|
|
Zurück zum Inhaltsverzeichnis Stichwort: IEC- 1893 - [[Begriff_Der_Verband_der_Elektrotechnik_Elektronik_Informat|Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. ist ein Technisch-Wissenschaftlicher Verband in Deutschland VDE)|(VDE)]] Berlin (http://www.vde.com). Am 21. und 22. Januar 1893 fand in Berlin die Gründungskonferenz des VDE_(Verband_Deutscher_Elektrotechniker)|VDE (Verband Deutscher Elektrotechniker)]] statt. 37 Delegierte der Elektrotechnischen Vereine Deutschlands verabschiedeten das Gründungsprotokoll und wählten den ersten Vorstand. Im September hielt der VDE seine erste Jahresversammlung ab und bildete die erste technische Kommission des VDE zur Erarbeitung von Vorschriften über elektrische Anlagen. Die ersten VDE-Kommissionen für Errichtungs- und Betriebsvorschriften sowie für Kupfernormalien nahmen 1894 ihre Arbeit auf. Ihnen folgten in den später weitere Kommissionen, u. a. zur Erarbeitung von Normalien für Glühlampen, Eisenblech, Drähte und Kabel, Installationsmaterial, Erdstrom, Lichtmessung und Zähler. Die erste „VDE-Vorschrift“ VDE 0100 zur sicheren Erstellung elektrotechnischer Anlagen wurde verabschiedet. Das erste Normalien-Buch des VDE erschien 1904. Es wurde durch eine Kommission unter der Leitung des späteren Generalsekretärs Georg Dettmar erarbeitet und umfasste 183 Seiten und enthält 17 Bestimmungen. Unter Mitwirkung des VDE wurde 1906 in London die IEC)|Internationale Elektrotechnische Kommission (I.E.C.)]] gegründet; ihr schlossen sich 24 Staaten an. 1920 erfolgte die Einrichtung einer zentralen VDE-Prüfstelle in Berlin. Ihre Aufgabe bestand in der Überprüfung von elektrotechnischen Produkten auf Übereinstimmung mit den bestehenden VDE-Bestimmungen. Es folgte die erste gesetzlich geschützte Eintragung des „VDE-Zeichens“. 1928 war die Gründung des ETZ-Verlags, der seit 1947 als VDE-VERLAG GMBH firmiert. 1937 erfolgte die Eingliederung des VDE in den NSBDT)|NS-Bund Deutscher Technik (NSBDT).]] Bis zum Jahre 1945 war er damit dem Hauptamt für Technik der NSDAP angeschlossen. Wie alle dem NSBDT angeschlossenen Verbände wurde der VDE nach Kriegsende verboten. Von der britischen Besatzungsmacht in Berlin wurde ein Treuhänder eingesetzt. Mit Ausnahme des Vortragswesens konnten nach und nach die Arbeiten in der VDE-Zentrale wieder aufgenommen werden. 1948 war der Beginn des Wiederaufbaus des Generalsekretariats und der Prüfstelle in Wuppertal sowie der Vorschriftenstelle in Mannheim. Am 23. März 1950 erfolgte die Neugründung des Verbandes. Sein Sitz wurde nun Frankfurt a. M., wohin auch die Prüfstelle verlegt wurde. 1954 kam es zur Gründung der ersten VDE-Fachgesellschaft, der Nachrichtentechnische Gesellschaft (NTG), heute Informationstechnische Gesellschaft (ITG). 1961 erfolgte die Schaffung des VDE-Funkschutzzeichens. Um die elektrotechnische Normungsarbeit zusammenzufassen, gründeten DIN und VDE 1970 die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik ([[Begriff_DKE|DKE).]] Damit gab es in der Bundesrepublik Deutschland nur noch eine Stelle für elektrotechnische Normung, die vom VDE juristisch getragene DKE, die auch die deutschen Interessen in den internationalen Normungsorganisationen der Elektrotechnik vertritt. Aus dem Zusammenschluss der VDI/VDE-Fachgruppen Messtechnik und Regelungstechnik entstand 1973 die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Regelungstechnik (GMR), heute Mess- und Automatisierungstechnik (GMA). 