1727 | Erster Leitungsdraht: 400 Fuß langer nasser Bindfaden, an Seidenfäden aufgehängt und mit Glas isoliert: St. Gray |
1747 | Erster Versuch zur Stromleitung über weite Strecken mittels Drähten: W. Watson und G. Graham |
1774 | Elektr. Drähte in glasierten Tonrohren mit gelochten Scheidewänden aus Glas oder Ton: G. L. Lesaqe in Genf |
1795 | F. Salva y Campillo in Barcelona: umwickelte Drähte mit pechgetränktem Papier, verdrillte sie zum Kabel und umwickelte sie nochmals mit Papier. Er empfahl diese Konstruktion für unterseeische Telegraphie |
1795 | T. Cavallo schlägt Pech und Leinwand als Leitungsisolation vor |
1809 | Kupferdrähte durch Wachs, dann Schellack, schließlich Kautschuk isoliert, verseilt und in Ton- oder Glasrohren zu verlegen: S. Th. v. Sömmering |
1811 | Ein kautschukisolierter Draht durch die Isar verlegt: S. Th. v. Sömmering und P. L. Schilling von Canstadt |
1812 | Schilling von Canstadt legt Zündkabel durch die Newa |
1813 | Zeichenübermittlung durch 11 km langen, in einem Teich versenkten Draht: J. R. Sharpe |
1816 | 15 km lange Telegrafenlinie aus Kupferdrähten in Glasröhren, in pechgefüllte Holzrinnen gelegt: Sir F. Ronalds |
1820 | Hydraulische Bleirohrpresse: Th. Burr in Shrewsbury |
1829 | Idee einer langen unterirdischen G. Th. Fechner, Leipzig |
1836 | Versuch: Verlegung von ausgeglühtem, in Leinöl abgebranntem Eisendraht unterirdisch und in Wasser: C. A. von Steinheil |
1838 | Mit geteertem Hanf und Pech isolierter Kupferdraht durch den Medway bei Chatham gelegt: Paisley |
1838 | Brit. Pat.: Erdkabel aus 6 isolierten Drähten in Eisenrohren: Sir W. F. Cooke und Sir Ch. Wheatstone |
1839 | Strom in mit Pech und geteertem Hanf isolierten Drähten über 2 km durch den Hooglyfluß in Indien geleitet: W. B. O'Shauqnessy |
1840 | Sir Ch. Wheatstone schlägt Telegrafenseekabel Großbritannien-Frankreich vor |
1840 | Mit Hanf oder Baumwolle besponnene und mit Harz oder Kautschuk getränkte Leitungen in Asphaltröhren vorgeschlagen: F. A. O'Etzel |
1842 | 2,8 km Telegrafenlinie durch die Newa mit wachsumkleideten, umsponnenen Drähten in Glasröhren: M. H. von Jacobi |
1843 | S. Morse schlägt transatlantisches Kabel vor |
1844 | Unterirdische Telegrafenlinie Washington-Baltimore: mit Baumwolle und Kautschuk überzogene Kupferdrähte in Bleirohren: Fehlschlag: S. Morse |
1844 | Guttapercha als Kabelisolation und Kabelführung in Bleirohr vorgeschlagen: Sir Ch. Wheatstone |
1845 | Brit. Pat.: Kabel aus baumwollbesponnenen, mit Wachs oder Pech getränkten Drähten in Bleirohren: W. J. Younq und A. Mac Nair in Paisley |
1845 | 16 km Bleikabel durch den Hudson von New York nach Fort Lee: 2 baumwollbesponnene, gummiisolierte Kupferdrähte in Bleirohren, bei Eisgang gerissen: E. Cornell |
1846 | Erstes deutsches Flusskabel bei Bremerhaven: 3 mit Kautschukband umwickelte und mit Hanf überzogene Kupferleitungen in Messingrohr |
1846 | Erste im Meer bei New York verlegte elektr. Leitung: S. Colt |
1846 | Guttapercha-isoliertes Kabel Berlin-Großbeeren, mangels Bewehrung bald unbrauchbar: W. Siemens |
1847 | Guttapercha-Presse für nahtlose Umhüllungen: W. Siemens |
1848 | Minenzündkabel mit Guttapercha-Isolierung im Kieler Hafen: W. Siemens |
1848 | Durch eiserne Gelenkrohre geschützte Kabel im Rhein zwischen Köln und Deutz: W. Siemens |
1848 | Bau der ersten elektrischen Ferntelegrafenlinie Europas, Berlin - Frankfurt a. M. |
1849 | Etwa 4 km Guttapercha-Kabel in der See bei Folkestone ausgelegt: E. V. Walker |
1850 | Kabelfehlerbestimmung durch Widerstandsmessung: W. Siemens |
1850 | Vorschlag: Kabelarmierung durch Eisendrähte: Th. Guilleaume d. Ältere |
1850 | Guilleaume und Küper machen Vorschlag über Kabelarmierung [250] |
1850 | Nicht bewehrtes, guttaperchaisoliertes Kupferkabel von Dover nach Calais, 41 km, verlegt, nur einen Tag in Betrieb: J. Brett und J. W. Brett (vgl. 25.-27.9.1851) |
1851 | Brit. Pat. 13660: Guttaperchaadern mit Bleimantel: J. Chatterton, Birmingham, gleichzeitiger Siemens Versuch für Berliner Feuermeldenetz |
1851 | Hydraulische Presse für nahtlose Bleimäntel: W. Elliot in Berlin (vgl. 1879) |
1851 | Neuverlegung des am 29.8.1850 gerissenen Kabels Dover-Calais, bis 1859 in Betrieb: Th. R. Crampton |
1852 | Pat.: Mit Messingband umwickeltes Kabel zum Schutz gegen Bohrwürmer: J. Bright |
1853 | Guttaperchakabel mit Drahtseilbewehrung durch die Weichsel verlegt: Felten und Guilleaume |
1855 | Theorie der Ladungserscheinungen in Unterseekabeln: W. Thomson (Lord Kelvin) |
1855 | Brit. Pat. 2089: Koaxial-Telegrafenkabel: W. v. Siemens und L. D. B. Gordon |
1855 | Erste aber missglückte Kabellegung von Europa nach Nordamerika: C. W. Field |
1856 | Beton wird zur Herstellung von Leitungsmasten eingesetzt [266] |
1857 | Zweite Transatlantik-Kabelverlegung scheitert auch: C. W. Field |
1858 | Zunächst geglückte Landung (dritter Versuch) eines von Valentia, Irland, nach Trinity Bay, Neufundland, verlegten Transatlantikkabels, das aber nach Übertragung von 366 Telegrammen über 3.745 km am 3.9.1858 versagte: C. W. Field |
1858 | Erstes Transatlantikkabel für eine Telefonverbindung zwischen Europa und USA wird verlegt; Betriebsaufnahme 1866 [238] |
1859 | Kautschuk als Kabelisolation fast gleichzeitig von W. Siemens und W. Hooper vorgeschlagen |
1859 | Brit. Pat. 2809: Chatterton-Compound (Mischung von Guttapercha, Holzteer und Kolophonium): J. Chatterton und W. Smith |
1859 | 5.500 km Kabel Suez-Aden-Karatschi, von R. S. Newall u. Co., London, hergestellt und unter Leitung der Gebr. Siemens verlegt |
1860 | Idee eines unterseeischen Suchwagens für Kabelfehler und -Reparaturen: W. Bauer |
1862 | Brit. Pat.: Seekabelleiter durch 3 Schichten: Guttapercha + Kautschuk + Guttapercha isoliert: Ch. T. Bright |
1865 | Beginn der vierten missglückten Transatlantik-Kabelverlegung von der "Great Eastern" aus, Kabel reißt am 2. Juli und versinkt: C. W. Field |
1866 | Fünfte, geglückte, Kabelverlegung Valentia, Irland, Hearts Content, Neufundland, 3.400 km, vom 4.8.1866 bis 1877 in Betrieb: C. W. Field |
