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Jahr 1849
Exner – Bonitz–Reform für die Habsburger Monarchie. Sie wurde von zwei Universitätsprofessoren Franz Exner aus Prag (1802-1853) und Hans Bonitz aus Berlin (1814 -1888) erarbeitet. Sie haben den Entwurf der Organisation der Gymnasien und Realschulen in Österreich vorgelegt. Die Reform wurde am 16. September 1849 angekündigt und durch die kaiserliche Sanktion im Jahre 1854 verabschiedet. Gemäß der Reform ist es zur Zusammenlegung bisheriger sechsjähriger Gymnasien mit dem ersten und zweiten Jahr der philosophischen Studien an der Universität gekommen. So ist eine eigenständige philosophische Fakultät entstanden, die den anderen Fakultäten gleichgestellt wurde und ein achtjähriges Gymnasium, wo nicht mehr in Latein unterrichtet wurde, sondern in Deutsch. Bei den anderen Fächern wurde der Schwerpunkt auf die klassischen Sprachen und Sozialwissenschaften gelegt. Mit der Einführung von naturwissenschaftlichen und technischen Fächern auf diesen Typ der mittleren Schule hat man in den 30. Jahren des 19. Jahrhunderts angefangen. Nebeneinander haben dann drei Arten von achtjährigen Gymnasien existiert, die mit dem Abitur beendet wurden: klassisches (humanistisches) Gymnasium (Vorbereitung der Studierenden auf die Hochschule, mit der Ausrichtung des Unterrichts auf die klassischen Sprachen Latein und Griechisch, antike Kultur und Geschichte), Realgymnasium (Vorbereitung der Studierenden auf die technischen Schulen, oder auf die Handels- und Industriepraxis, wo die Naturwissenschaften, Mathematik, moderne Sprachen - Französisch, Deutsch und Englisch und Zeichnen bevorzugt wurden) und Oberrealschule (voll der Praxis gewidmet). Nach dem Abschluss der Grundschule konnte der Schüler entweder die städtische Schule besuchen, um den allgemeinen Lehrstoff zu vertiefen, oder eine der drei Arten von mittleren Schulen studieren. Dazu gehörten die bereits oben genannten drei Typen der Gymnasien, vierjährige Realschulen, die Vorläufer der Industrieschulen und die Handelsakademien. Die Realschulen und die Handelsakademien wurden noch als Fachschulen ohne Abitur verstanden. Mit der Einführung von naturwissenschaftlichen und technischen Fächern in diesen Typ von mittleren Schulen hat man in den 30. Jahren des 19. Jahrhunderts angefangen. Die Lehre in diesen Schulen wurde von gesellschaftlich sehr angesehenen Lehrern gewährleistet, die oft neben der Lehre auch Forschung betrieben haben.
1849/1899 In Brünn wurde die Deutsche Technik, seit 1899 die Böhmische Technik gegründet - später in der Tschechoslowakei die Technische Universität in Brünn (VUT).
Erste elektr. Bühnenbeleuchtung mit Batterie und Hohlspiegel in der Pariser Oper
Erster Freileitungs-Isolator in Glockenform von Werner Siemens für oberirdische Telegrafenleitungen /Jäger, 354f; Kerbe, 34/
Erstmals versuchsweise Metall mit elektr. Lichtbogen geschmolzen
Etwa 4 km Guttapercha-Kabel in der See bei Folkestone ausgelegt: E. V. Walker
M. H. Jacobi beleuchtet einige Strassen in St. Petersburg mit Bogenlichtlampen. In Paris wird das Bogenlicht bei Theatervorstellung angewendet.
Messung der Lichtgeschwindigkeit über kurze Strecken = 313.000 km/sek.: A. H. L. Fizeau
Selbstregulierende Bogenlampe: H. A. Archereau
Straßenbeleuchtungs-Großversuch mit Bogenlampen in Russland: M. H. von Jacobi
W. E. Staite schmilzt Metalle im Lichtbogen
W. R. Grove berichtet in England über frühere Versuche mit glühenden Metalldrähten in Gasen.
Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:48 von VDE\Administrator