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Begriff_Wulf

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Stichwort: Wulf

  • 1893 - [[Begriff_Der_Verband_der_Elektrotechnik_Elektronik_Informat|Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. ist ein Technisch-Wissenschaftlicher Verband in Deutschland VDE)|(VDE)]] Berlin (http://www.vde.com). Am 21. und 22. Januar 1893 fand in Berlin die Gründungskonferenz des VDE_(Verband_Deutscher_Elektrotechniker)|VDE (Verband Deutscher Elektrotechniker)]] statt. 37 Delegierte der Elektrotechnischen Vereine Deutschlands verabschiedeten das Gründungsprotokoll und wählten den ersten Vorstand. Im September hielt der VDE seine erste Jahresversammlung ab und bildete die erste technische Kommission des VDE zur Erarbeitung von Vorschriften über elektrische Anlagen. Die ersten VDE-Kommissionen für Errichtungs- und Betriebsvorschriften sowie für Kupfernormalien nahmen 1894 ihre Arbeit auf. Ihnen folgten in den später weitere Kommissionen, u. a. zur Erarbeitung von Normalien für Glühlampen, Eisenblech, Drähte und Kabel, Installationsmaterial, Erdstrom, Lichtmessung und Zähler. Die erste „VDE-Vorschrift“ VDE 0100 zur sicheren Erstellung elektrotechnischer Anlagen wurde verabschiedet. Das erste Normalien-Buch des VDE erschien 1904. Es wurde durch eine Kommission unter der Leitung des späteren Generalsekretärs Georg Dettmar erarbeitet und umfasste 183 Seiten und enthält 17 Bestimmungen. Unter Mitwirkung des VDE wurde 1906 in London die IEC)|Internationale Elektrotechnische Kommission (I.E.C.)]] gegründet; ihr schlossen sich 24 Staaten an. 1920 erfolgte die Einrichtung einer zentralen VDE-Prüfstelle in Berlin. Ihre Aufgabe bestand in der Überprüfung von elektrotechnischen Produkten auf Übereinstimmung mit den bestehenden VDE-Bestimmungen. Es folgte die erste gesetzlich geschützte Eintragung des „VDE-Zeichens“. 1928 war die Gründung des ETZ-Verlags, der seit 1947 als VDE-VERLAG GMBH firmiert. 1937 erfolgte die Eingliederung des VDE in den NSBDT)|NS-Bund Deutscher Technik (NSBDT).]] Bis zum Jahre 1945 war er damit dem Hauptamt für Technik der NSDAP angeschlossen. Wie alle dem NSBDT angeschlossenen Verbände wurde der VDE nach Kriegsende verboten. Von der britischen Besatzungsmacht in Berlin wurde ein Treuhänder eingesetzt. Mit Ausnahme des Vortragswesens konnten nach und nach die Arbeiten in der VDE-Zentrale wieder aufgenommen werden. 1948 war der Beginn des Wiederaufbaus des Generalsekretariats und der Prüfstelle in Wuppertal sowie der Vorschriftenstelle in Mannheim. Am 23. März 1950 erfolgte die Neugründung des Verbandes. Sein Sitz wurde nun Frankfurt a. M., wohin auch die Prüfstelle verlegt wurde. 1954 kam es zur Gründung der ersten VDE-Fachgesellschaft, der Nachrichtentechnische Gesellschaft (NTG), heute Informationstechnische Gesellschaft (ITG). 1961 erfolgte die Schaffung des VDE-Funkschutzzeichens. Um die elektrotechnische Normungsarbeit zusammenzufassen, gründeten DIN und VDE 1970 die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik ([[Begriff_DKE|DKE).]] Damit gab es in der Bundesrepublik Deutschland nur noch eine Stelle für elektrotechnische Normung, die vom VDE juristisch getragene DKE, die auch die deutschen Interessen in den internationalen Normungsorganisationen der Elektrotechnik vertritt. Aus dem Zusammenschluss der VDI/VDE-Fachgruppen Messtechnik und Regelungstechnik entstand 1973 die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Regelungstechnik (GMR), heute Mess- und Automatisierungstechnik (GMA). 1974 war die Gründung der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (ETG). Die VDI/VDE Gesellschaft Mikro- und Feinwerktechnik (GMF) nahm 1976 ihre Arbeit unter dem Namen VDI/VDE-Gesellschaft Feinwerktechnik (FWT) auf. Die Arbeitsgemeinschaft für Blitzschutz und Blitzableiterbau e.V. trat 1985 dem VDE bei. Ihre Aktivitäten wurden in dem neu formierten VDE-Ausschuss Blitzschutz und Blitzforschung (ABB des VDE) weitergeführt. Als gleichberechtigte Partner führen VDI und VDE seit 1986 gemeinsam in Berlin das „VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH“. Ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Forschung und Technik, unterstützt das Zentrum seit 1978 kleine und mittlere Unternehmen bei der Umsetzung neuer technologischer Entwicklungen. Die VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik (GME) nahm 1987 ihre Arbeit auf. Nach dem Fall der Mauer stand der VDE ab 1989 auch den Elektroingenieuren in der DDR offen. Sieben Bezirksvereine hat der Verband bis 1992 in den neuen Bundesländern gegründet und über 4 000 neue Mitglieder aufgenommen. Der Name der VDE-Prüfstelle wurde 1991 in „VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut“ umgewandelt, da das Thema Zertifizierung ein zusätzliches Arbeitsgebiet geworden ist. 1992 erfolgte unter Beteiligung des VDE die Gründung des Dachverbandes Medizinische Technik DVMT. 1995 erfolgte die Zusammenführung von GME (VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik) und GMF (VDI/VDE Gesellschaft Mikro- und Feinwerktechnik) zur VDE/VDI-Fachgesellschaft Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik (GMM). 