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Begriff_Maria_Theresia
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Zurück zum Inhaltsverzeichnis Stichwort: Maria Theresia- 1770 - verkündete [[Begriff_Maria_Theresia|Maria Theresia den Grundsatz, Die Schule ist und bleibt allezeit ein Politicum, d.h, die Schule ist und wird immer eine Sache des öffentlichen Interesses und der politischen Angelegenheit sein. Die Aufhebung von bestimmten religiösen Orden der Monarchie im Jahr 1773 (Jesuiten) und 1782-1783 (Reflexions- und Bettelorden: Kartäuser, Theatiner, Benediktinerinnen, Cölestinerinnen, Zisterzienserinnen, Dominikanerinnen, Franziskanerinnen, Karmeliterinnen, Klarisseninnen, Prämonstratenserinnen, usw.), durch die Nachfolge des Sohnes von Maria Theresia, Joseph 2., hat dazu beigetragen, dass einige der religiösen Bildungseinrichtungen (vor allem solche mit einem hohen Niveau und guten Organisation, wie es zum Beispiel Jesuit Institute waren) in die österreichische Schulstruktur eingegliedert wurden und die Notwendigkeit des Erlasses von gesetzlichen Maßnahmen zur Reorganisierung des Schulwesens in der Monarchie war gegeben.]]
- 1770 - verkündete Maria Theresia den Grundsatz, Die Schule ist und bleibt allezeit ein Politicum, d.h, die Schule ist und wird immer eine Sache des öffentlichen Interesses und der politischen Angelegenheit sein. Die Aufhebung von bestimmten religiösen Orden der Monarchie im Jahr 1773 (Jesuiten) und 1782-1783 (Reflexions- und Bettelorden: Kartäuser, Theatiner, Benediktinerinnen, Cölestinerinnen, Zisterzienserinnen, Dominikanerinnen, Franziskanerinnen, Karmeliterinnen, Klarisseninnen, Prämonstratenserinnen, usw.), durch die Nachfolge des Sohnes von Maria Theresia, Joseph 2., hat dazu beigetragen, dass einige der religiösen Bildungseinrichtungen (vor allem solche mit einem hohen Niveau und guten Organisation, wie es zum Beispiel Jesuit Institute waren) in die österreichische Schulstruktur eingegliedert wurden und die Notwendigkeit des Erlasses von gesetzlichen Maßnahmen zur Reorganisierung des Schulwesens in der Monarchie war gegeben.
- 1774 - Maria Theresia hat die sogenannte Felbiger-Reform der Grundausbildung erlassen. Der Autor der Reform war ein Pädagoge und Theologe (ein Bischof, später Abt des Augustinerklosters in Sagen (Zahaň)), Johann Ignaz von Felbiger (1724-1778) und ihr Ausgangspunkt waren die ökonomischen Theorien von Bach und Hoernick. Die Reform ging aus der Allgemeinen Schulordnung für die deutschen Normal-, Haupt- und Trivialschulen in sämtlichen Kaiserlich-Königlichen Ländern hervor. Sie führte die Schulpflicht von 6 bis 12 Jahren und wiederholende Sonntagsstunden für Jugendliche bis 18 Jahren ein. In den Unterricht gliederte sie praktische Fächer ein und legte höhere Ausbildung für die Lehrer (oft auch an einer philosophischen oder theologischen Universität) fest, abgeschlossen mit einer fachlichen Prüfung mit Zeugnis. Nach und nach der Reform entstanden drei Arten von Grundschulen: triviale Schulen (bei jedem Pfarrhaus), Haupt- und Normalschulen (in den Städten). Um die trivialen Schulen kümmerten sich Gemeinden, die Haupt- und Normalschulen wurden aus dem gesamt österreichischen Schul-Fonds finanziert.
Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:46 von VDE\Administrator
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