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Chronik der Elektrotechnik

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Funktechnik

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Funktechnik

Autor(en):
Hans Rudolf Johannsen


Titel - Günther, Hanns: Radiotechnik. Das Reich der elektrischen Wellen, Stuttgart 1921

Chronik:
1794Idee eines Telegrafen mittels Funken: H. Reußer in Genf und J. L. Boeckmann in Karlsruhe
1795Versuch eines Funkentelegrafen: T. Cavallo
1796Versuch einer Funkentelegrafen-Linie Madrid-Aranjuez, 50 km: Don Francisco Salvy y Campillo
1838Vorläufer des Kohärers: Glasrohr mit Metallspänen, entladen verringerter Widerstand, nach Erschütterung wiederhergestellt: P. S. Munk af Rosensk,jöld (vgl. 1879)
1845Erster Versuch drahtloser Telegrafie in London: A. Bain
1854Erstes Patent: Drahtlose Telegrafie: J. B. Lindsay in Dundee
1868M. Loomis Überträgt in Virginia Nachrichten über 18 Meilen, 1872 US-Patent
1879Kohärer: D. E. Hughes (vgl. 1838)
1879Hughes führt der Royal Society eine Sende- und Empfangsanlage vor: Sender = Induktionsspule + Funkenstrecke, Empfänger = Kohärer in 400 m Entfernung
1881US-Pat. 241909: "Photophon" überträgt die Stimme mittels eines auf Selenzellen fallenden Lichtstrahls, als Sender dünner Glasspiegel, durch die Stimme in Schwingungen: A. G. Bell und Ch. S. Tainter
1883Elektronenemission eines glühenden Kohlefadens im Vakuum: Edison
1888Mikrofonempfänger für Unterwasser-Glockensignale: A. A. Banaré u. Fa. Pintsch
1890Stehende Wellen auf Leitungen: E. Lecher
1890Fritterröhre "Cohärer": E. E. D. Branly, unabhängig von Hughes (vgl. 1879)
1892Febr. und März 1892 Tesla führt eine schon 1890 entwickelte Elektronenröhre als Detektor vor
1892Sir W. H. Preece telegrafiert drahtlos mittels elektrodynamischer Induktion über 5 km
1892Patent auf Verfahren drahtloser Telegrafie mittels elektrostatischer Induktion: Edison
1893Tesla arbeitet mit Antenne, Resonanz im Empfänger Patent 1897 angemeldet, 1900 erteilt
1894Tönender Lichtbogen ohne Mikrofon: "Singende Bogenlampe": W. Du Bois-Duddell (vgl. 1900)
1895spät. 1895 sendet Rutherford vor Marconi Signale auf 1 bis 2 km
1895spät. 1895 Detektor: Rutherford
1895Marconi's Funkversuche bei Bologna, fußend auf Branly, Hertz und Popow
18957.5.1895 A. St. Popow führt in St. Petersburg eine "Drahtlose Station" mit 190 m Reichweite vor und entwickelt anschließend vor Marconi eine Hochantenne, überträgt die Worte "Heinrich Hertz"
1895Antenne verbunden mit Branly's Kohärer zur Fernanzeige von Gewittern: Popow
1896Geerdete Sendeantenne: Marconi, Brit. Pat. 2.6.1896, US-Pat. 586193 vom 13.7.1897
1897März 1897 Popow sendet von Kronstadt aus an das russische Kriegsschiff "Afrika"
189714.5.1897 Marconi sendet über 5,3 km von Lavernock Point bei Cardiff zur Insel Flat Holm im Bristolkanal
18972.8.1897 Tesla meldet die 1900 erteilten US-Patente 649621 an über "Schaltungen für Sender und Empfänger" gleichzeitig Versuche über 40 km
1897Herbst 1897 Marconi sendet bei La Spezia 15 km weit
1897Herbst 1897 A. Slaby sendet bei Berlin 21 km weit
1897"Lichttelefonie" über 3 km: H. Th. Simon in Göttingen
1898"Lichtelektr. Telegraphie ohne Draht": K. Zickler in Brünn
1898Schleifenantenne: Slaby und Georq Graf von Arco
1898Beeinflussung von Kathodenstrahlen durch elektrisch geladene Hilfselektrode: Ph. Lenard