1998 kam es zur Namensänderung des VDE laut Delegiertenbeschluss in VDE - Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V.. 2001 kam es zur Fusion von VDE und Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik ([[Begriff_DGBMT|DGBMT).]] Die DGBMT wurde dabei neue Fachgesellschaft im VDE. Neuer Name für die DKE wurde DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE. Die VDE-Hauptstadtrepräsentanz wurde in Berlin eröffnet. 2003 erfolgte die Gründung der VDE Global Services GmbH. Das Jubiläum 50 Jahre Informationstechnische Gesellschaft im VDE (ITG) wurde 2004 in der Frankfurter Paulskirche begangen. Bundeskanzler Gerhard Schröder eröffnete den VDE-Kongress 2004 - Innovationen für Menschen. Der VDE organisierte 2006 den IEC-Weltkongress in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos. EU-Kommissar Günter Verheugen eröffnete den VDE-Kongress 2006 Innovations for Europe in Aachen. Die vom VDE getragene Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE (DKE) erarbeitet Normen und Sicherheitsbestimmungen für die Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Sie vertritt die deutschen Interessen im Europäischen Komitee für Elektrotechnische Normung (CENELEC) und in der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC). Rund 3 500 Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung erarbeiten ehrenamtlich das VDE-Vorschriftenwerk in der DKE. Der VDE ist der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik, ihrer Wissenschaften, der darauf aufbauenden Technologien und Anwendungen. Der VDE engagiert sich für ein besseres Innovationsklima, Sicherheitsstandards, für eine moderne Ingenieurausbildung und eine hohe Technikakzeptanz in der Bevölkerung. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung. So sind die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen VDE-Schwerpunkte. Das VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut mit Sitz in Offenbach gehört zu den unabhängigen Prüforganisationen für elektrotechnische Produkte. Waschmaschine bis zum IT-Produkt – wird hier geprüft. Weltweit tragen rund 200 000 Produkte das Siegel des VDE. VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Seinen Mitgliedern bietet er Zugang zu Netzwerken, Wissenstransfer und Weiterbildung. Präsident des Verbandes ist Alf Henryk Wulf, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Alcatel-Lucent Deutschland AG, Stuttgart. Kommunikation, Energie, Mobilität und Life Science sind zentrale Felder, die der VDE fördert. Der VDE ist weltweit tätig und unterhält ein Netz von internationalen Kontakten und Partnerschaften. Auf technisch-wissenschaftlicher Ebene kooperiert der VDE mit anderen Verbänden und ist in Organisationen der Normung wie CENELEC, ETSI oder IEC vertreten. Der VDE kooperiert auch mit dem amerikanischen Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE). Bundesweit ist der VDE durch seine 29 Regional-/Bezirksvereine, den VDE-Landesvertretungen und 60 Hochschulgruppen präsent. Ein ehrenamtliches Präsidium, dem namhafte Vertreter der Technik aus Wissenschaft und Wirtschaft angehören, und ein hauptamtlicher Vorstand gestalten die Verbandspolitik. Sitz des VDE ist Frankfurt am Main. Repräsentanzen bestehen in Brüssel und Berlin. Struktur Der VDE hat 2014 rund 1000 Mitarbeiter. Ihm gehören 35 000 Mitglieder, davon 1 300 Unternehmen und 8 000 Studenten an. Er gliedert sich in 29 Bezirksvereine / Landesvertretungen und unterhält 5 Fachgesellschaften. Fachgesellschaften VDE Die Informationstechnische Gesellschaft (ITG) fördert die Forschung und Anwendung der Informationstechnik in der Daten– und Kommunikationstechnik, in Produktionssystemen, im Umweltschutz, in der Medizin– und Verkehrstechnik. Ziel der Energietechnische Gesellschaft (ETG) ist die Weiterentwicklung der Komponenten, Geräte und Systeme zur Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Anwendung elektrischer Energie. Die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT) widmet sich der interdisziplinären Zusammenarbeit von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Ärzten. Ziel der interdisziplinär ausgerichteten VDI/VDE-Gesellschaft für Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik (GMM) ist es, Impulse in den Bereichen Mikroelektronik, Mikrosystem- und Nanotechnik sowie Feinwerktechnik zu geben. Die VDI/VDE-Gesellschaft für Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) fördert den Bereich Mess–, Leit– und Automatisierungstechnik in Theorie und Anwendung]]

Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:48  von VDE\Administrator