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Zurück zum Inhaltsverzeichnis Stichwort: Gauß- 1828 - Auf Einladung von Alexander von [[Begriff_Humboldt|Humboldt nahm Gauss als „persönlicher Gast“ an der „7. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte“ teil, die in Berlin durch Humboldt als „Geschäftsführer“ organisiert wurde. Carl Friedrich Gauss (1777 - 1855) war Professor für Astronomie der Universität Göttingen und Direktor der dortigen Sternwarte. In Berlin überzeugte ihn Humboldt, an erdmagnetischen Messungen mitzuwirken.]]
- 1828 - Auf Einladung von Alexander von [[Begriff_Humboldt|Humboldt nahm Gauss als „persönlicher Gast“ an der „7. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte“ teil, die in Berlin durch Humboldt als „Geschäftsführer“ organisiert wurde. Carl Friedrich Gauss (1777 - 1855) war Professor für Astronomie der Universität Göttingen und Direktor der dortigen Sternwarte. In Berlin überzeugte ihn Humboldt, an erdmagnetischen Messungen mitzuwirken.]]
- 1832 - 15. Dez. (b), Das „absolute physikalische Maßsystem“ besteht aus den Basisgrößen Länge, Masse und Zeit und den Basiseinheiten Millimeter, Milligramm und Sekunde (mm-mg-s) und wurde von Gauss zu einer Zeit gewählt, als in Deutschland die metrischen Maße noch nicht zugelassen waren. Daraus entwickelte sich später das CGS-System (cm-g-s) und das Internationale Einheitensystem SI (m-kg-s-A-K-mol-cd).
- 1832 - 15. Dez.(a), C. F. Gauss begründet die Methode der absoluten Messung (im Gegensatz zur relativen Messung von Humboldt) und damit die Schaffung des absoluten physikalischen Maßsystems in seinem Vortrag „Die Intensität der erdmagnetischen Kraft auf absolutes Maass zurückgeführt“, den er in lateinischer Sprache am 15. Dez. 1832 vor der Königlichen Gesellschaft zu Göttingen vorlas. Der Originaltitel lautet: „Intensitas vis magneticae terrestris ad mensuram absolutam revocata“.
- 1832 - Bifilaraufhängung: Gauß
- 1832 - Magnetometer: Gauß
- 1832 - Theorie des Erdmagnetismus: C. F. Gauß
- 1833 - 5.4 1833 Über 1,5 km arbeitender Magnetnadeltelegraf: Gauß und W. E. Weber
- 1836 - Auf der Grundlage des mm-mg-s-Systems organisierte C. F. Gauss mit Wilhelm Eduard Weber (seit 1831 Physikprofessor in Göttingen) von 1836 bis 1841 den „Göttinger Magnetischen Verein“, einen Zusammenschluss von etwa 50 physikalischen Instituten und Sternwarten auf der ganzen Erde, die ursprünglich teilweise durch Humboldt für diese erdmagnetischen Messungen geworben worden sind.
- 1839 - Potentialtheorie unabhängig von [[Begriff_Green|Green: Gauß (vgl. 1828)]]
- 1846 - Aus der Zusammenarbeit mit C. F. Gauss ergab sich Webers Hauptleistung: d. h. die Aufstellung des elektrodynamischen Grundgesetzes und Schaffung des absoluten elektrischen Maßsystems (in Analogie zum magnetischen Maßsystem von Gauss). Internationale Anerkennung erhielt Weber durch die erfolgreiche Zurückführung der Stromintensitätsmessung auf mechanisches Maß. Er konnte (gemeinsam mit Rudolf Kohlrausch) damit eine Konstante ermitteln, die sich als Lichtgeschwindigkeit im Vakuum erweist. Die Ergebnisse wurden ab 1846 unter dem Titel „Elektrodynamische Maßbestimmungen, insbesondere Zurückführung der Stromintensitätsmessungen auf mechanisches Maß“ veröffentlicht.
- 1863 - Das 1861 eingesetzte Committee on Standards of Electrical Resistance der British Association unter Vorsitz von Sir Charles [[Begriff_Wheatstone_(|Wheatstone (1802 - 1875) knüpfte an die Arbeiten von C. F. Gauss an und behielt die von ihm eingeführten Basisgrößen Länge (, Masse ( und Zeit ( bei, änderte jedoch 1863 die Beträge der Basiseinheiten der Länge und Masse: ( = Meter (m), ( = Gramm (g), ( = Sekunde (s). Der Weitsicht dieses Komitees ist es zu verdanken, dass die metrischen Maße zugrundegelegt wurden.]]
- 1873 - Das zur Aufstellung eines gemeinsamen Einheitensystems für Mechanik und Elektrodynamik eingesetzte „Committee for the Selection and Nomenclature of Dynamical and Electrical Units“ der British Association empfahl unter Vorsitz von Sir William [[Begriff_Thomson_(|Thomson (später Lord Kelvin) das Zentimeter (cm) an Stelle des Meters und legte damit das Fundament für das CGS-System. Als abgeleitete Einheiten der Mechanik ergaben sich daraus: die Einheit der Kraft: 1 cm g s-2 = 1 dyn (im englischen Original: 1 dyne), die Einheit der Arbeit: 1 cm² g s-2 = 1 erg , bei den elektrischen Größen ging man auch vom Coulombschen Punktkraft-Gesetz aus, wie es schon Gauss getan hat. Unter Anwendung der Größengleichungen nach Laplace, Biot, Savart, Ampère und Ohm wurden die elektromagnetischen Dreiergrößen als Dimensionsprodukte im Dimensionssystem ((( ermittelt. Das Einsetzen der Basiseinheiten „cm, g, s“ elektromagnetische CGS-Einheit, z. B. Stromstärke: cm1/2 g1/2 s-1; Spannung: cm3/2 g1/2 s-2; Widerstand: cm s-1.]]
- 1900 - Kleinrechenmaschine "Gauß" nach Staffelwalzenverfahren: Chr. Hamann
Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:44 von VDE\Administrator
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