1867 | wird das am 4.7.1865 versunkene Kabel gehoben, sofort mit ihm mit England telegrafiert, ein neues Ende am 8.9. in Amerika gelandet. Kabel bis 1874 benutzt: C. W. Field |
1869 | Brit. Pat. 2008: Induktionsarmes Kabel mit Staniol umwickelten Adern: A. Foucault, Orléans |
1869 | Brit. Pat. 3587: Kabel mit getränkten Faserstoffen und Bleimantel: W. A. Marshall in Canonbury, Middlesex |
1873 | Erstes Spezial-Kabellegeschiff "Faraday", fast 5.000 t, nach Plänen von Siemens-Brothers, London, von W. Froude in Newcastle gebaut |
1874 | Siemens-Brothers verlegen mit der "Faraday" ein Telegrafenkabel von Irland nach Neuschottland (weiter zu Land nach USA), sog. DUS-Kabel |
1879 | DRP 9980: Kaltbleipresse für Kabel: F. Borel in Cortaillod (vgl. 1851) |
1879 | Herstellung von gummiisolierte Leiter für Straßenbeleuchtung [1330] |
1880 | Erstes unterirdisches Kabelnetz in New York: Gewebeisolierte Kupferleiter in Eisenrohren |
1880 | Sogenannte „Lichtkabel“ kommen für den Anschluss von Glühbirnen in Straßen und Wohnhäusern sowie für Industrie zum Einsatz, 110 V Gs [204] |
1881 | Bleipresse: B. H. Weßlau bei Siemens |
1881 | Ölgefüllte Hochspannungskabel in Großbritannien: Ferranti |
1881 | DRP 42179: Heißbleipresse: C. Huber, Wien, ab 1882 von Grusonwerk, Magdeburg-Buckau, gebaut |
1882 | Vorschlag: Papier-Luftraum-isolierte Kabel: A. E. Dolbear (vgl. 1892) |
1882 | Verseilung nach Dieselhorst-Martin: Siemens-Brothers |
1883 | Fernsprech- und Telegrafenkabel mit staniolumwickelten Einzeladern: Felten und Guilleaume |
1884 | DRP 28978: Konzentrisches Kabel (Koaxialkabel): Siemens, gleichzeitig auch von S. Z. de Ferranti entwickelt |
1885 | Eisenbandarmierung: Siemens |
1886 | Induktionsschutz durch Verseilung der mit Faserstoff isolierten Adern mit Kupferstreifen: Siemens |
1886 | US-Pat.: Kabel mit Induktionsschutz: D. Brooks jr., Philadelphia |
1887 | Prof. H. F. Weber, Zürich (CH) macht Isolationsuntersuchungen an Öl-Flüssigkeits-Isolatoren auf einer 2.000-V-Leitung Kriechstetten-Solothurn, 24 km Drahtlänge [1378] |
1888 | Verschlossene Drahtseile: Felten und Guilleaume |
1888 | Gummiaderleitungen, zunächst für Schiffsinstallation |
1889 | See-Fernsprechkabel mit Guttapercha-Adern: Felten und Guilleaume |
1890 | 2-kV-Einphasenkabel für Stadtw. Kassel: Siemens |
1890 | Papierisoliertes 10-kV-Kabel aus 2 konzentrischen Kupferrohren, die voneinander durch getränktes Papier isoliert waren, für Kraftwerk Deptford in London: S. Z. de Ferranti |
1890 | Herstellung von Kabel mit imprägnierter Papierisolierung [1330] |
1890 | Feranti (UK) entwickelt 10-kV-Einphasenwechselstromkabel mit wachsgetränkter Papierisolierung [204] |
1891 | Erste Drehstromübertragung Lauffen-Frankfurt a. M., 200 PS, 15-25 kV, 175 km, 40 Hz, ( = 76 %, geerdeter Sternpunkt, O. v. Miller u. Brown, C.E.; hierbei werden ölgefüllte Drehstromtransformatoren (Tempeltyp) der Firmen AEG und Oerlikon verwandt, die eine gemeinsame Entwicklung vereinbart hatten, mit einer Leistung von ca. 120 kVA in Stern-Stern-Schaltung; versuchsweise wurde die Übertragungsspannung durch Reihenschaltung von je zwei Transformatoren auf 27 kV erhöht [5.3][29][101][115][203][235][236][243][825][850][884][1612][1376][1891][2534][3179] |
1892 | DRP 65311: 4,7 und 14adrige Papier- und Luftraumisolierte Fernsprechkabel: Felten und Guilleaume |
1892 | DRP 72714: Durch metallisiertes Papier gegen Induktion geschütztes Fernsprechkabel: Felten und Guilleaume |
1892 | Fernsprechkabel mit Luftisolation: Siemens |
1892 | Vorschlag des selbsttragenden Luftkabels, 30 Jahre später von Felten und Guilleaume ausgeführt |
1893 | Sektorkabel vorgeschlagen: Emil Guilleaume |
1894 | 7,5-kV-Gummi-Guttapercha-Kabel für Beleuchtung des Nord-Ostsee-Kanals: Franz Clouth, Rheinische Gummiwarenfabrik, Köln-Nippes |
1895 | 2-kV-Unterwasserkabel für Amsterdam: Felten und Guilleaume |
1896 | 2,1-kV-Seekabel für die Beleuchtung des Rotesand |
1896 | Erste VDE-Vorschrift über Kabelschuhe und Klemmschrauben [1420] |
1898 | Versuche mit Aluminiumleitern: AEG |
1898 | 10-kV-Kabel mit lamellierten Kupferleitern: Enfield Cables Ltd. |
1899 | Selbstinduktionsspule zur Verminderung der Dämpfung in Kabeln: M. J. Pupin |
1899 | 6- und 15-kV-Kabel nach Baku geliefert: Seekabelwerke |
1900 | Deutscher Kabeldampfer "von Podbielski" in Dienst gestellt, 1905 als "Telegraaf" in den Niederlanden |
1900 | Zwischen den Städten Bozen und Meran geht das erste 10-kV-Fernkabel zur Stromversorgung in Betrieb [1398] |
1900 | Erste deutsche transatlantische Telegrafenlinie |
1901 | Dreikantlitzen-Drahtseile: Felten und Guilleaume |
1902 | 7,5-kV-Flußkabel bei Bonn im Rhein verlegt: Felten und Guilleaume |
1902 | Verseilte Drehstromkabel für 50-kV-Betriebs- und 100-kV-Prüfspannung: Land- und Seekabelwerke, Köln |
1902 | Erstes 28paariges Pupinkabel Berlin-Potsdam: Siemens |
1902 | Kabeladern durch Umwicklung mit dünnem Eisendraht zu gleichmäßiger Erhöhung der Selbstinduktion: K. E. Krarup, Kopenhagen |
1902 | See-Fernsprechkabel mit Krarupwicklung durch den Wetternsee in Schweden verlegt: Felten und Guilleaume |
1903 | Deutscher Kabeldampfer "Stephan" in Dienst, 1919 an Großbritannien ausgeliefert |
1903 | Flachlitzen-Drahtseile: Felten und Guilleaume |
1904 | Emailledraht: AEG |
1904 | Erste europäische 40-kV-Freileitung Nembro-Gromo (I), 32 km, 32 mm2 Cu, Holzmaste 8 m [1376] |
1905 | 25-kV-Kabel für das RWE: Felten und Guilleaume |
1906 | Krarupkabel mit Doppeladern für den Simplontunnel: Felten und Guilleaume |
1906 | Pupin-Seekabel Friedrichshafen-Romanshorn: Siemens |
1906 | Thury baut erste Gleichstromfernübertragung der Welt, 125-kV-Gs-Übertragung Moutiers-Lyon (F), 20 MW, gesamte Leiterlänge 448 km, dav. 72 km Erdkabel, durch Serienschaltung von 15 isoliert aufgestellten Gleichstrommaschinen von je etwa 8 kV, verwendet Erde als betriebsmäßigen Rückleiter [3][124][203][221][223][1377][1398][1612][1759][3179][3193] |
1906 | Etschkraftwerk Töll speist über ein 10-kV-Kabel in das 36 km entfernte Bozen [412] |