1898Kristalldetektor: Metallspitze auf Kupferkies: F. Braun
1898Kopplung zwischen offenem und geschlossenem Senderschwingungskreis: F. Braun
1898Funkverbindung Eiffelturm-Pantheon: E. Ducratet
18981.7.1898 US-Pat. 613809: Drahtlose Fernsteuerung: Tesla
189927.3.1899 Erste drahtlose Verbindung England-Frankreich: Marconi, von South Foreland nach Vimereux
1899Marconi-Stationen auf britischen Kriegsschiffen
1899Peilrahmen: F. Braun
1899Richtsenden mit Reflektordraht in der Elbmündung: F. Braun und J. Zenneck
1899Slaby und Arco überbrücken bei der Marine 40 km
1899Das russische Kriegsschiff "Admiral Apraxin" funkt 72 km weit
1900Erste deutsche Küstenfunkstellen auf und vor Borkum
1900Erstes deutsches Schiff mit Funk: "Kaiser Wilhelm der Große"
1900Noch nicht brauchbarer Lichtbogensender, ungedämpfte Schwingungen mittels Gleichstrom-Lichtbogen: W. Du Bois Duddell (vgl. 1894)
1900Erste Lebensrettung mit Hilfe von Funk bei Kronstadt vom Eisbrecher "Jermak"
19001900-01 Marconi baut die Großsendestation Poldhu, 25 kW Leistung
1901Abstimmspule: Slaby und Arco (30 km Schreibempfang)
1901Mikrofon-Detektor und Platten-Kondensator: Ad. Koepsel
1901Drahtloser Notruf des gescheiterten Schiffs "Medora"
190112.12.1901 Marconi funkt von Poldhu nach Neufundland über 3400 km, dadurch Ausbreitung der Funkwellen längs der Krümmung der Erdoberfläche erkannt
190225.1.1902 DRP 138277: Fritter: Ferd. Schneider
19023.5.1902 DRP 136843: Fritter mit Klopfer (Wagner'scher Hammer): Ferd. Schneider
1902Elektrolytischer Detektor: R. A. Fessenden und unabhängig von diesem: W. Schloemilch
1902Funkverbindung zwischen 2 fahrenden Zügen in Canada
1902Drahtlose Telegrafie über 17 km bei Berlin: Ernst Ruhmer
190217.12.1902 Erster drahtloser Telegrammverkehr Poldhu-Neufundland: Marconi
19021902-03 In Wasserstoff brennender Lichtbogen als Erreger ungedämpfter Schwingungen für Sender: V. Poulsen
1903Erste internationale Funktelegrafenkonferenz in Berlin
1903Funkpressedienst mit Börsentelegrammen: Times
1903Maschengitter zur elektrostatischen Geschwindigkeitssteuerung: Lenard
190327.5.1903 Gründung der Firma Telefunken auf Wunsch von Kaiser Wilhelm II. durch AEG und Siemens
1904Rotierende Funkenstrecke: Marconi
1904"Energieschaltung" = Kupplung vieler Schwingungskreise: F. Braun
190430.4.1904 DRP 165546: Radarprinzip "Telemobiloskop": Christian Hülsmeyer
190418.5.1904 Hülsmeyer führt seine Erfindung unter der Hohenzollernbrücke in Köln vor
190415.6.1904 Drahtlose Musikübertragung: Otto Nussbaumer an der T.H. Graz
190422.9.1904 Hülsmeyer erhält das am 10.6.1904 angemeldete Brit. Pat. 13170
190411.11.1904 Hülsmeyers Zusatzpatent auf Entfernungsbestimmung
1905Überlagerungsempfang: Fessenden
1905Brit. Pat.: Richtantenne: Marconi
1905Vakuumröhre als Detektor: Marconi
1906Tönender Löschfunkensender, 1908 gebaut: Max C. W. Wien
1906Kristalldetektor: H. H. C. Dunwoody, USA
1906Funkübertragung zu Zügen Berlin-Zossen: Telefunken
1906SOS-Zeichen international auf der Seefunk-Konferenz in Berlin eingeführt, internationaler Funkvertrag
19069.8.1906 Probebetrieb in Nauen, Reichweite: bis Teneriffa, 3600 km, 19.8.1906 feierliche Eröffnung
190630.8.1906 US-Pat. 836531: Silizium für Detektoren: Pickard
190615.12.1906 Erste Funktelefonieübertragung einer Rede von Sydow im Telefunkenlabor in Berlin mit Poulsen-Sender
1907DRP 201496: Drahtloser Kursweiser und Telegraph: O. Scheller