1974 war die Gründung der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (ETG). Die VDI/VDE Gesellschaft Mikro- und Feinwerktechnik (GMF) nahm 1976 ihre Arbeit unter dem Namen VDI/VDE-Gesellschaft Feinwerktechnik (FWT) auf. Die Arbeitsgemeinschaft für Blitzschutz und Blitzableiterbau e.V. trat 1985 dem VDE bei. Ihre Aktivitäten wurden in dem neu formierten VDE-Ausschuss Blitzschutz und Blitzforschung (ABB des VDE) weitergeführt. Als gleichberechtigte Partner führen VDI und VDE seit 1986 gemeinsam in Berlin das „VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH“. Ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Forschung und Technik, unterstützt das Zentrum seit 1978 kleine und mittlere Unternehmen bei der Umsetzung neuer technologischer Entwicklungen. Die VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik (GME) nahm 1987 ihre Arbeit auf. Nach dem Fall der Mauer stand der VDE ab 1989 auch den Elektroingenieuren in der DDR offen. Sieben Bezirksvereine hat der Verband bis 1992 in den neuen Bundesländern gegründet und über 4 000 neue Mitglieder aufgenommen. Der Name der VDE-Prüfstelle wurde 1991 in „VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut“ umgewandelt, da das Thema Zertifizierung ein zusätzliches Arbeitsgebiet geworden ist. 1992 erfolgte unter Beteiligung des VDE die Gründung des Dachverbandes Medizinische Technik DVMT. 1995 erfolgte die Zusammenführung von GME (VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik) und GMF (VDI/VDE Gesellschaft Mikro- und Feinwerktechnik) zur VDE/VDI-Fachgesellschaft Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik (GMM). 1998 kam es zur Namensänderung des VDE laut Delegiertenbeschluss in VDE - Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V.. 2001 kam es zur Fusion von VDE und Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik ([[Begriff_DGBMT|DGBMT).]] Die DGBMT wurde dabei neue Fachgesellschaft im VDE. Neuer Name für die DKE wurde DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE. Die VDE-Hauptstadtrepräsentanz wurde in Berlin eröffnet. 2003 erfolgte die Gründung der VDE Global Services GmbH. Das Jubiläum 50 Jahre Informationstechnische Gesellschaft im VDE (ITG) wurde 2004 in der Frankfurter Paulskirche begangen. Bundeskanzler Gerhard Schröder eröffnete den VDE-Kongress 2004 - Innovationen für Menschen. Der VDE organisierte 2006 den IEC-Weltkongress in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos. EU-Kommissar Günter Verheugen eröffnete den VDE-Kongress 2006 Innovations for Europe in Aachen. Die vom VDE getragene Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE (DKE) erarbeitet Normen und Sicherheitsbestimmungen für die Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Sie vertritt die deutschen Interessen im Europäischen Komitee für Elektrotechnische Normung ([[Begriff_CENELEC|CENELEC)]] und in der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC). Rund 3 500 Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung erarbeiten ehrenamtlich das VDE-Vorschriftenwerk in der DKE. Der VDE ist der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik, ihrer Wissenschaften, der darauf aufbauenden Technologien und Anwendungen. Der VDE engagiert sich für ein besseres Innovationsklima, Sicherheitsstandards, für eine moderne Ingenieurausbildung und eine hohe Technikakzeptanz in der Bevölkerung. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung. So sind die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen VDE-Schwerpunkte. Das VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut mit Sitz in Offenbach gehört zu den unabhängigen Prüforganisationen für elektrotechnische Produkte. Waschmaschine bis zum IT-Produkt – wird hier geprüft. Weltweit tragen rund 200 000 Produkte das Siegel des VDE. VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Seinen Mitgliedern bietet er Zugang zu Netzwerken, Wissenstransfer und Weiterbildung. Präsident des Verbandes ist Alf Henryk Wulf, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Alcatel-Lucent Deutschland AG, Stuttgart. Kommunikation, Energie, Mobilität und Life Science sind zentrale Felder, die der VDE fördert. Der VDE ist weltweit tätig und unterhält ein Netz von internationalen Kontakten und Partnerschaften. Auf technisch-wissenschaftlicher Ebene kooperiert der VDE mit anderen Verbänden und ist in Organisationen der Normung wie CENELEC, ETSI oder IEC vertreten. Der VDE kooperiert auch mit dem amerikanischen Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE). Bundesweit ist der VDE durch seine 29 Regional-/Bezirksvereine, den VDE-Landesvertretungen und 60 Hochschulgruppen präsent. Ein ehrenamtliches Präsidium, dem namhafte Vertreter der Technik aus Wissenschaft und Wirtschaft angehören, und ein hauptamtlicher Vorstand gestalten die Verbandspolitik. Sitz des VDE ist Frankfurt am Main. Repräsentanzen bestehen in Brüssel und Berlin. Struktur Der VDE hat 2014 rund 1000 Mitarbeiter. Ihm gehören 35 000 Mitglieder, davon 1 300 Unternehmen und 8 000 Studenten an. Er gliedert sich in 29 Bezirksvereine / Landesvertretungen und unterhält 5 Fachgesellschaften. Fachgesellschaften VDE Die Informationstechnische Gesellschaft (ITG) fördert die Forschung und Anwendung der Informationstechnik in der Daten– und Kommunikationstechnik, in Produktionssystemen, im Umweltschutz, in der Medizin– und Verkehrstechnik. Ziel der Energietechnische Gesellschaft (ETG) ist die Weiterentwicklung der Komponenten, Geräte und Systeme zur Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Anwendung elektrischer Energie. Die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT) widmet sich der interdisziplinären Zusammenarbeit von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Ärzten. Ziel der interdisziplinär ausgerichteten VDI/VDE-Gesellschaft für Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik (GMM) ist es, Impulse in den Bereichen Mikroelektronik, Mikrosystem- und Nanotechnik sowie Feinwerktechnik zu geben. Die VDI/VDE-Gesellschaft für Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) fördert den Bereich Mess–, Leit– und Automatisierungstechnik in Theorie und Anwendung]]
- 1893 - [[Begriff_Der_Verband_der_Elektrotechnik_Elektronik_Informat|Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. ist ein Technisch-Wissenschaftlicher Verband in Deutschland VDE)|(VDE)]] Berlin (http://www.vde.com). Am 21. und 22. Januar 1893 fand in Berlin die Gründungskonferenz des VDE_(Verband_Deutscher_Elektrotechniker)|VDE (Verband Deutscher Elektrotechniker)]] statt. 37 Delegierte der Elektrotechnischen Vereine Deutschlands verabschiedeten das Gründungsprotokoll und wählten den ersten Vorstand. Im September hielt der VDE seine erste Jahresversammlung ab und bildete die erste technische Kommission des VDE zur Erarbeitung von Vorschriften über elektrische Anlagen. Die ersten VDE-Kommissionen für Errichtungs- und Betriebsvorschriften sowie für Kupfernormalien nahmen 1894 ihre Arbeit auf. Ihnen folgten in den später weitere Kommissionen, u. a. zur Erarbeitung von Normalien für Glühlampen, Eisenblech, Drähte und Kabel, Installationsmaterial, Erdstrom, Lichtmessung und Zähler. Die erste „VDE-Vorschrift“ VDE 0100 zur sicheren Erstellung elektrotechnischer Anlagen wurde verabschiedet. Das erste Normalien-Buch des VDE erschien 1904. Es wurde durch