1906 | Beginn des Baues bedeutender Hochspannungsleitungen in Deutschland mit Kupfer [1690] |
1908 | 30-kV-Kabel für Berlin: AEG |
1908 | 60-kV-Kabel für Südafrika: AEG |
1908 | Aluminiumkabel mit bis zu 1.700 mm2 für die Straßenbahn in Lüttich: Felten und Guilleaume |
1909 | 56adriges Kabel, Kupferleiter mit 2 entgegengesetzten Papierlagen hohl umsponnen, die Seele in konzentrischen Lagen verseilt, darüber Bleimantel und Flachdrahtbewehrung: AEG. Dann mit 4 bis 112 Adern allgemein fabriziert |
1909 | Erster Gedanke an Bündelleiter: P. Thomas, wiederaufgegriffen |
1909 | Nicholson versieht 60-kV-Freileitungsisolatoren mit metallischem Schutzring [1377] |
1909 | Inbetriebnahme der erste 100-kV-Freileitung der Welt Sohshona-Boulder (US), 290 km [1377][1398] |
1909 | Errichtung erste europäische Freileitung mit Hängeisolatoren Trollhättan-Göteborg (S), 55 kV [1377] |
1910 | von J. B. Whitehead, USA, und 1911 von G. Faccioli, USA |
1910 | US-Pat.: Elektro-Zaun |
1910 | Pupinkabel Dover-Calais: W. Dieselhorst für Siemens Brothers |
1910 | In Berlin geht das erste 30-kV-Kabel in Betrieb [825] |
1910 | Bau der 45-kV-Leitung Linz-Wels (A) [879] |
1910 | Schleuderbetonmaste werden in Meißen hergestellt und praktisch erprobt [1377] |
1910 | Errichtung eines 110-kV-Freileitungsnetzes in Kanada, das mit 132 kV betrieben werden kann, 25 Hz, mittlere Spannweite 160 m, Al [1377][1398] |
1911 | Faccioli schlägt Bündelleiter vor [892] |
1911 | Versuch zum ersten Mal in größerem Maßstab Aluminium im Fernleitungsbau in Deutschland einzusetzen [1690] |
1911 | Höchstädter schlägt zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit vor, das Feld um die Leiter radialsymmetrisch und die Zwickelräume über der Isolierung feldfrei zu machen [204] |
1911 | Inbetriebnahme des ersten deutschen 60-kV-Kabels für die Speisung der Wechselstrombahnanlage Dessau-Bitterfeld, 43 km [1377] |
1912 | Erste 100-kV-Drehstromübertragung Europas in Deutschland Lauchhammer-Riesa (Mitteldeutsche Stahlwerke), aus der auch der neu gegründete Elektrizitätsverband Gröba beliefert wurde, 15 MW, 56 km, 2x3x42 mm2 Cu, AEG, Siemens, erstmalig Verdrillung, Beginn des Verbundbetriebes [5.3][203][402][825][1377][1399] |
1912 | Rheinlandkabel bei Siemens und Felten und Guilleaume in Auftrag gegeben, 1921 bis Köln vollendet, für 52 Sprechkreise |
1912 | Die preußisch-hessische, die bayrische und die badische Staatsbahnverwaltung schließen das „Übereinkommen betreffend die Ausführung elektrischer Zugförderung“ ab. Einheitliche Fahrleitungsspannung 15 kV, 16 ⅔ Hz [908][917][918][922][924][2531] |
1913 | DRP 288446: Hochspannungskabel mit leitendem, fest auf der Isolation liegendem Folienbelag geschützt: M. Höchstädter |
1913 | Brit. Pat. 29028: Bleimantel als Rohr vorgeformt: Chase (vgl. 1917) |
1913 | Erste 110-kV-Leitung eines deutschen EVU, Pfalzwerke AG, Mannheim-Homburg/Saar, 122 km, 3x50 mm2 Cu [825][1555] |
1913 | Klingenberg weist auf Nutzen eines Blitzseiles hin [470] |
1914 | 5,4 km langes 25-kV-Seekabel Schweden-Dänemark: Felten und Guilleaume |
1914 | 50-kV-Drehstromkabel: Siemens |
1914 | Versuche zur Verschweißung von Aluminiumleitern: AEG |
1914 | Wiener EW verlegt erstes 35-kV-Kabel, deren Betriebsspannung später zur Erhöhung der Betriebssicherheit allmählich auf 28 kV abgesenkt wurde [879] |
1914 | Kabelprüfung mit DC durch Kabelprüfwagen, Lichtenstein [209] |
1914 | Petersen klärt grundlegende Theorie über die Rolle der Erdseile als Schutzeinrichtung gegen indirekte Blitzüberspannungen [24] |
1914 | Erste 110-kV-Leitung des RWE [1555] |
1914 | Kabelverbindung Schweden-Dänemark (Insel Seeland) [1555] |
1914 | Verlegung des ersten 5 km langen 25-kV-Hochspannnungskabels der Welt, Felten und Guilleaume, durch den Öresund [204] |
1914 | Verordnung über Kreuzungen und Näherungen an Eisenbahnen [1763] |
1915 | Inbetriebnahme des 25-kV-Seekabels Seeland (DK)-Schonen (S), die es ermöglichte, schwedische Wasserkraft in Dänemark zu nutzen [158] |
1915 | Öresund-Kabel verbindet das schwedische (Sydkraft) und das dänische Stromnetz [1837] |
1917 | US-Pat. 1227346: Weiterentwicklung des Mantelverfahrens von Chase (vgl. 1913): Westinghouse |
1917 | Erfindung des Ölkabels durch Emanuelli [1330] |
1917 | Fischinger entwickelt Al/St-Seil für HS-Freileitungen [1377] |
1918 | Beginn des Baues der Hochspannungsleitungen der Elektrowerke AG zu den Verbrauchsschwerpunkten, von Zschornewitz nach Berlin und nach Bitterfeld [825][1555] |
1918 | Beginn der Trassierung der Ringleitung des Bayernwerkes München-Landshut-Regensburg-Amberg-Nürnberg-Treuchtlingen-Donauwörth-Meitingen bis Augsburg-München und weiteren Ausläufern [160] |
1918 | In Deutschland wird im Freileitungsbau Stahlaluminium eingesetzt [1690] |
1918 | Beendigung des „Inselbetriebs“ Berlin, indem über 132 km lange Leitung KW Golpa-Zschornewtz durch Bau einer Strom in die Reichshauptstadt fließt [2547] |
1919 | Tragorgane für Hochspannungs-Hohlseile: Siemens |
1919 | Kopplung der KWe Rummelsburg und Oberspree mit einer 30-kV-Leitung [2547] |
1920 | Kupferpanzerstahl-Drähte und Seile in Deutschland durch Vereinigte Deutsche Metallwerke, Frankfurt/Main, ursprünglich "Copperweld" in USA |
1920 | Pfannkuch, W., AEG, entwickelt einen Kabelschutz unter Benutzung von Hilfsadern am Umfang des Hauptleiters [470] |
1920 | Zur Trassierung der 110-kV-Leitung Partenstein-Linz (A) wird erstmalig ein Flugzeug eingesetzt [876] |
1920 | In Deutschland wird im Freileitungsbau auch Bronze eingesetzt [1690] |
1920 | Emanueli (I) imprägniert das erste gelieferte 88-kV-Einleiterkabel mit niedrigviskosen Öl und setzt das Kabel unter einem Druck von 4 bar [204] |
1921 | Pfannkuch, K., AEG, „Pfannkuch“-Schutz, DRP 398 482, Kabelnetze [90] |
1921 | Inbetriebnahme der 110-kV-Leitungen Trattendorf-Laute-Dresden, ASW [1555][1762] |
1921 | 110-kV-Freileitung KW Rummelsburg-Moabit, 60 MW, 95 mm2 Cu, führt durch Berlin [1377] |
1921 | Höchstädter, M. gibt Lypro-Kabelschutz zur Erfassung von zweipol. Kurzschlüssen und Erdschlüssen an [1644] |
