeordnet waren. Die älteste Schule dieser Art war die zweijährige elektrotechnische Schule, gegründet 1901 in Prag. Auch die Fachmittelschulen mit elektrotechnischen Abteilungen nutzten beide Unterrichtssprachen, Tschechisch sowie Deutsch. Den technischen Unterricht sicherten in der Zeit des 2. Weltkrieges deutsche Techniken und Slowakische Technische Hochschule, die ihren Sitz im Jahre 1939 in Bratislava fand. Sie gliederte sich in sechs Fächer mit elf Abteilungen. Eines der sechs Fächer war Maschinenbau mit elektrotechnischer Abteilung. Die Lehrpläne waren analog mit den tschechischen Lehrplänen der Prager Tschechischen Technik aus der Zeit der ersten Republik. Nach Ende des 2. Weltkriegs wurde in der Tschechoslowakei der Unterricht an tschechischen Techniken und Universitäten im Juni 1945 erneuert, deutsche Techniken wurden laut Dekret des Staatspräsidenten der Tschechoslowakischen Republik Nummer 123/1945 (Deutsche Technische Hochschule in Brünn und Prag) aufgehoben. Es war erforderlich, Labors zu sanieren, Vortragssäle sicherzustellen und eine ungewöhnlich hohe Anzahl der Studenten zu bewältigen. Deshalb wurde das Lehrerkollegium erweitert, dem eine ganze neue Generation von Professoren beigetreten ist. In Prag an der Technik gehörten zu ihnen Zdeněk Trnka, der physikalische Grundlagen der Elektrotechnik, Theoretische und experimentelle Elektrotechnik und Elektrische Messungen vortrug, Josef Bartoloměj Slavík, der Technische Physik führte, Jan Bašta, der sich mit der Theorie der elektrischen Maschinen beschäftigte, Jaroslav Kučera, der den Bau von elektrischen Maschinen unterrichtete, Antonín Kouba, der den Kurs Elektrische Antriebe hatte und Antonín Beneš, der Elektrotechnologie führte. Tätig waren hier ferner Josef Stránský mit Hochfrequenzelektrotechnik, František Rieger mit Schwachstromelektrotechnik und später auch Ladislav Haňka, bedeutender tschechischer Kenner der Theorie des elektromagnetischen Felds. Ähnlich formte sich auch neue Professorengeneration an der Brünner Technik. Ende 40er und in 50er Jahren wurde das Netz der Elektroingenieurschulen erweitert: im Schuljahr 1949/1950 wurde die Hochschule für Maschinenbau und Elektrotechnik in Pilsen gegründet, in der gleichen Zeit entstand auf Vorschlag von J. Řezníček (und auch aufgrund des kommunistischen Hochschulgesetztes aus dem Jahre 1950) selbstständige Elektrotechnische Fakultät der Tschechischen Technischen Universität (ČVUT) in Prag (mit ihr wurde im Jahre 1983 selbstständige Radiotechnische Fakultät in Poděbrady vereinigt), im Jahre 1951 Elektrotechnische Fakultät an der Hochschule für Bergbau in Ostrava, im Jahre 1952 Elektrotechnische Fakultät an der Hochschule für Verkehrs- und Fernmeldewesen in Žilina und Elektrotechnische Fakultät der Technischen Hochschule in Košice. Weitere Anpassungen des technischen Unterrichts brachten mit sich die Schulreformen in Jahren 1953, 1960, 1976, 1980, 1990 und 1998. Technisches Hochschulwesen musste nach 1989 nach und nach an neue gesellschaftliche Bedingungen angepasst werden. Der Unterricht musste für mehr Studenten geöffnet werden und effektiver, flexibel gemacht werden, auf Universitätsformen des Studiums ausgerichtet werden (strukturiertes Bachelor-, Magister- und Doktorstudium) und mit der umliegenden Welt harmonisiert werden.
A. Cruto setzt seine Glühlampn in Turin ein.
Akkumulatorbetriebenes Boot auf Pariser Ausstellung: G. Trouvé
Akkumulatoren mit pastierten Platten aus gemahlenem Bleioxid, beschleunigte Formierung, geringe Lebensdauer: C. A. Faure (DRP 19026, Französ. Pat. 141057)
Auf Pariser Weltausstellung werden 1000 Edisonlampen 75 W verwendet und Edison stellt weiterhin ein komplettes elektrisches Versorgungssystem vor und Deprez eine "Kraftübertragung" auf 1.800 m mittels Gleichstrom [221][1375][3041
]
Bleipresse: B. H. Weßlau bei Siemens
Bogenlampen im Londoner Savoy-Theater: Siemens Brothers
Brit. Pat. 2642 (1882): Gleichstrom-Ah-Pendelzähler: mit magnetischer Bremsung: W. E. Ayrton und J. Perry
Brit. Pat.: Elektr. Handlampe: E. Burr und W. Th. Scott in London
Brit.Pat.4128, Übertragung von hochgespannten Ws-Strom, M.Deprez u. J.Carpentier (wohl nicht ausgeführt) [203][221][413
]
Celluloid als Isoliermaterial
Ch. G. Perkins patentiert in USA neue Glühlampenkonstruktion.
