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Begriff_Humboldt
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Zurück zum Inhaltsverzeichnis Stichwort: Humboldt- 1799 - Alexander Freiherr von [[Begriff_Humboldt|Humboldt (1769 - 1859) beginnt eine vierjährige Forschungsreise durch Südamerika zum Studium von geographischen, geologischen und ethnologischen Fragen, aber auch zur Messung physikalischer Größen, wie z. B. Höhen, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Luftwärme, Schneegrenze, zusätzlich zur Erforschung des Erdmagnetismus. Die Anregung hierzu stammt vom ehemaligen Präsidenten der französischen Akademie der Wissenschaften, Jean Charles Borda (1733 - 1799), der ihn aufforderte, zu beobachten, wieviele Schwingungen eine senkrechte Magnetnadel in 10 Minuten vollbringt. Aus den relativen Messungen konnte Humboldt den Schluss ziehen, dass die magnetische Horizontalintensität vom magnetischen Äquator gegen die magnetischen Pole hin zunimmt.]]
- 1799 - Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859) beginnt eine vierjährige Forschungsreise durch Südamerika zum Studium von geographischen, geologischen und ethnologischen Fragen, aber auch zur Messung physikalischer Größen, wie z. B. Höhen, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Luftwärme, Schneegrenze, zusätzlich zur Erforschung des Erdmagnetismus. Die Anregung hierzu stammt vom ehemaligen Präsidenten der französischen Akademie der Wissenschaften, Jean Charles Borda (1733 - 1799), der ihn aufforderte, zu beobachten, wieviele Schwingungen eine senkrechte Magnetnadel in 10 Minuten vollbringt. Aus den relativen Messungen konnte Humboldt den Schluss ziehen, dass die magnetische Horizontalintensität vom magnetischen Äquator gegen die magnetischen Pole hin zunimmt.
- 1828 - Auf Einladung von Alexander von [[Begriff_Humboldt|Humboldt nahm Gauss als „persönlicher Gast“ an der „7. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte“ teil, die in Berlin durch Humboldt als „Geschäftsführer“ organisiert wurde. Carl Friedrich Gauss (1777 - 1855) war Professor für Astronomie der Universität Göttingen und Direktor der dortigen Sternwarte. In Berlin überzeugte ihn Humboldt, an erdmagnetischen Messungen mitzuwirken.]]
- 1828 - Auf Einladung von Alexander von Humboldt nahm Gauss als „persönlicher Gast“ an der „7. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte“ teil, die in Berlin durch Humboldt als „Geschäftsführer“ organisiert wurde. Carl Friedrich Gauss (1777 - 1855) war Professor für Astronomie der Universität Göttingen und Direktor der dortigen Sternwarte. In Berlin überzeugte ihn Humboldt, an erdmagnetischen Messungen mitzuwirken.
- 1828 - Humboldt lässt sich in Berlin ein kleines magnetisches (d. h. eisenloses) Haus bauen, um seine früher begonnenen Messungen fortzusetzen und um gleichzeitig in Berlin, Paris und Freiberg (Sachsen) zu verabredeten Stunden die Horizontalintensität des Erdmagnetismus zu messen.
- 1829 - Eine auf Befehl des russischen Zaren unternommene Expedition im nördlichen Asien gab Humboldt Gelegenheit, seinen Plan eines Netzwerks magnetischer Observatorien mit Hilfe der russischen Akademie der Wissenschaften von Nicolajeff [jetzt Mykolajiv, Ukraine] bis Peking zu verwirklichen.
- 1836 - Auf der Grundlage des mm-mg-s-Systems organisierte C. F. [[Begriff_Gauss|Gauss mit Wilhelm Eduard Weber (seit 1831 Physikprofessor in Göttingen) von 1836 bis 1841 den „Göttinger Magnetischen Verein“, einen Zusammenschluss von etwa 50 physikalischen Instituten und Sternwarten auf der ganzen Erde, die ursprünglich teilweise durch Humboldt für diese erdmagnetischen Messungen geworben worden sind.]]
Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:44 von VDE\Administrator
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