1922 | Bündelleiter in Deutschland: 0. Burger (vgl. 1930) |
1922 | DRP 393938: Hohlseile: AEG |
1923 | 60-kV-Höchstädter-Kabel: Siemens |
1923 | 130-kV-Kabel, mit dünnflüssigem Ö1 mit 1 bis 2atü gefüllt, für Brugherio: L. Emanueli bei Pirelli S.A., Mailand |
1923 | Erste 220-kV-Leitung der Welt Big Creck-Laguna Bell (US), 120 MW, 434 km, 493 mm2 Al/St, zwei Systeme [238][1377] |
1923 | Erstmalige Einführung der 220 kV im deutschen Netz durch Umstellung der 110-kV-Leitung Ronsdorf-Letmathe, 33 km, erstmals Cu-Hohlseil, d = 42 mm [203][239][825][1377][1398][1555] |
1923 | Erste 220-kV-Übertragung in USA [1555] |
1923 | Die erste Impedanzschutzanlage erhält das 4-kV-Kabelnetz Karlsruhe [88][473] |
1924 | Permalloyschicht im Kabelmantel: 0. E. Buckley, USA |
1924 | Anthygronleitungen (Feuchtraumleitungen): Siemens |
1924 | Fernsprechkabel in Sternviererverseilung längs der elektrisch betriebenen Bahnstrecke Drammen-Kongsberg in Norwegen verlegt: AEG |
1924 | Pirelli liefert erstes 132-kV-Kabel für eine Versuchsanlage in Italien [204] |
1924 | Fertigstellung der ersten 110-kV-Leitung Österreichs Partenstein-Wegscheid-Ernsthofen-Gresten einschl. Opponitz und Gaming, Pottenborn nach Wien (A) [876][2177] |
1924 | Hochspannungsmaste mit schwenkbaren Traversen: AEG |
1925 | DRP 429545: Dehnungskabel: Felten und Guilleaume |
1925 | Verlegung von 22-kV-Kabeln mit Schutzsystem Pfannkuch, AEG, in Kyoto (J) [470] |
1925 | Einführung der Trägerfrequenztechnik auf Hochspannungsleitungen (TFH) [1610] |
1925 | Bau der 220-kV-Leitungen des RWE nach Osten und nach Süden bis zum Main, Brauweiler-Ibbenbüren, Paderborn [1555] |
1925 | Beginn des Baus der 220-kV-Südleitung (ausgelegt für 380 kV) zwischen rheinischer Braunkohle und süddeutscher Wasserkraft [1555] |
1925 | Durch die 110-kV-Verbindung Leipzig-Böhlen-Silberstraße entsteht ein Ring aus den Leitungen der ASW und Ewag: Berlin-Zschornewitz-Leipzig-Böhlen-Siberstraße-Dresden-Lauta-Trattendorf-Berlin [1555] |
1926 | 110-kV-Drehstromkabel: AEG und Felten und Guilleaume (für Lautawerk) |
1926 | Erstes deutsches 110-kV-Drehstromkabel in Nürnberg, GKF, 40 MVA, 9,6 km, 185 mm2 Cu, Einleiter-Öldruckkabel in Betrieb genommen [71][163][1377] |
1926 | Stromlieferung über eine 110-kV-Leitung von Mitteldeutschland nach Schlesien [1555] |
1926 | 110-kV-Verbindung ASW nach Jena (Thüringenwerk) [1555] |
1926 | Baubeginn der ersten europäischen 220-kV-Leitung Vorarlberg-Köln, die auf 380 kV umstellbar ist, 600 km, 400 mm2 Cu-Hohlseil, Fertigstellung 1929 [1398] |
1926 | Staffelbetrieb-Schaltung erfolgreich erprobt: Siemens |
1926 | Drallfreie Tru-Lay-Drahtseile in USA |
1927 | Asbestisoliertes Apyroldraht: AEG |
1928 | 248 km Pupin-See-Fernsprechkabel Finnland-Schweden: Felten und Guilleaume |
1928 | Erstes deutsches 110-kV-Kabel aus 3 Einphasenkabeln mit Ölfüllung in Nürnberg verlegt: Siemens |
1928 | Aldrey-Freileitungsseile: Siemens |
1928 | Heizkabel für Gärtnereien: Siemens |
1928 | Siemens fertigt ein 110-kV-Kabel für eine Übertragungsleistung von 40 MVA [204] |
1929 | In USA ein neues hochwertiges Isoliermaterial, die Paragutta und für Krarupkabel eine hochpermeable Legierung Perminvar, beide geeignet, um ein kontinuierlich belastetes Kabel ohne Verstärker zwischen Europa und Amerika zu verlegen. Wegen der Weltwirtschaftskrise nicht ausgeführt |
1929 | Erste 220-kV-Drehstromfreileitung Vorarlberg-Köln mit isoliertem Sternpunkt, 600 km, 2x3x400 mm2 Cu-Hohlseil, 42 mm, auf 380 kV umstellbar [5.5][122][825][892][1518][3179] |
1929 | Fertigstellung der ersten europäischen 220-kV-Freileitung Vorarlberg-Köln, die auf 380 kV umstellbar ist, 600 km, 400 mm2 Cu, Hohlseil, zwei Systeme [1377] |
1930 | Österreich. Pat. 121704: Bündelleiter: G. Markt und E. Mengele in Wien (vgl. 1909 und 1921) |
1930 | Markt und Mengele, Österreich. Pat. 121704, Bündelleiter (erst 20 Jahre später in Schweden bei 400 kV angewendet) [203][877] |
1930 | Pupinisiertes Fernsprechkabel längs der Zugspitzbahn zum Anschluss an den internationalen Weitverkehr mit Schutz gegen atmosphärische Elektrizität und Korrosion: AEG |
1930 | Inbetriebnahme der ersten 220-kV-Freileitung mit Schleuderbetonmasten der Welt KW Kardaun-Cisloga (I), 73 km, 380 mm2 Aldrey, mittlere Spannweite 260 m, Masthöhe 8 bis 21 m [1377] |
1930 | Erste 275-kV-Freileitung der Welt Doulder Damm-Los Angeles (US) in Betrieb genommen [1377] |
1930 | Österreichisches Patent Nr. 121704 der Österreichischen Siemens-Schuckert-Werke über Bündelleiter [875] |
1931 | Entwicklung des Oilostatic-Kabels in den USA [1330] |
1931 | Markt und Mengele, Dimensionierungspatent für Bündelleiter [876] |
1932 | 287-kV-Übertragung Boulder Dam - Los Angeles (US) [101] |
1932 | 132-kV-Seekabel Dänemark-Schweden |
1932 | DRP 614455: Aluminium-Mantel, ab 1935 ausgeführt: Siemens |
1932 | Hochspannungs-Druckkabel verlegt: in England E. Bowden, in Deutschland W. Vogel |
1932 | 220-kV-Ölkabel [204][1330] |
1932 | Erstes N-Relais wird im Speisekabelnetz der Stadt Karlsruhe in Betrieb genommen [460] |
1932 | Inbetriebnahme einer 287-kV-Drehstromübertragung (US) [2037] |
1933 | Delon berichtet auf der Cigre-Tagung in Paris über bedeutungsvolle Ergebnisse mit Massekabeln, mit 1.500 kV geprüft für 500 kV Gleichspannung, 500 A, 250 MW [125] |
1934 | Styroflex-Bandwendelkabel zwischen Tempelhof und Witzleben verlegt: Norddeutsche Seekabelwerke, Nordenham |
1934 | Erstes PVC-Niederspannungskabel, KWO [1330] |
1934 | Erstmalig werden Gasaußendruckkabel für 50 kV Ws geliefert [204] |
1935 | HGÜ Moutiers-Lyon mit Erde als betriebsmäßigen Rückleiter wird nach 35 Jahren befriedigenden Betrieb wegen Überalterung abgebaut [124] |
1935 | Beginn der Untersuchungen, PVC und PE für Kabelisolierung und –Ummantelung einzusetzen [204] |
1935 | Lieferung eines Gasaußendruckkabels für 110 kV Ws [204] |
1935 | Inbetriebnahme der 220-kV-Leitung Harbke-Lehrte [1555] |
1936 | Errichtung eines großen 220-kV-Kabelnetzes mit Niederdruckölkabeln in Paris (F) [204] |