Deprez verkündet bei der Elektrotechnischen Ausstellung in Paris die These, dass elektrische Energie mit beliebig großem Nutzeffekt über weite Strecken und über beliebig dünne Drähte übertragen werden könne, wenn nur die Spannung genügend hoch gewählt wird [3178
]
Der erste internationale elektrotechnische Kongress in Paris mit begleitender Ausstellung elektrischer Erzeugnisse und Materialien kann als Ausgangspunkt für die Entstehung der technischen Eliten im Zeitraum zwischen den Kriegen betrachtet werden. Der Kongress hat aufgrund der Einführung der allgemeinen elektrischen Einheiten (Ampere, Volt, Ohm und Watt) nicht nur den Grundstein für den Bereich der Fachgebietsstandardisierung gelegt, sondern auch den Höhepunkt hinsichtlich der Anstrengungen der elektrotechnischen Theoretiker und Praktiker gebracht. Diese haben zu Anfang des 19. Jahrhunderts an der wissenschaftlichen Bestätigung der bereits früher erkannten und beschriebenen elektrischen und magnetischen Erscheinungen gearbeitet. Sie haben so dazu beigetragen, dass im Zusammenhang mit der zweiten Phase der Industrialisierung es zur industriellen Nutzung von elektrischer Energie und zur Verselbstständigung der Elektrotechnik als eigenständiges Fachgebiet der Industrie und Forschung kommen konnte.
Drehspul-Spiegelgalvanometer: M. Deprez und J. d'Arsonal
Dreirad mit Akkumulatorbetrieb: M. Volk
DRP 19928: Gegossene Bleigitterplatten: E. Volckmar
DRP 31972 (1884 erteilt): Hg-Magnetmotor-Gleichstromzähler: S. Z. de Ferranti
DRP 42179: Heißbleipresse: C. Huber, Wien, ab 1882 von Grusonwerk, Magdeburg-Buckau, gebaut
DRP: Ader-Telephon "Theatrophon", Beginn der Stereofonie: C. Ader
E. Julien baut in Belgien einen Akkumulator-Straßenbahnwagen
E. Warburg entdeckt magnetische Kühlung
Elektr. Bühnenbeleuchtung in München: Deutsche Edison-Gesellschaft
Elektr. Zimmerlüfter: Ettler
Elektrische Straßenbahn mit Oberleitung während der Weltausstellung zu Paris auf den Champs Elysées: Siemens
Ericsson's Sonnenmaschine: Parabolspiegel 3,5 m lang, 2 m breit, Röhre mit 15 cm Durchmesser als Dampfkessel
Erste direkte Kupplung Dampfmaschine-Stromerzeuger: Siemens
Erster internationaler Elektrizitätskongreß in Paris, verbunden mit internationaler Ausstellung für Elektrizität mit fast 1800 Ausstellern
Erster Versuch aktiver Nutzung der Solarenergie für die Hausheizung: S. F. B. Morse
Erstes Transatlantikschiff wird mit Glühlampen ausgerüstet.
Erstes vollständiges Ortsnetz in Deutschland: Mühlhausen im Elsaß
G. J. Lippmann sagt "in versen" piezoelektr. Effekt voraus
G. Tissandier baut in Frankreich Modell eines elektrischen Luftschiffes
G. Trouve baut in Frankreich ein Akkumulatorboot und ein elektrisches Fahrrad
Glühlampenfassung: S. Bergmann als Mitarbeiter von Edison
Großoberflächen-Akkumulatorenplatten mit Rippen: Ch. F. Brush
In Paris wird zum ersten Mal Edison Glühlampe vorgeführt.
J. Chretien setzt in Sermaize, Frankreich, eine Akkumulatorlokomotive in Betrieb
Jacques-Arsène d'Arsonval liefert die theoretischen Grundlagen für die Nutzung der Meereswärme zur Energiegewinnung allgemein /www.wikipedia.org, Meereswärmekraftwerk/
Magnetmotorzähler für Gleichstrom mit mechanischer Bremsung: DRP 18765, DRP 23823 und US-Pat. 242901: Edison
N. Raffard baut in Paris eine Akkumulator-Straßenbahn
Ölgefüllte Hochspannungskabel in Großbritannien: Ferranti
Platinglühlicht-Endoskop: J. von Mikulicz-Radecki nach früheren Konstruktionen: (seit 1862) mit Bogenlampen
Rarthenau erwirbt die Rechte, das Edisonsystem in Deutschland kommerziell einzuführen [3041
]
Rein elektromagnetische Masse bewegter Ladungen: Sir J. J. Thomson
SIEMENS baut das erste WKW, 8 kW, südlich von London zur Versorgung einer Lederfabrik und der ersten elektrischen Straßenbeleuchtung [1622
]
Stromführende Schicht in hoher Atmosphäre vorausgeahnt: B. Stewart (vgl. 1902 und 1924)
T. A. Edison beleuchtet mit Glühlampen in New York das erste Industriegebäude.
Telefotograf: Abtastung mit Selenzelle: S. Bidwell
Thermoelektr. Pyrometer: Siemens
Thomas Alva Edison präsentiert an der Weltausstellung in Paris eine vollständige elektrische Lichtanlage, gespeist durch eine über hundertpferdige Dynamomaschine
US-Pat. 241909: "Photophon" überträgt die Stimme mittels eines auf Selenzellen fallenden Lichtstrahls, als Sender dünner Glasspiegel, durch die Stimme in Schwingungen: A. G. Bell und Ch. S. Tainter
US-Pat. 241909: Lichttonempfänger für telefonische Übertragung (Photophon), Vorläufer moderner Lichtwellenleiter: A. G. Bell
W. Siemens realisiert in Berlin Lichterfelde elektrische Straßenbahn. 4kW Leistung , 2.5 km lang
Weicheiseninstrument: F. Uppenborn
Zürcher Bahnhof wird elektrisch beleuchtet.
Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:48 von VDE\Administrator