eine Kommission unter der Leitung des späteren Generalsekretärs Georg Dettmar erarbeitet und umfasste 183 Seiten und enthält 17 Bestimmungen. Unter Mitwirkung des VDE wurde 1906 in London die Internationale Elektrotechnische Kommission (I.E.C.) gegründet; ihr schlossen sich 24 Staaten an. 1920 erfolgte die Einrichtung einer zentralen VDE-Prüfstelle in Berlin. Ihre Aufgabe bestand in der Überprüfung von elektrotechnischen Produkten auf Übereinstimmung mit den bestehenden VDE-Bestimmungen. Es folgte die erste gesetzlich geschützte Eintragung des „VDE-Zeichens“. 1928 war die Gründung des ETZ-Verlags, der seit 1947 als VDE-VERLAG GMBH firmiert. 1937 erfolgte die Eingliederung des VDE in den NSBDT)|NS-Bund Deutscher Technik (NSBDT).]] Bis zum Jahre 1945 war er damit dem Hauptamt für Technik der NSDAP angeschlossen. Wie alle dem NSBDT angeschlossenen Verbände wurde der VDE nach Kriegsende verboten. Von der britischen Besatzungsmacht in Berlin wurde ein Treuhänder eingesetzt. Mit Ausnahme des Vortragswesens konnten nach und nach die Arbeiten in der VDE-Zentrale wieder aufgenommen werden. 1948 war der Beginn des Wiederaufbaus des Generalsekretariats und der Prüfstelle in Wuppertal sowie der Vorschriftenstelle in Mannheim. Am 23. März 1950 erfolgte die Neugründung des Verbandes. Sein Sitz wurde nun Frankfurt a. M., wohin auch die Prüfstelle verlegt wurde. 1954 kam es zur Gründung der ersten VDE-Fachgesellschaft, der Nachrichtentechnische Gesellschaft (NTG), heute Informationstechnische Gesellschaft (ITG). 1961 erfolgte die Schaffung des VDE-Funkschutzzeichens. Um die elektrotechnische Normungsarbeit zusammenzufassen, gründeten DIN und VDE 1970 die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik ([[Begriff_DKE|DKE).]] Damit gab es in der Bundesrepublik Deutschland nur noch eine Stelle für elektrotechnische Normung, die vom VDE juristisch getragene DKE, die auch die deutschen Interessen in den internationalen Normungsorganisationen der Elektrotechnik vertritt. Aus dem Zusammenschluss der VDI/VDE-Fachgruppen Messtechnik und Regelungstechnik entstand 1973 die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Regelungstechnik (GMR), heute Mess- und Automatisierungstechnik (GMA). 1974 war die Gründung der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (ETG). Die VDI/VDE Gesellschaft Mikro- und Feinwerktechnik (GMF) nahm 1976 ihre Arbeit unter dem Namen VDI/VDE-Gesellschaft Feinwerktechnik (FWT) auf. Die Arbeitsgemeinschaft für Blitzschutz und Blitzableiterbau e.V. trat 1985 dem VDE bei. Ihre Aktivitäten wurden in dem neu formierten VDE-Ausschuss Blitzschutz und Blitzforschung (ABB des VDE) weitergeführt. Als gleichberechtigte Partner führen VDI und VDE seit 1986 gemeinsam in Berlin das „VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH“. Ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Forschung und Technik, unterstützt das Zentrum seit 1978 kleine und mittlere Unternehmen bei der Umsetzung neuer technologischer Entwicklungen. Die VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik (GME) nahm 1987 ihre Arbeit auf. Nach dem Fall der Mauer stand der VDE ab 1989 auch den Elektroingenieuren in der DDR offen. Sieben Bezirksvereine hat der Verband bis 1992 in den neuen Bundesländern gegründet und über 4 000 neue Mitglieder aufgenommen. Der Name der VDE-Prüfstelle wurde 1991 in „VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut“ umgewandelt, da das Thema Zertifizierung ein zusätzliches Arbeitsgebiet geworden ist. 1992 erfolgte unter Beteiligung des VDE die Gründung des Dachverbandes Medizinische Technik DVMT. 1995 erfolgte die Zusammenführung von GME (VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik) und GMF (VDI/VDE Gesellschaft Mikro- und Feinwerktechnik) zur VDE/VDI-Fachgesellschaft Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik (GMM). 