1940 | 220-kV-Leitung Dieskau-Remptendorf-Ludersheim bei Nürnberg bis zur österreichischen Grenze, St. Peter bei Braunau am Inn [163][240][402][995][1555] |
1940 | Nach einem dem Reichsluftfahrtministerium vorgelegten Projekt übernimmt die AEG die Aufgabe, 60 MW mit 440 kV Gleichspannung durch zwei Einleiterkabel vom KW Elbe bei Dessau der Reichs-Elektrowerke zum 115 km entfernten UW Berlin-Marienfelde der BEWAG zu übertragen [124] |
1940 | Inbetriebnahme 220-kV-Leitungsabschnitt Remptendorf-St. Peter (A) der EWAG [1555] |
1941 | Inbetriebnahme der 220-kV-Ltg St. Peter (A) – Pirach/Altheim (D), 2,3 km [1722] |
1944 | 3-kV-PE-Kabel in den USA [1330] |
1945 | Inbetriebnahme der 110-kV-Leitung Hirschfelde (D)-Boleslawec (CS), 65 MVA [1326] |
1947 | Hydraulische Pressverfahren von Alu-Rohren großer Länge und hoher Gleichmäßigkeit als Rückleiter für HF-Energie: u. a. Callendars Cable, London |
1947 | 20-kV-PE-Kabel in der Schweiz [1330] |
1951 | 380-kV-Kabel für staatl. Kraftwerke in Schweden, 1954: 425-kV-Kabel: Liljeholmens Kabelfabrik |
1952 | 220-kV-Ölkabel mit 2 Einleitersystemen von je 240 mm2 Kupfer für das Goldenberg-Kraftwerk: Felten |
1952 | Erster nennenswerter Einsatz von kunststoffisolierten Kabeln in Deutschland [146] |
1952 | 400-kV-Ölkabel in Schweden [1330] |
1952 | Beginn der Umrüstung der 110- und teilweise 220-kV-Netze des VNE von Kappen auf Langstäbe [1377] |
1952 | Erste Freileitungsverlegung mittels Hubschrauber in Großbritannien |
1952 | 275-kV-Leitung in Großbritannien |
1952 | Versuchsanlage Rheinau der 400 kV-Forschungsgemeinschaft im Dossenwald wird erstmalig mit 500 kV unter Spannung gesetzt [248][1518][1555] |
1952 | Inbetriebnahme der ersten 380-kV-Leitung der Welt Harspränget-Hallsberg (S), 460 MW, 950 km, 2x593 mm2 Al/St, Leiterabstand 12 m, Masthöhe 25 m [101][203] [1377][1398][1491][1555][3077][3179] |
1952 | Inbetriebnahme 300-kV-Leitung Brauweiler-Rheinau [203][1555] |
1953 | 100-kV-Gleichstrom-Masse-Seekabel zur Insel Gotland, 100 km lang |
1953 | Erstmaliger Betrieb einer schweizerischen Überlandleitung mit der Normspannung 220 kV (Luckmanier-Leitung) [238] |
1953 | Errichtung eines Weitspannfeldes mit 3.300 m zur Überquerung des Kootenay-Sees (CDN) [1516] |
1953 | AG&E (US) nimmt erste 330-kV-Leitung in Laubbaumform, d = 40 mm, in Betrieb; auftretende Rundfunkstörungen führten später zur Auswechslung gegen d = 44,5 mm [1557] |
1954 | Erste Reihenkondensatoren für die 400-kV-Übertragung werden in Schweden eingesetzt [893] |
1954 | Inbetriebnahme der 220/380-kV-Gemeinschafts-Leitung Dellmensingen-Meitingen, BAG, LEW, RWE, EVS [1454] |
1955 | Lichtleiter aus feinen Glasfasern: N. S. Kapany in London |
1955 | Errichtung der Weitspannfelder mit 3.650 m zur Überquerung der Meerenge von Messina (Sizilien) und mit 4.890 m zur Überspannung des Sognefjords, 60 später 150 kV [1516] |
1955 | 380-kV-Übertragung Kujbyschew-Moskau (SU) [1555] |
1956 | 22,6 km langes, 138-kV-Gasinnendruckkabel von British Columbia zur Insel Vancouver |
1956 | Beginn des Ausbaues des 220-kV-Netzes der DDR mit der Leitung Dieskau-Eula-Zwönitz [349][1332] |
1957 | Erste 380-kV-Verbindung in der Bundesrepublik von Rommerskirchen nach Hoheneck über Brauweiler, Koblenz, Rheinau, 341 km, Doppelleitung, Viererbündel [5.3][5.5][825][1555] |
1958 | Erste 500-kV-Verbindung in der UdSSR [5.3] |
1959 | Inbetriebnahme der ersten 500-kV-Leitung der Welt Wolga- Moskau, 1.000 km [104][154][203] |
1959 | 2,03 km 300-kV-Ölkabel durch den Oslofjord |
1959 | Bau der 220-kV-Leitungen Berzdorf-Graustein-Berlin/Ost und Magdeburg-Perleberg, Zwönitz-Niederwartha, Dieskau-Erfurt-Remptendorf, VNE [1311][1332] |
1959 | Erste Vierfachgestängeleitung 220/380 kV der BRD geht in Betrieb, 17 km [1317] |
1959 | Inbetriebnahme der ersten 500-kV-Leitung der Welt Wolga-Moskau, 1.000 km [104][154][203] |
1961 | 55 km langes, 200-kV-Gleichstrom-Masse-Seekabel im Ärmelkanal von Großbritannien nach Frankreich, für 200 MW |
1961 | HGÜ-Leitung Ärmelkanal ±100 kV, 160 MW, 64 km, seit 1984 außer Betrieb [158][203] |
1961 | Erste für 380 kV gebaute Leitungen der DDR Lauchstädt-Ragow-Wustermark, war für die Versorgung Westberlins gedacht, gehen mit 220 kV in Betrieb [217][349][1377] |
1962 | Inbetriebnahme der 220-kV-Leitung Mukatschewo (SU)-Sajoszöged (H), 310 MVA, zum Anschluss des Lwower Energiesystems der UdSSR an das VES [158][1326] |
1962 | Inbetriebnahme der ersten 380-kV-Verbindung in der DDR von Ragow nach Lauchstädt, 163 km [5.3][5.6][349][402][1311][1327][1377][1555] |
1964 | Inbetriebnahme der ersten 735-kV-Leitung der Welt in Kanada, 5.300 MW, 500 km, 4x640 mm2 Al/St [1334][1398] |
1964 | Mit der Inbetriebnahme des KW Shuaiba North (Kuwait) wird die 132-kV-Spannungsbene eingeführt [1425] |
1964 | Inbetriebnahme der ersten 380-kV-Leitung in der Schweiz, Tavanasa/Silz-Breite [1555] |
1965 | 38,6 km langes, 500-kV-Gasinnendruck-Gleichstromkabel zur Verbindung der beiden Inseln von Neuseeland, für 600 MW |
1965 | 735-kV-Übertragung Manicouagna-Montreal, HQ (CDN), 5.300 MW, 500 km, 4x640 mm2 Al/St, 60 Hz [101][154][243][1377][2037] |
1965 | Inbetriebnahme der 735-kV-Frltg WKW’e Outardes und Manicouagan nach Montreal, HQ (CDN) [3179] |
1965 | ±400-kV-Leitung Wolgograd-Michailowa, Donbass, 720 MW, 470 km [203] |
1965 | Inbetriebnahme der HGÜ „Konti-Skan“ (Verbindung des zentraleuropäischen und der skandinavischen Leitungsnetze über ein Hochspannungs-Gleichstrom-Seekabel) Göteburg (S) - Aalborg (DK) 250 kV, 250 MW, 113 km, einpolig [158][203][825][3179] |
1965 | ±250-kV-Leitung zur Verbindung der Nord- und Südinsel (NZ), 575 km Freileitung und 42 km Seekabel, 600 MW [203][1679][3179] |
1966 | Inbetriebnahme der ersten 380-kV-Leitung zwischen Deutschland und der Schweiz, Tiengen-Beznau [238] |
1966 | Inbetriebnahme 200-kV-HGÜ Sardinien-Festland 200 kV, einpolig, 200 MW [3179] |
1966 | Inbetriebnahme der 220-kV-Ltg St. Peter (A) – Pleinting (D), 2,3 km [1722] |
1966 | Vorschlag: Lichtleitfasern für die Übertragung von Telefongesprächen: Ch. A. Kao und G. A. Hockham, England |
