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Stichwort: Hasner
1863 - 1863/1869/1875/1918/1920, Organisches Statut Prager Polytechnikum – Gerstners Polytechnikum erhielt das Status einer Hochschule. Die Schule baute grundlegende technische Disziplinen aus: Mechanik, höhere Mathematik, Wasser- und Hochbau, Chemie, Physik, Landwirtschaft deskriptive Geometrie. Das Organisationsstatut nach § 2 ermöglichte die Entstehung von vier Studienfächern: A. Abteilung für Ingenieurbauwesen, B. Abteilung für Hochbau und Architektur, C. Abteilung für Maschinenbau und D. Abteilung für chemische Technologie Alle Fächer unterstützten die Praxis, d. h. theoretische Ausführungen hatten eine geringere Stundenzahl als der praktisch konzipierte Unterricht. An der Schule wurde die Gleichberechtigung von Deutsch und Tschechisch anerkannt, die Anzahl der vortragenden ordentlichen Professoren verdoppelte sich und die materielle Stellung aller Mitarbeiterkategorien verbesserte sich. Organisches Statut des Prager Polytechnikums wurde im Jahre 1869 nach Hasners Schulgesetz (Leopold von Hasner (1818–1878)) mit der Aufteilung der Schule nach Unterrichtssprachen auf tschechische und deutsche Prager Technische Hochschule geändert. Die Namen der Schulen wurden im Jahre 1875 angepasst, wo das Statut der C. k. Česká vysoká škola technická v Praze (K. k. Tschechische technische Hochschule in Prag) und K. k. Deutsche technische Hochschule in Prag veröffentlicht wurde. Die Anzahl der Studenten in der Zeit 1806–1870 erhöhte sich mit geringfügigen Ausnahmen nahezu kontinuierlich… 1869/1870 betrug die Zahl der Studenten an technischen Hochschulen in Prag 1.004. 1918/1919 betrug die Zahl der Studenten an technischen Hochschulen in Prag 7.356. Technisches Hochschulwesen gab es auch in Brünn, deutsche Schule seitdem Jahr 1855 und tschechische seit dem Jahr 1899. Im Jahre 1901 wurde allen Techniken aufgrund einer Sonderordnung für Rigorosum das Promotionsrecht für den Titel Doktor der Technik (Dr. techn.) verliehen. Im Jahre 1904 erhielten auch die Rektoren der Techniken das Recht auf die Ansprache Magnifizenz und im Jahre 1906 die Möglichkeit, goldene Kette als Zeichen der Rektorenwürde zu tragen, wodurch die Techniken auch von der Außenseite her den Universitäten in tschechischen Ländern gleichgestellt wurden. Im Jahre 1918 kam es zur Veränderung des Namens der Prager deutschen Technik von K. k. Deutsche Technische Hochschule in Prag auf Deutsche Technische Hochschule Prag (DTH). Die Programmausrichtung der Schulen blieb bis zum Jahr 1920 unverändert, wo die tschechische Schule auf České vysoké učení technické v Praze (ČVUT in Prag) (Tschechische Technische Universität Prag) umbenannt wurde. Prager ČVUT bildete selbstständige Ingenieurhochschulen: Bauingenieurwesen, Kulturingenieurwesen, Architektur und Hochbau, Maschinenbau- und Elektrotechnikingenieurwesen, Chemisch-technologisches Ingenieurwesen, Landwirtschafts- und Forstwirtschaftsingenieurwesen und Spezialwissenschaften. Diese Struktur bestand bis zum Jahr 1939, wo tschechische technische Hochschulen sowie Universitäten durch deutsche Okkupanten geschlossen wurden.
1869 - In der Monarchie Österreich-Ungarn wurde das [[Begriff_Hasner|Hasner
-Gesetz erlassen – am 14. Mai 1869 trat das Schulgesetz von Leopold von
Hasner
(1818-1878) über die allgemeine Schulpflicht in der Habsburger Monarchie in Kraft. Es hat die veralteten Vorschriften deutlich modernisiert und hat die allgemeine Schulpflicht um zwei Jahre verlängert, also von 6 bis 14 Jahren des Kindes. Das bisherige System der Grundschulen, Hauptschulen und normalen Schulen wurde abgeschafft und von fünfjährigen allgemeinen Schule und dreijährigen städtischen Schule ersetzt. Nach der städtischen Schule konnte man das Studium an mittleren Schulen fortsetzen (vor allem an Realschulen), falls der Schüler nach der Grundschule nicht eines der Gymnasien gewählt hat. Nach der mittleren Schule konnte entweder eine Universität oder die Technik folgen. Das
Hasner
-Gesetz markiert ebenfalls einen bedeutenden Schritt bei der Emanzipation des Schulwesens aus der Abhängigkeit von der katholischen Kirche, es hat eine wesentlich höhere Qualität der Vorbereitung der Lehrer und auch die Wahl der Unterrichtssprache für die böhmischen Länder aus zwei Sprachen erlaubt (aus dem Tschechischen und Deutschen).]]
1869 - In der Monarchie Österreich-Ungarn wurde das Hasner-Gesetz erlassen – am 14. Mai 1869 trat das Schulgesetz von Leopold von Hasner (1818-1878) über die allgemeine Schulpflicht in der Habsburger Monarchie in Kraft. Es hat die veralteten Vorschriften deutlich modernisiert und hat die allgemeine Schulpflicht um zwei Jahre verlängert, also von 6 bis 14 Jahren des Kindes. Das bisherige System der Grundschulen, Hauptschulen und normalen Schulen wurde abgeschafft und von fünfjährigen allgemeinen Schule und dreijährigen städtischen Schule ersetzt. Nach der städtischen Schule konnte man das Studium an mittleren Schulen fortsetzen (vor allem an Realschulen), falls der Schüler nach der Grundschule nicht eines der Gymnasien gewählt hat. Nach der mittleren Schule konnte entweder eine Universität oder die Technik folgen. Das Hasner-Gesetz markiert ebenfalls einen bedeutenden Schritt bei der Emanzipation des Schulwesens aus der Abhängigkeit von der katholischen Kirche, es hat eine wesentlich höhere Qualität der Vorbereitung der Lehrer und auch die Wahl der Unterrichtssprache für die böhmischen Länder aus zwei Sprachen erlaubt (aus dem Tschechischen und Deutschen).
Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:44 von VDE\Administrator