1998 kam es zur Namensänderung des VDE laut Delegiertenbeschluss in VDE - Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V.. 2001 kam es zur Fusion von VDE und Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik ([[Begriff_DGBMT|DGBMT).]] Die DGBMT wurde dabei neue Fachgesellschaft im VDE. Neuer Name für die DKE wurde DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE. Die VDE-Hauptstadtrepräsentanz wurde in Berlin eröffnet. 2003 erfolgte die Gründung der VDE Global Services GmbH. Das Jubiläum 50 Jahre Informationstechnische Gesellschaft im VDE (ITG) wurde 2004 in der Frankfurter Paulskirche begangen. Bundeskanzler Gerhard Schröder eröffnete den VDE-Kongress 2004 - Innovationen für Menschen. Der VDE organisierte 2006 den IEC-Weltkongress in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos. EU-Kommissar Günter Verheugen eröffnete den VDE-Kongress 2006 Innovations for Europe in Aachen. Die vom VDE getragene Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE (DKE) erarbeitet Normen und Sicherheitsbestimmungen für die Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Sie vertritt die deutschen Interessen im Europäischen Komitee für Elektrotechnische Normung (CENELEC) und in der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC). Rund 3 500 Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung erarbeiten ehrenamtlich das VDE-Vorschriftenwerk in der DKE. Der VDE ist der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik, ihrer Wissenschaften, der darauf aufbauenden Technologien und Anwendungen. Der VDE engagiert sich für ein besseres Innovationsklima, Sicherheitsstandards, für eine moderne Ingenieurausbildung und eine hohe Technikakzeptanz in der Bevölkerung. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung. So sind die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen VDE-Schwerpunkte. Das VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut mit Sitz in Offenbach gehört zu den unabhängigen Prüforganisationen für elektrotechnische Produkte. Waschmaschine bis zum IT-Produkt – wird hier geprüft. Weltweit tragen rund 200 000 Produkte das Siegel des VDE. VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Seinen Mitgliedern bietet er Zugang zu Netzwerken, Wissenstransfer und Weiterbildung. Präsident des Verbandes ist Alf Henryk Wulf, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Alcatel-Lucent Deutschland AG, Stuttgart. Kommunikation, Energie, Mobilität und Life Science sind zentrale Felder, die der VDE fördert. Der VDE ist weltweit tätig und unterhält ein Netz von internationalen Kontakten und Partnerschaften. Auf technisch-wissenschaftlicher Ebene kooperiert der VDE mit anderen Verbänden und ist in Organisationen der Normung wie CENELEC, ETSI oder IEC vertreten. Der VDE kooperiert auch mit dem amerikanischen Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE). Bundesweit ist der VDE durch seine 29 Regional-/Bezirksvereine, den VDE-Landesvertretungen und 60 Hochschulgruppen präsent. Ein ehrenamtliches Präsidium, dem namhafte Vertreter der Technik aus Wissenschaft und Wirtschaft angehören, und ein hauptamtlicher Vorstand gestalten die Verbandspolitik. Sitz des VDE ist Frankfurt am Main. Repräsentanzen bestehen in Brüssel und Berlin. Struktur Der VDE hat 2014 rund 1000 Mitarbeiter. Ihm gehören 35 000 Mitglieder, davon 1 