1967 | Abschluss des Baues der 750-kV-Versuchsleitung Moskau-Konakovo (SU), 90 km [104][1334] |
1967 | Österreich. Pat. 256956: Supraleitendes Kabel: P. Klaudy (vgl. 1979) |
1968 | Einführung der V-Ketten-Bauweise bei der 380-kV-Leitung Ragow-Magdeburg, VNE [1377] |
1969 | In den USA erfolgt erste Drehstromübertragung mit 765 kV, 6-er-Bündel, 60 Hz, AEP (US) [243][1317] |
1969 | Einführung des korrosions-trägen Stahls (KTS) im Freileitungsbau der DDR [349][1377] |
1969 | 225-kV-PE-Kabel in Frankreich [1330] |
1970 | Dämpfungsarmes Glasfaserkabel: Corning Glass Works |
1971 | ±400-kV-Freiltg. Pacific-Intertic (US), 1,6 GW, 1.360 km [203][1402] |
1972 | Inbetriebnahme der 380-kV-Verbindung Uchtelfangen (D)-Vigy (F) [298][679] |
1972 | Inbetriebnahme der 400-kV-Leitungen Wulkaneschty (SU)-Dodrudsha (VRB), 1900 MVA und Portile de Fier (RO)-Dsherdap (JY), 500 MVA sowie der 220-kV-Leitung Szeged (H)-Arad (SRR), 720 MVA [158][1326] |
1972 | Erste 750-kV-Freileitung in den USA, um Erfahrungen zu sammeln [1334] |
1973 | Erstes 110-kV-Kabel in Deutschland, ABB [1335] |
1973 | Erstmals wird in Deutschland VPE-Kabel, ABB, eingesetzt, SWe Karlsruhe [2189] |
1974 | 550-kV-Ölkabel in Italien und Japan [1330] |
1975 | 140 km langes, 500-kV-Seekabel zwischen Jütland und Norwegen verlegt, 1.000 MW |
1975 | 1.066-kV-Gs-Freiltg. Sambesi-Johannesburg, 1,9 GW [203] |
1975 | 420-kV-Anlage des Kavernen-KW Wehr der Schluchseewerke im Schwarzwald mit 700 m Systemlänge gasisolierte Leitung (GIL), weltweit erster Einsatz und zählt heute noch zur längsten der Welt [369][1571][1662][1713] |
1975 | Inbetriebnahme der 400-kV-Leitungen Kiesdorf (DDR)-Mikolowa (PL), 1.400 MVA und Sofia Zapad (BG)-Nis (JY), 720 MVA [158][1326] |
1976 | 1.500-kV-Freiltg. Kasachstan-Tambow, 6 GW [203] |
1977 | 9 km lange Glasfaser-Telefonleitung zwischen Long Beach und Artesia, USA, verlegt |
1977 | Seekabel plus Freileitung 500 kV Hokkaido-Honshu, 600 MW |
1977 | Inbetriebnahme der 400-kV-Leitung Sajoszöged (H)-Mukatschewo (SU) [1326] |
1978 | Weltweite Versuche mit Glasfaserkabeln in Puls-Code-Modulations-(PMC-)Technik |
1978 | Inbetriebnahme der 380-kV-Elbe-Überquerung, 4 Stromkreise, 4er Bündel, Spannweite 1.200 m, Höhe 227 m [2505] |
1978 | Inbetriebnahme einer 380-kV-Ölkabelanlage mit direkter Aussenmantelkühlung zum innerstädtischen Anschluss sowie der ersten 380-kV-SF6-Anlage, 8DN5, Siemens, im UW Reuter, BEWAG [2180][2186] |
1979 | 15 km Glasfaserkabelstrecke Frankfurt-Oberursel in Betrieb, 0,1 mm Faserdurchm., 480 Gespräche gleichzeitig |
1979 | Erstes Lichtwellenleiterkabel über 1.811 m beim Badenwerk Karlsruhe [825] |
1979 | Erstes supraleitendes Kabel im Kraftwerk Arnstein, Steiermark (vgl. 1967) |
1979 | Wassergekühlte Kabel von Felten und Guilleaume von Kabelwerken Mannheim geliefert |
1979 | Erste 750-kV-Leitung des VES Winniza (SU)-Albertirisa (H) geht in Betrieb [1377] |
1980 | Einführung Al/Cu-Verbundleiter bei Steuerkabeln in der DDR [712] |
1981 | 127/220-kV-5F6-Kabel: Kabelmetall Hannover |
1981 | 275-kV-VPE-Kabel in Japan und 1.100-kV-Ölkabel in Italien [1330] |
1983 | Energieübertragung vom größten WKW der Welt Itaipu, 9x766 MVA, 60 Hz (Brasilien) und 9x823 MVA, 50 Hz (Paraguay) über ±600-kV-HGÜ-Freileitung Itaipu-Sao Paulo, 810 km, 6,3 GW und 750-kV-Drehstrom-Freileitungen, 6 GW jeweils Itaipu-Sao Paulo (Brasilien) [5.5][101][203][1402] |
1983 | ±500-kV-Ltg. Inga-Shaba, Zaire, Knudsen u. ASEA [203] |
1983 | Untersuchungen mit 700 und 1.000 kV [5.5] |
1983 | Inbetriebnahme 420-kV-Bosporus-Kreuzung II, SIEMENS [1747] |
1984 | Einführung von Seperatoren gegen langwellige Leiterseilschwingungen beim VNE [1377] |
1985 | Soll Glasfaserkabel von Ajaccio nach Marseille oder Toulon verlegt werden, 200 bis 300 km: Firma Submarcon |
1985 | Inbetriebnahme der ersten 1.150-kV-Drehstrom-Fernübertragung der SU Sibirien-Kasachstan-Ural [1329][1851][2037][3178] |
1985 | Netz von Albanien wird über Drehstromverbindung mit UCPTE-Netz parallel betrieben [158][188] |
1985 | Inbetriebnahme 1.200 (750)-kV-Übertragung Ekibastuz-Kokchetav (SU), 600 MW [5.5][101][1398] |
1985 | 1.150-kV-Leitung Ekibastus-Tscheljabinsk (SU) nimmt bis Kustanaj den Betrieb auf [1377] |
1985 | Inbetriebnahme der 750-kV-Leitung Chmelnitskaja (SU)-Rzeszow (PL), 395 km (280 km SU und 115 km PL) [158][1326][1377][1555] |
1986 | Entdeckung der Hochtemperatur-Superleiter (HTSL) [800][801] |
1986 | Sollen Frankreich und Großbritannien durch ein Kabel für 2.000 MW verbunden werden |
1986 | Lawinenniedergänge unterbrechen fast sämtliche Freileitungen in den Alpen (CH) [238] |
1986 | 400-kV-PE-Kabel in Frankreich [1330] |
1986 | HGÜ-Seekabel Mandarins (F) – Sellindge (UK), 2 GW, 55 km [1830] |
1986 | Inbetriebnahme der ±270-kV-HGÜ-Seekabelverbindung Sellindge, CEGB (UK)-Sangatte/Mandarin, EdF (F), 2 GW, 55 km [158][1555] |
1986 | Inbetriebnahme der 750-kV-Leitung Yuzhnoukrainskaya (SU)-Isaccea (RO) [158][1555] |
1987 | ±750-kV-Ltg. Ekibastuz (Sibirien)-europäische SU, 2.415 km, 6 GW [115][210] |
1987 | Inbetriebnahme der 750-kV-Leitung Isaccea (RO)-Dobrusha (BG) [158][1555] |
1988 | Erstes 220-kV-PE-Kabel, ABB [1335] |
1988 | Inbetriebnahme der weltweit leistungsstärksten gasisolierten Übertragungsleitung (GIL), die das KKW Darligton (CN) mit den Freileitungen verbindet, die Energie nach den USA liefert [1662] |
1989 | Inbetriebnahme der 500-kV-Luohe-Crossing (China), 2 Stromkreise, 4er Bündel, Spannweite 1.478 m, Höhe 202,5 m [2505] |
1989 | Inbetriebnahme einer 500-kV-HGÜ-Kuppelleitung zwischen dem zentralchinesischen, CCG, und ostchinesischen Netz, ECG (China), 1.200 MW [2090] |
1990 | 400-kV-HGÜ-Freileitungs- (35 km) und Kabelverbindung (185 km) Finnland-Schweden, 500 MW [115] |
1990 | Inbetriebnahme der HGÜ „Fenno-Skan“ Raumo (SF) – Forsmark (S), 500 MW, 235 km, dav. 198 km Seekabel [158][1830] |
1990 | Inbetriebnahme der 500-kV-Zhujiang Crossing (China), 2 Stromkreise, 2er Bündel, Spannweite 1.547 u. 931 m, Höhe 235,75 m [2505] |