190729.1.1907 US-Pat. 879532: Audionschaltung zur Gleichrichtung hochfrequenter Schwingungen, Glühkathode und Steuergitter: Lee de Forest (vgl. 23.1.1908)
19071907-08 Goniometerpeiler: A. Artom, E. Bellini und A. Tosi (vgl. 1912)
1908100-kHz-HF-Maschine, basierend auf Tesla, ermöglicht Nachrichten über 320 km: Fessenden und E. F. W. Alexanderson (a. o. 1904)
1908Versuche mit Rahmenantenne für Richtempfang, 1913 reif: F. Braun
1908M. W. F. Dieckmann gründet in Gräfelfing die "Drahtlostelegeraphische und luftelektrische Versuchsstation"
1909Elektrisch gesteuerte Fernlenkboote: Wilhelm von Siemens
1909Okt. 1909 Tonfunkensender mit 25 bis 33 kW Antennleistung, für 2000 bis 5000 m Wellenlänge in Nauen
1910Pat.: Geologisches Forschungsgerät nach Radarprinzip: E. Löwy (vgl. 1919)
191023.4.1910 Regelmäßiger Funktelegrafiedienst Clifden, Irland, Glace Bay, Nova Scotia
1911Peil-Richtstrahler "Telefunken-Kompass"
19117.6.1911 Funkverbindung Nauen-Togo = 5300 km
1911DEBEG, Deutsche Betriebsges. f. drahtl. Telegrafie gegründet
1912Goniometer für Peilanlagen: Telefunken (vgl. 1907-08)
1912Heterodyne- und Superhetereodyne-Verstärker: Fessenden und E. H. Armstrong
19121905 angemeldet, 1912 erteilt: DRP 265155: Empfängerschaltung mit Kristalldetektor und Fritter: Ferd. Schneider
1912Dez. 1912 Unbeachtet gebliebenes österreich. Pat.: Rückkopplung: S. Strauß
19125.7.1912 Radiotelegrafische Konvention auf der Internation. Funkkonferenz (Titanic-Konferenz) in London unterzeichnet
19139.2.1913 DRP 293300: Reflex-Schaltung: W. Schloemilch
191310.4.1913 DRP 261604: Rückkopplung zur Erzeugung ungedämpfter Wellen: A. Meissner, und fast gleichzeitig in England: Ch. S. Franklin und H. J. Round und fast gleichzeitig in USA: E. H. Armstrong, J. Langmuir und E. Reiss
191321.6.1913 Funksprechverkehr mittels Röhrensender zwischen Berlin und Nauen: Meissner-Telefunken
1913Okt. 1913 US-Pat. 1558436: Hochvakuum-Doppelgitterröhre, erst 15 Jahre später praktiziert: J. Langmuir
1913Maschinensender mit ruhenden Frequenzwandlern: von Arco und J. Epstein
1914Erste Senderöhren: Hans Rukop
1914Zweistufiger Niederfrequenzverstärker: Telefunken
1914Elektrodynamischer Unterwasserschall-Sender: Fessenden
191412.4.1914 Regelmäßiger drahtloser Verkehr Nauen-Sayville, USA, 6400 km, 100-kW-LÖSChfunkensender und 11-kW-HF-Maschinensender: Telefunken
19141914-15 Diffusionsluftpumpe zur Evakuierung von Glühkathodenund Röntgenröhren: Wolfg. Gaede
1915Einseitenband-Übertragung zur Frequenzband-Reduzierung auf der Strecke: J. R. Carson
1916Adcock-Peiler: Adcock, England
1916Versuche mit gerichteten Kurzwellen: Marconi
1916Bau der Großstation Königswusterhausen: Telefunken
1916DRP 300617: Schirmgitterröhre (Tetrode): W. Schottky (vgl. 1924)
1917Gitterspannungsmodulation bei Sendern
1918Erster drahtloser Verkehr von Nauen um die Erde
1918Berechnung der Bodenwellen-Ausbreitung: G. N. Watson
1918Wassergekühlte Senderöhre: Rukop bei Telefunken
1919Barkhausen-Effekt: Gruppenweises Umklappen der Elementarmagnete im magnetischen Feld: H. Barkhausen
1919Drehrahmenpeiler mit Hilfsantenne
1919Flugzeug NC4 mit drahtloser Nachrichtenverbindung
1919Pat.: Geologisches Forschungsgerät nach Radarprinzip: L. Machts (vgl. 1910)
1920US-Amateure erkennen die Eignung von Kurzwellen 200 m für den Funkweitverkehr
1921Frequenzsteuerung von Sendern mittels Quarz: G. W. Cady