300 Unternehmen und 8 000 Studenten an. Er gliedert sich in 29 Bezirksvereine / Landesvertretungen und unterhält 5 Fachgesellschaften. Fachgesellschaften VDE Die Informationstechnische Gesellschaft (ITG) fördert die Forschung und Anwendung der Informationstechnik in der Daten– und Kommunikationstechnik, in Produktionssystemen, im Umweltschutz, in der Medizin– und Verkehrstechnik. Ziel der Energietechnische Gesellschaft (ETG) ist die Weiterentwicklung der Komponenten, Geräte und Systeme zur Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Anwendung elektrischer Energie. Die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT) widmet sich der interdisziplinären Zusammenarbeit von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Ärzten. Ziel der interdisziplinär ausgerichteten VDI/VDE-Gesellschaft für Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik (GMM) ist es, Impulse in den Bereichen Mikroelektronik, Mikrosystem- und Nanotechnik sowie Feinwerktechnik zu geben. Die VDI/VDE-Gesellschaft für Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) fördert den Bereich Mess–, Leit– und Automatisierungstechnik in Theorie und Anwendung]]
- 1919 - Die Notwendigkeit, in der Tschechoslowakei Elektrotechniker zu vereinen, die sich aus der Grundvoraussetzung der Elektrifizierung des gesamten Territoriums der Republik ergab, ließ 1919 den Bedarf der Gründung des [[Begriff_Tschechoslowakische_Verbands_fuer_Elektrotechnik|Tschechoslowakische Verbands für Elektrotechnik (ESČ Gründungskongress im Zeitraum 30. Mai - 1. Juni 1919) aufkommen. Der Verband hat sich vor allem auf die mit der staatlichen Elektrifizierung verbundenen Aktivitäten der Normierung (Gesetz Nr. 438 GBl. z. und n. RČ vom 22. Juli 1919) und die Tätigkeiten zur Erstellung von Vorschriften (1920 wurden die ersten elektrotechnischen Vorschriften und Normen veröffentlicht und die Zusammenarbeit mit der Tschechoslowakischen Gesellschaft für Standardisierung - ČSN aufgenommen), der Inspektion, der Vorträge, Prüfungen und Beratung konzentriert. Im Jahr 1923 gründete er ESČ die Elektrotechnische Prüfanstalt und im Jahr 1926 erfolgte die Herausgabe der ovalen Schutzmarke für Waren und Produkte, die den Typ der Kalibrierung und Standardisierung darstellte. Der ESČ hatte ursprünglich zwei Sektionen: den Bereich der Kraftwerkstechnik und Elektrotechnik, im Jahr 1935 kam die Gruppe für Niederspannung hinzu und 1946 wurden Forschungsgruppen eingerichtet. Sehr umfangreich war zwischen den Kriegen die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie z. B. IEC, UNIPEDE, CIGRE, WPC, ICI. Als Fachzeitschrift etablierte sich hat sich 1910 der Elektrotechnische Horizont mit der Beilage Elektrotechnik (zunächst als Wochenzeitung unter der Redaktion der Ingenieure Jan Horký und Ingenieure und Vilém Macháček, den Professoren Prager Industriefachschulen). Ab 1926 wurde das Jahrbuch für Elektrotechnik ESČ veröffentlicht, um in erster Linie einen statistischen Überblick bezüglich der Umsetzung der Elektrifizierung zu erstellen. Im Jahr 1935 wurde das Magazin Niederstrom Horizont aus dem Teil der bestehenden Horizont für Elektrotechnik und der Niederspannungspraxis. Ab den 1920er Jahren entstanden weitere Vereinigungen mit der Ausrichtung auf die Elektrotechnik der Niederspannung: Tschechoslowakischer Radioklub (1924) mit dem Magazin Tschechoslowakische Radiorevue. Für den Zweck der Gewährleistung einer regelmäßigen Sendung des Tschechoslowakischen Rundfunks wurde der Verein Radiojournal gegründet. Nach der Besetzung im Jahr 1939 wurde der Tschechoslowakische Verband für