1990 | Inbetriebnahme der HGÜ „Fenno-Skan“ Rauma, IVO (SF) – Forsmark Danneba, Vattenfall (S), 400 kV Monopol, 500 MW, 235 km, dav. 198 km Seekabel [158][1555][1830] |
1991 | Offizielle Inbetriebnahme der 380-kV-Kuppelleitung UW Westtirol (A) - KW Pradella (CH) [418] |
1991 | Auf den Tag genau nach 51 Jahren nach der ersten Leitung zwischen Bayern und Mitteldeutschland geht die 380-kV-Verbindung Redwitz-Remptendorf (zunächst mit 220 kV) in Betrieb [160][232][240][995] |
1992 | ABB, Inbetriebnahme erstes HGÜ-Mehrpunktsystem 2.000 MW, ± 500 kV für Quebec (CDN) - New England (US) [70] |
1992 | Inbetriebnahme der ersten 1.000-kV-Ltg der Welt Nishi-Gunma – Higashi-Yamanashi, TEPCO (J), 137,7 km, h = 111 , 8x810 mm2 [2081] |
1992 | Inbetriebnahme einer sechsphasigen 93-kV-Leitung Goudey station - Oakdale, NYSEG (US) als Test; wird im Juni 1995 wieder als dreiphasige 115-kV-Leitung betrieben [1300] |
1992 | 110-kV-Kabelverbindung (Notverbindung) zwischen Ost- und West-Berlin und damit Aufhebung des Inselbetriebes und Kupplung mit osteuropäischem Netz [36][192][194][1555] |
1993 | Siemens errichtet für TEAS (TR) die zweite Stromtrasse über die Meerenge am Bosporus [429][1589] |
1993 | TEPCO (J) stellt weltweit erstmals zwei AC 1.000-kV-Stromkreise, Achterbündel, 13.000 MVA, fertig, die zunächst mit 500 kV betrieben werden [1558] |
1993 | Inbetriebnahme der 500-kV-LingBei-Channel-Crossing (J), 2 Stromkreise, 4er Bündel, Spannweite 1.463 m, Höhe 214,5 m [2505] |
1993 | Inbetriebnahme 500-kV-FACTS, 375 MVar zwischen Zentralarizona und Los Angeles, Siemens [2528] |
1994 | „Baltic Cable“-HGÜ, (450 kV, 600 MW, 1.600 mm2, 250 km, Einleiter, dav. 220 km Seekabel, Lübeck/Herrenwyk, PE (D) – Kruseberg, Vattenfall/Südkraft (S) im kommerziellen Betrieb [194][409][953][1555][1830][2142] |
1994 | Offizielle Beendigung des über 40jährigen Inselbetriebes von West-Berlin durch Inbetriebnahme der 380-kV-Leitung UW Reuter - UW Teufelsbruch (BEWAG) - Wolmirstedt (VEAG), ohne elektrische Kupplung zum VEAG-Netz [6][145][194][217][416][995][1555][2180] |
1995 | 1.000-kV-Versuchsanlage in SF6-Ausführung wird in der Analge Suvereto bei Florenz (I) mit 3,5 km langer Leitung in Betrieb genommen [195] |
1995 | NTSL-Prototyp mit Um = 63 kV und 1,25 kA befindet sich bei GEC Alsthom in Entwicklung [800] |
1995 | Erster HTSL-Prototyp 2,4 kV, 2,2 kA, unter Federführung von Lockheed Martin Corp. (US) fertig gestellt und getestet [800] |
1995 | Erstmalige Inbetriebnahme „Kontek Cable“ 400-kV-HGÜ, 600 MW, 170 km, dav. 52 km Seekabel, von Bentwisch/Mecklenburg-Vorpommern (VEAG) nach Bjaeverskov/Sjaelland (ELKRAFT) (DK) [195][1555][2151] |
1996 | Erstes 400-kV-PE-Kabel, ABB [1335][1616] |
1996 | Erste betrieblich genutzte 380-kV-VPE-Kabelverbindung Europas (ABB) geht bei der Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs-AG in Altbach/Deizisau in Betrieb [265] |
1997 | Inbetriebnahme 400-kV-Seekabel Pinar del Rey, Red (E) – Tetouan, Electrica (MA), 25 km mit Drehstrom, 300 MW, geplant HGÜ 600 MW [1555] |
1997 | Fertigstellung des Verbundes der Stromnetze Europas und Marokkos (TESIS) mit 400-kV-Unterwasserkabel, 600 MW, 900 MW für 20 min, über die Straße von Gibraltar (Pinar Tetouan link) nach vierjähriger Bauzeit und ca. 250 Mio. US $ [197][217][224][297][809][1555][1795][1796][2036] |
1998 | Inbetriebnahme HGÜ-Seekabel Galatina, ENEL (I) – Aracthos, PPCG (GR) ±400 kV, 303 km, 500 MW [1555] |
1998 | Inbetriebnahme der 500-kV-Verbindungsleitung Ägypten-Jordanien, 290 km mit Suezkanalüberquerung von 600 m und 220 m hohen Masten [1549] |
1998 | Netzkopplung zwischen Ägypten und Jordanien durch ein 400-kV-Unterwasserkabel durch den Golf von Akaba [1493] |
1998 | Mit der Inbetriebnahme der 380-kV-Verbindung UW Mitte, Bezirk Tiergarten - UW Friedrichshain, Bezirk Brenzlauer Berg wird die langjährige Trennung Berlins aufgehoben, „elektrische Wiedervereinigung“ der deutschen Hauptstadt [299][1555] |
1998 | Verbindung Afrika – Asien mittels einer 500-kV-Leitung, 2x1,4 GW, SIEMENS, über den Suez-Kanal-Kreuzung, 2x3x3x490/65 mm2, h=140 m [1782] |
1999 | Inbetriebnahme HGÜ Yllikkälä (SF) – Vyborg (RUS), IVO, 300 MW, ±85 kV, 43 km [1555] |
1999 | Inbetriebnahme der 500-kV-Gurupi-Station mit 2 Serienkompensationsbänken, 161 MVar und RTU, VA TECH, Furnas (Brasilien) [1681] |
1999 | Errichtung von zwei 1.000-kV-Leitungen von einem Kraftwerk am Sea of Japan nach Metropolitan Region (north-south-route) und vom Kraftwerk am Pazifischen Ozean (east-west-route), die zunächst mit 500 kV betrieben wird und 2010 auf 1.000 kV umgestellt werden soll [2082] |
1999 | Anschluss eines 90-MW-Windparks auf der Insel Gotland über eine Entfernung von 70 km an das Netz der Insel über HVDC-Ligth-Leitung [2541] |
2000 | 380-kV-Diagonale durch Berlin mit den Verbindungen UW Friedrichshain - UW Marzahn - UW Neuenhagen [416][2181][2182][2183][2184][2185][2186][2187][2188] |
2000 | Inbetriebnahme der HGÜ Tian Guand, CNTIC (China), ±500 kV, 1800 MW, 960 km [1402][1574] |
2001 | Errichtung der HGÜ Moyle Interconnector zwischen Schottland und Nordirland, 500 MW, 55 km Kabel mit koaxial integrierten Rückleiter [1651][1850][2645] |
2001 | Inbetriebnahme 300-kV-GIL für 2.000 a im Zuge der grenzüberschreitenden Verbindung zwischen Frankreich und der Schweiz entlang des Genfer Flughafens und des PALEXOP-Ausstellungsgeländes [1662] |
2001 | Synchrone Zusammenschaltung des NECG und des NCG (China) über eine 500-kV-Drehstromleitung, gefolgt von der Provinz Fujian und Ostchina im Dezember 2001 [2090] |
2001 | Inbetriebnahme der HGÜ-Fernverbindung Tiang-Guang (China), 1,8 GW, 960 km, SIEMENS [1637] |
2001 | Inbetriebnahme von zwei 500-kV-Reihenkondensatoren in Dafang (China), 372 Mvar, in der Mitte der 300 km langen der 500-kV-Doppelleitung Datong-Fangshan [1461] |
2002 | Weltweit erstes 170-kV-VPE-Seekabel für das Horns-Re-Windpark-Projekt (DK) geht in Betrieb, Nexans [2155] |
2002 | Inbetriebnahme einer 765-kV-Ltg, KEPCO (Korea), 178 km [2082]. |
2002 | Italien und Griechenland sind durch ein Unterwasserkabel, 163 km, bis 1.000 m Tiefe, unter Leitung Enelpower (I) verbunden [1451] |
