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Begriff_Elektrotechnische_Pruefanstalt
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Zurück zum Inhaltsverzeichnis Stichwort: Elektrotechnische Prüfanstalt- 1919 - Die Notwendigkeit, in der Tschechoslowakei Elektrotechniker zu vereinen, die sich aus der Grundvoraussetzung der Elektrifizierung des gesamten Territoriums der Republik ergab, ließ 1919 den Bedarf der Gründung des [[Begriff_Tschechoslowakische_Verbands_fuer_Elektrotechnik|Tschechoslowakische Verbands für Elektrotechnik (ESČ Gründungskongress im Zeitraum 30. Mai - 1. Juni 1919) aufkommen. Der Verband hat sich vor allem auf die mit der staatlichen Elektrifizierung verbundenen Aktivitäten der Normierung (Gesetz Nr. 438 GBl. z. und n. RČ vom 22. Juli 1919) und die Tätigkeiten zur Erstellung von Vorschriften (1920 wurden die ersten elektrotechnischen Vorschriften und Normen veröffentlicht und die Zusammenarbeit mit der Tschechoslowakischen Gesellschaft für Standardisierung - ČSN aufgenommen), der Inspektion, der Vorträge, Prüfungen und Beratung konzentriert. Im Jahr 1923 gründete er ESČ die Elektrotechnische Prüfanstalt und im Jahr 1926 erfolgte die Herausgabe der ovalen Schutzmarke für Waren und Produkte, die den Typ der Kalibrierung und Standardisierung darstellte. Der ESČ hatte ursprünglich zwei Sektionen: den Bereich der Kraftwerkstechnik und Elektrotechnik, im Jahr 1935 kam die Gruppe für Niederspannung hinzu und 1946 wurden Forschungsgruppen eingerichtet. Sehr umfangreich war zwischen den Kriegen die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie z. B. IEC, UNIPEDE, CIGRE, WPC, ICI. Als Fachzeitschrift etablierte sich hat sich 1910 der Elektrotechnische Horizont mit der Beilage Elektrotechnik (zunächst als Wochenzeitung unter der Redaktion der Ingenieure Jan Horký und Ingenieure und Vilém Macháček, den Professoren Prager Industriefachschulen). Ab 1926 wurde das Jahrbuch für Elektrotechnik ESČ veröffentlicht, um in erster Linie einen statistischen Überblick bezüglich der Umsetzung der Elektrifizierung zu erstellen. Im Jahr 1935 wurde das Magazin Niederstrom Horizont aus dem Teil der bestehenden Horizont für Elektrotechnik und der Niederspannungspraxis. Ab den 1920er Jahren entstanden weitere Vereinigungen mit der Ausrichtung auf die Elektrotechnik der Niederspannung: Tschechoslowakischer Radioklub (1924) mit dem Magazin Tschechoslowakische Radiorevue. Für den Zweck der Gewährleistung einer regelmäßigen Sendung des Tschechoslowakischen Rundfunks wurde der Verein Radiojournal gegründet. Nach der Besetzung im Jahr 1939 wurde der Tschechoslowakische Verband für Elektrotechnik in zwei Sektionen unterteilt, nämlich in den Verband für Elektrotechnik für Böhmen und Mähren (dieser behält das Kürzel ESČ) und den separaten Verband Slowakischer Verband der Elektrotechniker (SES). Der Elektrotechnische Horizont wurde zu einem monatlich erscheinenden Magazin und in der Slowakei erschien als unabhängiges Magazin SES - Elektrotechnik . Nach dem 2. Zweiten Weltkrieg wurde die Tätigkeit der SIA, ČMT und des Radiojournals u. A. verboten. Das einzige elektrotechnische Magazin, das nicht eingestellt wurde und das 1953 durch den Staatsverlag für technische Literatur (SNTL) übernommen wurde, war der Elektrotechnische Horizont. Im September 1950 fand der letzte ordentliche Jahreskongress des ESČ statt (mit einer Mitgliederbasis von 8 674 Mitgliedern, mit einer Kapazität für Prüfungen von 2 125 Produktarten, mit einer Bibliothek von 7 330 Bänden und 115 ausländischen Fachzeitschriften). Die Jahreskonferenz des ESČ beendete am 4. März 1951 die Tätigkeit des Verbands. Die Tätigkeiten der ESČ wurden zwangsweise in Staatsunternehmen und Institutionen übertragen und das Vermögen des Verbands wurde verstaatlicht. Bemühungen der Wiederbelebung wurden nach 1968 in Stille verhindert. Der Tschechische Verband der Elektrotechniker (ESČ) wurde am 26. Februar 1990 wieder konstituiert. Die aktualisierte Fassung der Satzung von 1947 wurde verabschiedet, die die Tradition der ESČ der Ersten Republik fortsetzte. Die weitere anschließende Anpassung der Satzung erfolgte 1995. Die ESČ wurde als freiwillige Interessengemeinschaft und auch als kommerzielle Gesellschaft mit landesweiter Tätigkeit registriert. Nach 1989 entstanden der Mährisch-Schlesische Verband der Elektrotechniker, der Böhmische Elektrotechnikerverband, der Böhmische Elektroverband und die Fachverbände für Elektrotechnik in den Regionen Plzeň, Olomouc, Vysočina, České Budějovice, Tachov, Beroun und in anderen Städten und Regionen. Diese Subjekte arbeiten miteinander, mit deutschen, österreichischen oder polnischen und slowakischen Verbänden zusammen. Die Zersplitterung und Uneinigkeit führte zu Verbindungen unter den Verbänden. Die einheitliche Tätigkeit der Elektrotechniker wurde 1990 wieder hergestellt, als die elektrotechnische Industrie zunächst die Sektion Elektrotechnik des Industrieverbands der Tschechischen Republik und im Januar 1992 die heutige und rechtlich unabhängige Böhmisch-Mährische elektrotechnische Assoziation (ČEA) gründete. Die periodische Fachliteratur wird durch die folgenden Zeitschriften sichergestellt: Elektro (seit 1991 mit dem Fokus auf die Leistungselektronik in der Praxis), Energetika (befasst sich mit der Energiewirtschaft und zusammenhängenden Bereichen), Elektroinstalatér (Praxis im Bereich der Elektrotechnik) Světlo (seit 1998 Beiträge zu Erfahrungen und Empfehlungen für die Anwendung und Praxis der Lichttechnik und des Einsatzes von Licht) und Automa (seit 1994 spezialisiert auf praktische Automatisierungs-, Steuerungstechnologien und die industrielle Informationstechnologie). Das Magazin für die Technik der Informationsübertragung ist von höchster Bedeutung Kommunikationstechnik, die seit 1953 veröffentlicht wurde und dieses beinhaltet den Bereich der Elektronik, Multimedia und Telekommunikation, und der Niederspannung Horizont (erneuert in 2001 unter der Unterstützung der nationalen Organisation IEEE Region 8 - Czechoslovakia Section), deren Hauptanliegen im breiten Bereich der Medien-, EDV-,Steuerungs-, Regel- und Messtechnik besteht.]]
Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:44 von VDE\Administrator
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