Elektrotechnik in zwei Sektionen unterteilt, nämlich in den Verband für Elektrotechnik für Böhmen und Mähren (dieser behält das Kürzel ESČ) und den separaten Verband Slowakischer Verband der Elektrotechniker (SES). Der Elektrotechnische Horizont wurde zu einem monatlich erscheinenden Magazin und in der Slowakei erschien als unabhängiges Magazin SES - Elektrotechnik . Nach dem 2. Zweiten Weltkrieg wurde die Tätigkeit der SIA, ČMT und des Radiojournals u. A. verboten. Das einzige elektrotechnische Magazin, das nicht eingestellt wurde und das 1953 durch den Staatsverlag für technische Literatur (SNTL) übernommen wurde, war der Elektrotechnische Horizont. Im September 1950 fand der letzte ordentliche Jahreskongress des ESČ statt (mit einer Mitgliederbasis von 8 674 Mitgliedern, mit einer Kapazität für Prüfungen von 2 125 Produktarten, mit einer Bibliothek von 7 330 Bänden und 115 ausländischen Fachzeitschriften). Die Jahreskonferenz des ESČ beendete am 4. März 1951 die Tätigkeit des Verbands. Die Tätigkeiten der ESČ wurden zwangsweise in Staatsunternehmen und Institutionen übertragen und das Vermögen des Verbands wurde verstaatlicht. Bemühungen der Wiederbelebung wurden nach 1968 in Stille verhindert. Der Tschechische Verband der Elektrotechniker (ESČ) wurde am 26. Februar 1990 wieder konstituiert. Die aktualisierte Fassung der Satzung von 1947 wurde verabschiedet, die die Tradition der ESČ der Ersten Republik fortsetzte. Die weitere anschließende Anpassung der Satzung erfolgte 1995. Die ESČ wurde als freiwillige Interessengemeinschaft und auch als kommerzielle Gesellschaft mit landesweiter Tätigkeit registriert. Nach 1989 entstanden der Mährisch-Schlesische Verband der Elektrotechniker, der Böhmische Elektrotechnikerverband, der Böhmische Elektroverband und die Fachverbände für Elektrotechnik in den Regionen Plzeň, Olomouc, Vysočina, České Budějovice, Tachov, Beroun und in anderen Städten und Regionen. Diese Subjekte arbeiten miteinander, mit deutschen, österreichischen oder polnischen und slowakischen Verbänden zusammen. Die Zersplitterung und Uneinigkeit führte zu Verbindungen unter den Verbänden. Die einheitliche Tätigkeit der Elektrotechniker wurde 1990 wieder hergestellt, als die elektrotechnische Industrie zunächst die Sektion Elektrotechnik des Industrieverbands der Tschechischen Republik und im Januar 1992 die heutige und rechtlich unabhängige Böhmisch-Mährische elektrotechnische Assoziation (ČEA) gründete. Die periodische Fachliteratur wird durch die folgenden Zeitschriften sichergestellt: Elektro (seit 1991 mit dem Fokus auf die Leistungselektronik in der Praxis), Energetika (befasst sich mit der Energiewirtschaft und zusammenhängenden Bereichen), Elektroinstalatér (Praxis im Bereich der Elektrotechnik) Světlo (seit 1998 Beiträge zu Erfahrungen und Empfehlungen für die Anwendung und Praxis der Lichttechnik und des Einsatzes von Licht) und Automa (seit 1994 spezialisiert auf praktische Automatisierungs-, Steuerungstechnologien und die industrielle Informationstechnologie). Das Magazin für die Technik der Informationsübertragung ist von höchster Bedeutung Kommunikationstechnik, die seit 1953 veröffentlicht wurde und dieses beinhaltet den Bereich der Elektronik, Multimedia und Telekommunikation, und der Niederspannung Horizont (erneuert in 2001 unter der Unterstützung der nationalen Organisation IEEE Region 8 - Czechoslovakia Section), deren Hauptanliegen im breiten Bereich der Medien-, EDV-,Steuerungs-, Regel- und Messtechnik besteht.]]
Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:44 von VDE\Administrator
|
|
|
|