2003 | Bisher größte HVDC-Light-Anlage, 330 MW, ABB, verbindet die Netze von Connecticut und Long Island [2541] |
2003 | Einweihung Indiens größtes und weltweit das zweitlängste HGÜ-Projekt Talcher, Orissa – Kolar, Karnataka, PGCIL (Indien), 1.400 km, 2 GW, 500 kV, Siemens [2073] |
2004 | Erstmalig wird eine Offshore-Plattform, Gasförderplattform Troll A (N), vom Land mit Elektroenergie versorgt [2541] |
2004 | Inbetriebnahme der HGÜ Gui-Guang (China), 3 GW, ± 500 kV, 940 km, Siemens, zur Verbindung zwischen dem Three-Gorges-KW in Zentralchina und der Provinz Guangdong im Süden [2090][2154] |
2004 | Inbetriebnahme der 500-kV-Ltg East China/Jiangsu (China) 2 x 2.000 MVA, 4er Bündel, mit der Jiangyin Yangtze-Flußüberquerung mit einer Spannweite von 2.303 m und dem welthöchsten Mast von 346,5 m [2505] |
2006 | ABB präsentiert auf der Hannovermesse ein ± 300-kV-HVDC-Light-Kabel [2541] |
2006 | Murraylink-Projekt – mit 177 km die längste unterirdische Hochspannungsverbindung der Welt – erhält den Case EARTH Award 2002 für ausgezeichnete Umweltleistungen, HVDC Light TM, ABB, 220 MW, zur Verbindung der Bundesstaaten Victoria und Südaustralien (AUS) [1215] |
2006 | ABB führt Hohlleiter zur Kommunikationsübertragung nach IEC 61850 ein [2209] |
2006 | Verlegung des Kabels „London Connection“ durch einen 20 km langen Tunnel mit einem Durchmesser von 3 m von Station in Elstree nach Station St. John’s Wood, National Grid (UK), 400-kV-VPE-Kabel, ABB, das längste dieser Art in Europa [2565] |
2006 | 20.06., Inbetriebnahme der 765-kV-Leitung Wyoming-Jacksons Ferry von West-Virginia nach Virginia mit 6er-Bündel, AEP (US) [2648] |
2006 | Sept., Beginn eines Feldversuches Freileitungsmonitoring zur Kapazitätserhöhung im 110-kV-Netz, E.ON [2264] |
2006 | 12.10., Nach 111 Jahren geht die 66-kV-Leitung Niagara-Buffalo (US), betrieben mit 25 Hz, außer Betrieb [1500] |
2008 | Sept., Abschluss aller Typprüfungen der weltweit ersten 800-kV-HGÜ [1171] |
2008 | 11.09., Inbetriebnahme der HGÜ „NorNed“ zwischen Feda (N), Statnett und Eemshaven (NL), TenneT, 700 MW, ± 400 kV, 576 km, längste Kabelverbindung der Welt [1172][2400][2474][2690][5268] |
2008 | 18.12., Inbetriebnahme des ersten Abschnittes der Thüringer Strombrücke von Bad Lauchstädt nach Vieselbach, VE-T [2484] |
2009 | Verlegung des längsten Seekabels Deutschlands mit fast 53 km zur Stromversorgung Helgolands von St. Peter Ording, NSW [2488][2665] |
2009 | Inbetriebnahme der 500-kV-HGÜ Hulumbeir-Shenyang (China), 3.000 MW [2830] |
2009 | Errichtung von 370 m hohen Masten zur Insel Zhoushan (China) [4469] |
2009 | 06.01., Inbetriebnahme der ersten 1000-kV-Leitung Jindongnan-Nanuang-Jingmen (China), 645km, nach einer Bauzeit von 28 Monaten und 168 stündigen Test, Leitungsschutz SIFANG und Trafoschutz SGT756, SAC (China) [2582][2687][2703][2704][3420][5217] |
2009 | Herbst, Inbetriebnahme WPA BorWin 1, 400 MW, 320 kV DC, 200 km, dav. 125 km See- und 75 km Landkabel [4335][4588][4596] |
2009 | 11.09., Offizielle Eröffnung der 380-kV-Steiermarkleitung und schließt damit im Osten die Lücke des 380-kV-Hochspannungsrings (A) [2826] |
2009 | 01.12., Helgoland ist über ein 52 km langes 30-kV-Kabel - das längste aus einem Stück gefertigte deutsche Stromkabel - mit dem Festland, UW St. Peter-Ording, Kreis Nordfriesland, verbunden [2806] |
2009 | Dez., Inbetriebnahme eines Poles der weltweit ersten ± 800-kV-HGÜ Yunnan-Guangdong, CSG (China), 5.000 MW, 1.400 km, Siemens [2862][2830][3420][3425] |
2009 | Ende, HVDC-Light-Verbindung Windpark Bard Offshore 1 – Festland, ± 150 kV, 200 km (125 km See- und 75 km Landkabel), 400 MW, betriebsbereit [3539] |
2010 | Inbetriebnahme des zweiten Poles der bipolaren 800-kV-HGÜ Lufeng-Guangzhou (China), 5.000 MW, 1.400 km, Siemens [2882][3425] |
2010 | Inbetriebnahme der UHGÜ-Verbindung Xiangjiaba-Shanghai, 6.400 MW, ±800 kV, 1.980 km [5268] |
2010 | Inbetriebnahme 400-kV-Leitung Aldeadávila (E) – Falagueira (P) [3464] |
2010 | Inbetriebnahme der ± 350-kV-HGÜ Namibia – Zambia – Zimbabwe [3449] |
2010 | Inbetriebnahme der 230-kV-Leitung Dire Dawa, EEPCO, (Ethiopian) - Djibouti City, EdD (Djibouti) [3447] |
2010 | Einsatz von PST 400 kV/400 kV, 2.350 A, 1.630 MVA in der 380-kV-Doppelleitung Rondissone (I) – Albertvile (F) [3428] |
2010 | Weltweit erste Multilevel-HGÜ, Trans Bay Cable, San Franzisco (US), 400 MW, geht in Betrieb [3495] |
2010 | Verlegung eines HDÜ-Seekabels zur schwimmenden Öl- und Gasplattform Gjøa [3718] |
2010 | 11.01., Auflegung des 380-kV-Systems 444 als zweites System der Leitung Wien/Südost (A)-Györ (H) [3440] |
2010 | 04.05., Inbetriebnahme des zweiten Systems auf der 380-kV-Leitung Wien Südost (A) – Szombathely (H) [2934] |
2011 | NSW fertigt 150-kV-AC-Kabel für Offshore-Windpark Baltic 2 [3970] |
2011 | MS-Hybridkabel, Nexans [2748] |
2011 | ABB liefert das größte Offshore-System der Welt zur Netzanbindung eines weiteren Windparks in der Nordsee, mit dem 320-kV-Kabel wird ein neuer Rekord im Spannungsniveau aufgestellt [4588] |
2011 | 01.04., Offizielle Inbetriebnahme der HGÜ-Verbindung Isle of Grain, TenneT (NL) - Maasvlakte, National Grid (UK) „BritNed-Kabel“, 260 km Seekabel, 1000 MW [2576] |
2012 | Ersatz 12 km konventionellen Leiterseiles durch Hochtemperaturleiter zwischen Simmern und Rheinböllen im Hundsrück, RWE [3992] |
2012 | 19.01., Start Projekt „AmpaCity“, 10-kV-Supraleitkabel in Essen, KIT, Nexans, RWE [3731][5061] |
2012 | 01.08., Start des Pilotprojektes „Auslastungsmonitoring“, ALM/ECA, auf den 110-kV-Leitungen Breklum-Niebüll-Flensburg, E.ON [3917] |
2012 | 04.12., Durch Auflage von Hochtemperaturseil auf der 380-kV-Leitung Redwitz-Remptendorf erhöht sich die Übertragungsleistung von 2.500 auf 3.900 MW [4208] |
2012 | 18.12., Vollendung der Elektrischen Wiedervereinigung Deutschlands mit der Inbetriebnahme der 380-kV-Nordleitung zwischen Schwerin und Hamburg [4209] |
2014 | 09.09., Inbetriebnahme Batterie, 5 MW, 25.000 einzelne Lithium-Ionen-Akkus, WEMAG [5286] |