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Stichwort: Felbiger-Reform
1774 - [[Begriff_Maria_Theresia|Maria Theresia
hat die sogenannte Felbiger-Reform der Grundausbildung erlassen. Der Autor der Reform war ein Pädagoge und Theologe (ein Bischof, später Abt des Augustinerklosters in Sagen (Zahaň)), Johann Ignaz von Felbiger (1724-1778) und ihr Ausgangspunkt waren die ökonomischen Theorien von Bach und Hoernick. Die Reform ging aus der Allgemeinen Schulordnung für die deutschen Normal-, Haupt- und Trivialschulen in sämtlichen Kaiserlich-Königlichen Ländern hervor. Sie führte die Schulpflicht von 6 bis 12 Jahren und wiederholende Sonntagsstunden für Jugendliche bis 18 Jahren ein. In den Unterricht gliederte sie praktische Fächer ein und legte höhere Ausbildung für die Lehrer (oft auch an einer philosophischen oder theologischen Universität) fest, abgeschlossen mit einer fachlichen Prüfung mit Zeugnis. Nach und nach der Reform entstanden drei Arten von Grundschulen: triviale Schulen (bei jedem Pfarrhaus), Haupt- und Normalschulen (in den Städten). Um die trivialen Schulen kümmerten sich Gemeinden, die Haupt- und Normalschulen wurden aus dem gesamt österreichischen Schul-Fonds finanziert.]]
1805 - Die Felbiger-Reform ist in der Habsburger Monarchie ein Bestandteil des Schulischen Gemeinwesens geworden. Die Grundschulen wurden in der Monarchie im späten 18. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert von 3/4 der schulpflichtigen Kinder besucht, in einigen Gebieten der tschechischen Länder (Nordböhmen) war der Schulbesuch 100%. Im Jahre 1775 hat es in Böhmen um die 1.000 Dorfschulen mit 30.000 Schülern gegeben, im Jahr 1790 hat es 2.534 Schulen und 177.000 Schüler gegeben. In Mähren und Schlesien waren es 10.000 Schüler im Jahr 1775 und im Jahr 1790 insgesamt 147.000 Schüler.
Zuletzt geändert am 20.07.2016 16:44 von VDE\Administrator