1921Tonfrequenz-Mehrfachtelegrafie: Siemens & Halske
1922Marconi schlägt Schiffsortung nach Hülsmeyer vor
1922Schiffsüberwachung durch Interferenz hin- u. herlaufender Wellen: Taylor u. Young
1922Eiffelturm-Sender: G. Ferrie
1923A. Esau beginnt mit C. Lorenz A.G. Versuche mit Ultrakurzwellen
192329.10.1923 0,5 kW-Sender Voxhaus, Berlin, beginnt mit Unterhaltungssendungen: Beginn des Deutschen Fundfunks
1924Schirmgitterröhre, ab 1927 fabriziert: A. W. Hull (vgl. 1915)
1924Magnetron für Wellen unter 1 m: Hull und Habann
1924Drahtloser Sprechverkehr mit Schiffen: Telefunken
1924Richtstrahlerverbindung England-Australien: Marconi
1924Erster Kurzwellensender in Nauen
1925Telegrafie über 40 km mit 3-m-Wellen: Esau
1925Impulstechnik für Radar zur Ionosphärenforschung: G. Breit und M. A. Tuve in USA
1926Bremsgitter in Röhren: Telefunken
1926Gleichwellen-Sender: Fa. Lorenz
1926Niederfrequenz-Dreifachröhre: von Ardenne
1926Automat. Peilregelung: H. A. Wheeler
1926Pentode: Telleqen und Holst (a. o. G. Jobst)
1926Herstellung synthetischer Kristalle großer Reinheit: S. Kyropoulos
1926Zugfunkverkehr Berlin-Hamburg
1926Transatlantische Telefonie London-New York
1926Sichtpeiler (Radar): R. A. Watson-Watt
1926US-Pat. 1745175: Verstärker mit Kupfersulfidschicht (Halbleiter), Vorwegnahme des Feldeffekt-(MOS)-Transistors: J. E. Lilienfeld
1926Richtantenne beschrieben: H. Yaqi mit Uda (vgl. 20.3.1934)
1927Strahlwerferantenne (Tannenbaumantenne) für Kurzwellen: Otto Böhm
1928Funkfernsprechen Deutschland-New York und Buenos Aires
1928Senderöhre mit Thoriumkatode: Telefunken
1928Leistungsenderöhren, z.B. RE134, RE604, auch erste Endpentode
1929Vorschlag: Mikrowellen-Übertragung, 1931 Dover-Calais ausgeführt: A. G. Clavier
19291929-35 Leitstrahlprinzip (Radar) ausgearbeitet: E. Kramar
1930Flugzeugbeobachtung mit Dauerstrich-Radar, d. Abstandsmessung durch Impulse: Taylor
1930DRP: Hyperbelsystem (Radar): M. Harms
1930Wassergekühlte 300-kW-Senderöhre: Telefunken
1930Quarzgesteuerte UKW-Sender, 2 kW
1931Versuchsgerät nach Hülsmeyer: W. A. S. Butement und P. E. Pollard, England
1933Diode als Empfangsgleichrichter
1933Hexode
1934Schirmgitter-Senderöhren und Sendepentoden: Telefunken
1934Gründung der Gema, Ges. f. elektro-akust. u. mechan. Apparate, Berlin
1934"Seetakt"-Gerät der Gema in Arbeit
1934Erster Versuch mit Yagi-Antenne in Kiel: R. Kühnhold
1934Magnetron (Magnetfeldröhre), Kleinröhre, genormte Rundfunkröhren für Wechsel-, Gleich- und Allstrom
1935Speichernde Bildwandelröhre für Fernsehsender: Telefunken
193526.2.1935 Erster Radarversuch in England: R. A. Watson-Watt
1935Erster Radarversuch von Gema und Telefunken mit 50-cm-Welle
1935Ultraschall-Ortung von Schiffen auf 5 km: Gema gebautes DeTe-Gerät mit 80-cm-Welle: Th. J. J. Schultes
1936Stabantenne
1936Frequenzmodulation: E. H. Armstrong
1936Radargerät auf der "Normandie" zur Ortung von Eisbergen
1937Stahlröhren (Harmonische Röhrenserie): Telefunken
1937Lichtstarke Braunsche 50-cm-Röhre: Telefunken
1937Freya-Gerät der deutschen Luftwaffe, Reichweite 100 km, 240 cm Wellenlänge: Th. J. J. Schultes
1937Juli 1937 Großbritannien beginnt den Bau von 20 Radarstationen von Aberdeen bis zur Insel Wight: Fa. Marconi-Emi
1937DRP 720890: Anordnung zur Erzeugung einer gradlinigen Gleitwegführung für Flugzeuglandezwecke: Kramar und W. Gerbes bei C. Lorenz A.G.
1938Funkleitsystem für Nachteinsatz von Flugzeugen: H. Pendl
1938Kristalle anstatt Gitterröhren verwendbar, Ausgangspunkt zum Transistor: R. W. Pohl und R. Hilsch
1938Rechteckröhre für Fernseh-Einheitsempfang: B. Bartels bei Telefunken
1939Drahtlose Telefonanschlüsse für die Hütten des Schweizerischen Alpenclubs
19392-mm-Wellen: Esau
1939Metallkeramikröhren für Dezimeter- und Zentimeter Betrieb
1939Sperr-Röhren zum Schutz vor zu hoher Spannung
1939Klystron-Röhre zur Erzeugung hoher Frequenzen: W. C. Hahn
1939Britisches Radargerät mit ca. 10 m Wellenlänge
1939Aug. 1939 Deutsches Radargerät: 30 km Reichweite, 0,1° Peilgenauigkeit
1940Frequenzmoduliertes Richtfunkgerät für deutsche Luftwaffe: Telefunken
19409.4.1940 Würzburggerät in Rechlin vorgeführt, bis März 1945 4000 gebaut: Leo Brandt
1940Frequenzmoduliertes Dezimeter-Richtfunkgerät für deutsche Luftwaffe: Telefunken
194016.10.1940 Britisches Panoramagerät GJC fertig: Watson-Watt
1941Großbasis-Dopplerpeiler (Frequenzpeiler): H. Kaule
194110.9.1941 Rotterdam-Gerät fertig in England (Radar)
1942Scheibenröhre für Mikrowellentechnik: Telefunken
1942Britisches NF-Ortungsgerät "Decca-Navigator"
1942März 1942 Blinder Bombenabwurf "GEE-System" im Ruhrgebiet
194231.12.1942 Erster Angriff "Oboe-System" auf Essen
1943Staniolstreifen zum Stören der Radar-Ortung, erstmals im Juli über Hamburg abgeworfen
1943Wanderfeldröhren nach Ideen von Kompfner, G. W. Pierce und A. W. Haeff
1945Vorschlag: Satelliten-Nachrichtenübertragung: A. C. Clarke
194610.1.1946 Auf dem Mond abgestrahlte Ultrakurz- und Kurzwellen ergeben ein Echo nach 2,6s entspr. der früher berechneten Entfernung von 384420 km: Mofensen, De Witt und A. Stodola vom US-Army Signal Corps, fast gleichzeitig Z. Bay in Ungarn. Bereits 1944 war derselbe Versuch vom Bakenberg bei Göhren (Rügen) zwei Wehrmachtstechnikern mit einem Telefunkengerät gelungen
1948Zener-Dioden: C. M. Zener
1948Pico-Röhren
1949Allglas-, Rimlock-, Miniatur- und Subminiaturröhren 1950 Drahtloser Fernschreibverkehr mit USA
1951Mehrzweck-Antenne: Telefunken
1951Funksprechgerät "Montavox" für Untertage: Telefunken
1956Verkehrsradar: Telefunken
1958um 1958 Verstärkerröhren durch Transistoren ersetzt
1959Radarechos von der Sonne
1960"Eurocontrol" (Luftüberwachungssystem in Brüssel gegründet
1961Radarechos von der Venus
1962Aktive, tieffliegende Nachrichtensatelliten Telstar und Relay
1962Leuchtdiode: N. Holonyak
1964Deutsche Erdfunkstelle Raisting in Betrieb
19656.4.1965 Intelsat 1(Early Bird), 240 Kanäle, 1 TV, nur Versuch
196523.4.1965 Molnija 1-1, 34 weitere bis Juli 1976
196629.10.1966 Intelsat 2, 240 Kanäle, 1 TV
196819.12.1968 Intelsat 3, 1200 Kanäle, 2 TV
197126.1.1971 Intelsat 4, 4000 Kanäle, 2 TV; 26.9.1975 Intelsat 4a, 6000 Kanäle, 2 TV
197419.12.1974 Symphonie 1: Französisch-deutsches Projekt
197522.12.1975 Stationar 1 (Raduga 1), 2 weitere bis 26.10.1976

Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:42  von VDE\Administrator